57. Ratstreffen und 6. Hamburger Wärmedialog (8.11.)
25. Oktober 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.786 Aufrufe
Die Diskussion über den Rückkauf des Fernwärmenetzes und das Konzept zur Wärmeversorgung in Hamburg nehmen zum Jahresende Fahrt auf.
Der Zukunftsrat Hamburg und die EnergieNetz Hamburg eG laden ein zur öffentlichen Podiumsdiskussion über den derzeitigen Stand der Planungen für die Umsetzung des Volksentscheides zum Rückkauf der Energienetze und die Einbindung industrieller Abwärme von der Kupferhütte Aurubis in das Fernwärmenetz.
Dienstag, 8. November 2016, 18.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.
Podiumsgäste:
- Dr. Manfred Schüle, Enercity, Vorsitzender der Geschäftsführung
- Hans Gabányi, Amtsleiter Behörde für Umwelt und Energie
- Christian Hein, Aurubis AG , Director Corporate Energy & Climate Affairs
- Dipl.Ing. Herbert Freischlad, EEB ENERKO, Geschäftsführer
- Prof. Dr. Dietrich Rabenstein
Moderation: Matthias Ederhof, Vorstand EnergieNetz Hamburg eG
Themen:
- Werden die Ziele des Volksentscheids zum Rückkauf der Energienetze beim Fernwärmenetzrückkauf ausreichend beachtet? Zur Erinnerung: „Senat und Bürgerschaft unternehmen fristgerecht alle notwendigen und zulässigen Schritte, um die Hamburger Strom-, Fernwärme- und Gasleitungsnetze 2015 wieder vollständig in die Öffentliche Hand zu übernehmen. Verbindliches Ziel ist eine sozial gerechte, klimaverträgliche und demokratisch kontrollierte Energieversorgung aus erneuerbaren Energien.“
- Nutzung der umfangreichen industriellen Abwärme der Kupferhütte Aurubis:Die Beurteilung der Abwärme von Aurubis durch BET im Gutachtenprozess Wedel war in jeder Hinsicht positiv. Sie ist besonders umweltfreundlich (sehr geringe CO2-Emissionen; im Gegensatz zu Erdgas-Großmotoren keine Stickoxid-Emissionen) und preisgünstig, wenn sie ganzjährig eingesetzt wird.
- Wann und wo kann der Anschluss einer Fernwärmeleitung von Aurubis zum zentralen Fernwärmenetz, das zurückgekauft werden soll, erfolgen?
- Hat Vattenfall Recht mit der Behauptung, dass die Abwärme von Aurubis wegen hydraulischer Beschränkungen nicht für den Ersatz des Heizkraftwerks Wedel eingesetzt werden kann?