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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Stellenausschreibung: Referat Abendländische und außereuropäische Handschriften

24. August 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 3.804 Aufrufe

An der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende unbefristete Stelle zu besetzen:

stabilogo-150

Tarifbeschäftigte/r E13

Führung des Referats Abendländische und außereuropäische Handschriften

Führungsposition: nein
Arbeitsumfang: Vollzeit auch teilzeitgeeignet

Bewerbungsschluss: 23.09.2016

Ausführliche Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte diesem PDF.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky ist Hamburgs größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek und gleichzeitig die zentrale Bibliothek der Universität Hamburg und der anderen Hochschulen der Stadt. Sie dient der Literatur- und Informationsversorgung von Wissenschaft, Kultur, Presse, Wirtschaft und Verwaltung. Für die Freie und Hansestadt Hamburg versieht sie die Aufgaben einer Landes- und Archivbibliothek. Gemeinsam mit den Bibliotheken der Universität Hamburg und der Ärztlichen Zentralbibliothek des UKE bildet sie das Bibliothekssystem Universität Hamburg.

In den Sondersammlungen vereinigt die Bibliothek wesentliche Teile ihres historischen, bis in die Gegenwart hinein erweiterten Bestandes aus über 500jähriger Geschichte als Rats-, Schul- sowie öffentlich-wissenschaftlicher Stadtbibliothek. Die Sammlungen bieten ein umfangreiches Angebot von Quellen und Materialien zur Erforschung von Wissenschaft und Kultur, Kunst und Geschichte, das eine vielfältige Nutzung auf internationaler Ebene erfährt. Im Sammlungsbereich der abendländischen und außereuropäischen Handschriften liegen die Schwerpunkte auf mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften aus Legaten Hamburger Gelehrter unterschiedlichster Fachrichtungen, einem Spitzenbestand an hebräischen und orientalischen Handschriften, einer der größten europäischen frühneuzeitlichen Gelehrtenbriefsammlung, jüngeren regionalgeschichtlichen Handschriften sowie einer Papyrus- und einer Palmblattsammlung.

Ihre Aufgaben

  • Wissenschaftliche Erschließung von Handschriften,
  • Koordinierung und Betreuung von Erschließungs- und Digitalisierungsprojekten,
  • Fachliche Betreuung der Nutzer und Nutzerinnen,
  • Ausbau, Bewahrung und Pflege der Sammlung einschließlich der Übernahme von Aufgaben im Bereich der Bestandserhaltung,
  • Präsentation der Sammlung in der Öffentlichkeit und Fachcommunity.

Ihnen obliegt die Führung wissenschaftlicher Fachreferate im Bereich Geistes- und Kulturwissenschaften.
Die Bereitschaft zur Mitarbeit in den Benutzungsdiensten der Bibliothek einschließlich Spät- und Wochenenddiensten wird vorausgesetzt.

Ihre Qualifikation

Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem geisteswissenschaftlichen Fach mit historischer und/oder computerphilologischer Orientierung sowie eine abgeschlossene oder laufende Qualifizierung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken oder die Bereitschaft, eine solche noch zu erlangen.

Ihre Fähigkeiten

  • Gute Kenntnisse in der Kodikologie und der Paläographie sowie der relevanten Hilfswissenschaften für die Erschließung von Handschriften.
  • Gute Lateinkenntnisse; von Vorteil sind Kenntnisse weiterer Sprachen, wie Althebräisch, Altgriechisch und/oder einer orientalischen Sprache.
  • Gute Kenntnisse der aktuellen und relevanten Erschließungsstandards und -methoden.
  • Gute Kenntnisse verschiedener Präsentationsverfahren unter Einsatz moderner IT-Technologien, Grundkenntnisse in der Textkodierung (XML, TEI etc.) und in Internettechnologien zur Aufbereitung und Präsentation digitaler Daten.
  • Befähigung und Bereitschaft zur Vernetzung in der Fachcommunity sowie zur Kooperation mit universitären Einrichtungen und anderen kulturellen Institutionen.
  • Erfahrungen in der Drittmittelakquise sowie im Projektmanagement.

Sie sind in der Lage, sowohl im Team als auch selbständig, strukturiert und zielorientiert zu arbeiten.
Sie sind dienstleistungsorientiert.
Sie stellen sich schnell auf neue Anforderungen ein und kommunizieren gerne nach innen und außen.
Sie haben eine Affinität zu digitalen Medien und ein ausgeprägtes Anwenderverständnis für IT-Technologien.

Behördenansprechpartner/in und Adresse für die Bewerbung

Fragen zum Aufgabengebiet beantworten Ihnen
Herr Dr. Jürgen Neubacher, Tel.: 040/428 38-5856, juergen.neubacher@sub.uni-hamburg.de
Frau Dr. Petra Blödorn-Meyer, Tel.: 040/428 38-2227, petra.bloedorn@sub.uni-hamburg.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Bitte stellen Sie insbesondere dar, inwieweit Sie das Anforderungsprofil erfüllen und senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe des Leitzeichens S 2

  • mit einem tabellarischen Lebenslauf,
  • mit einer aktuellen Beurteilung bzw. einem aktuellen Zeugnis (siehe unten),
  • mit relevanten Fortbildungsnachweisen,
  • möglichst unter Angabe einer privaten E-Mail-Adresse sowie
  • nur bei Bewerberinnen und Bewerbern aus dem öffentlichen Dienst: mit einer Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte (unter Angabe der personalaktenführenden Stelle)

an die

Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Carl von Ossietzky – Landesbetrieb –
Sekretariat
Von-Melle-Park 3
20146 Hamburg.

Bitte reichen Sie nur Kopien ohne Mappen u. ä. ein, da die Bewerbungsunterlagen aus Kostengründen nicht zurückgesandt werden.

Hinweis:
Der Vergleich der Bewerbungen erfolgt vorrangig aufgrund dienstlicher Beurteilungen. Deren Vergleichbarkeit setzt eine hinreichende Aktualität voraus. Bitte prüfen Sie daher, ob Ihre letzte Beurteilung noch ein zutreffendes Bild über Ihre Tätigkeit und Leistungen enthält und beantragen Sie gegebenenfalls eine neue Anlassbeurteilung. Liegt Ihre letzte Beurteilung länger als drei Jahre zurück, ist in jedem Fall eine neue Beurteilung aus Anlass der Bewerbung erforderlich. Bewerberinnen und Bewerber, für die eine dienstliche Beurteilung bisher nicht zu fertigen war und auch anlässlich der Bewerbung nicht gefertigt werden kann, müssen auf anderem Wege Aufschluss über Eignung, Befähigung und fachliche Leistung geben (z. B. aktuelles Arbeitszeugnis). Die Einbeziehung in das Auswahlverfahren ohne die erforderlichen Beurteilungen bzw. Zeugnisse ist grundsätzlich nicht möglich. Sie müssen daher mit der Bewerbung vorliegen bzw. unverzüglich nachgereicht werden.

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