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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Osmanische Manuskripte in Hamburger Sammlungen (16.9.-30.10.)

25. August 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.775 Aufrufe

Wunder der erschaffenen Dinge – Osmanische Manuskripte in Hamburger Sammlungen Wunder der erschaffenen Dinge.

Ausstellung vom 16. September bis 30. Oktober 2016.
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, der Eintritt ist frei.

Erstmals wird eine Auswahl der osmanischen Manuskripte in Hamburger Sammlungen in einer Ausstellung zusammengeführt. Die Exponate repräsentieren die Vielzahl der Manuskriptkulturen, in denen sich die verschiedenen Ethnien, Sprachen und Konfessionen des bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts bestehenden Osmanischen Reiches widerspiegeln. Den Kern der Ausstellung bilden Manuskripte mit osmanisch-türkischen Texten in arabischer Schrift. Sie stellen eindrücklich zur Schau, dass Handschriftlichkeit über die Form des herkömmlichen Buches hinaus weit verbreitet war. Ihre Unabdingbarkeit für die hochgradig bürokratisierte Staatsverwaltung wird durch Urkunden und Rechnungsbücher augenfällig, und aufwendig gearbeitete Objekte wie Kalenderrollen, Orden und Tableaus rahmen das von Hand geschriebene Wort oder heben die Ästhetik der Schrift an sich hervor. Auch das Erscheinungsbild der seit dem frühen 18. Jh. gedruckten Bücher lässt die wichtige Stellung von Handschriftlichkeit bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jhs. deutlich werden.

Reich bebilderter Ausstellungsband in der Zeitschrift Manuscript cultures no 9-1 Die Ausstellung ist Teil des „Turkologentag 2016“, der von der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung (GTOT e. V.) sowie dem Arbeitsbereich Turkologie der Universität Hamburg ausgerichtet wird (14. bis 17. September 2016).

Ein reich bebilderter Ausstellungsband (siehe Abb. links) erscheint in der Zeitschriftenreihe manuscript cultures des Sonderforschungsbereiches „Manuskriptkulturen in Afrika, Asien und Europa“ der Universität Hamburg als Druck sowie Open Access im Internet:

Der Katalog zur Ausstellung kann auf der Website www.manuscript-cultures.uni-hamburg.de/mc.html heruntergeladen werden; dort finden Sie ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und den Link auf die 110 MB große PDF-Datei.

Update 31.10.2016:

In der gestern zu Ende gegangenen Ausstellung konnten Sie zu den einzelnen Stationen nähere Informationen auf zweiseitig bedruckten Detail- und Stationskarten mitnehmen. Die Kuratoren der Ausstellung stellen diese ergänzenden Inforationen in zwei Download-Paketen online zu Verfügung:

Detailkarten Osmanische Manuskripte

  • 10 Detailkarten (s. Abbildung oben), auf den Rückseiten der Karten jeweils mit Beschreibungstexten), Format: PDF (2,2 MB)
  • 9 Stationskarten (Texte mit detaillierter Auflistung des ausgestellten Objekte), Format: PDF (0,7 MB)

Wunder der erschaffenen Dinge – Osmanische Manuskripte in Hamburger Sammlungen

Eröffnung der Ausstellung „Wunder der erschaffenen Dinge – Osmanische Manuskripte in Hamburger Sammlungen
mit einem Vortrag von Prof. Dr. Claus-Peter Haase: Property obliges – early Islamic manuscript collections in Hamburg and other North German libraries.
Donnerstag, 15. September 2016, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, Eintritt frei

Eine Antwort zu “Osmanische Manuskripte in Hamburger Sammlungen (16.9.-30.10.)”

  1. […] Die Eröffnungsveranstaltung findet am 15.09.2016, 19 Uhr im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg statt. Weitere Informationen zur Eröffnung finden Sie hier: Ausstellungseröffnung „Wunder der erschaffenen Dinge„ […]

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