Fundsachen aus Büchern der Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts
9. August 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Fachbibliotheken — 3.534 Aufrufe
Wo war ich noch … ?
Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts zeigt in den alten Lesesaalvitrinen eine Auswahl Fundsachen aus Büchern der China-Abteilung, die sich in mehr als 100 Jahren angesammelt haben: chinesische Eintritts-und Lebensmittelkarten, Universitäts- und Hamburg-Typisches, aber auch ein historisches Foto und eine Kinderzeichnung.
Lesezeichen sind Merkhilfen wie Eselsohren oder Unterstreichungen, fast so alt wie das Buchwesen selbst und als Spuren fremder persönlicher Nutzung in Bibliotheken unbeliebt. Doch manche gewinnen mit der historischen Patina einen gewissen Charme und werden womöglich sammelwürdig. Wer viel und an verschiedenen Orten liest wie Universitätsmitglieder, bekommt Lesezeichen mit Motiven wie Vögelchen oft als Zugabe des Buchhandels, improvisiert aber auch gern: Klassiker sind abgelaufene Fahrscheine, Postkarten, Quittungen und Werbezettel. All das bleibt nach Gebrauch oft stecken – vergessen oder für eine künftige Lektüre.