Eritrea, das vergessene Land (9.9., Film & Diskussion)
11. August 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.900 Aufrufe
Politische Situation und Fluchtgründe.
Mit
Dr. Mussie Habte, GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg, und
Gebre I. Melake, Protagonist des Films aus Hamburg,
Moderation: Malika Sandabad, Sozialwissenschaftlerin.
Freitag, 9. September 2016, 17 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.
In Hamburg und Umgebung leben mittlerweile mehr als 5.000 Menschen eritreischer Herkunft, viele kamen mit der Migrationsbewegung des letzten Jahres. Fakten über die politische Situation in Eritrea sind hierzulande jedoch kaum bekannt. Viele Menschen fliehen aus der ostafrikanischen Diktatur vor Menschenrechtsverletzungen wie der starken Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit, vor jahrelangem obligatorischem Militärdienst oder religiöser Verfolgung.
Der kurze Filmbeitrag von Maik Lüdemann über die Flucht und das bewegte Leben des Eritreers Gebre I. Melake zeigt eindrücklich die prekäre Situation in dem ostafrikanischen Land. Anschließend werden Fluchtursachen, die soziale Position der eritreischen Community in Deutschland und die aktuelle politische Situation in Eritrea diskutiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Situation von Frauen und Mädchen.
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit Hamburger(*innen) mit Herz, gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.