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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Dezentrale Energieerzeugung in Hamburgs Strom- & Wärmenetz (28.5.)

6. Mai 2014
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.968 Aufrufe

energienetz-hh Eine Veranstaltung der Genossenschaft Energienetz Hamburg
am 28.5.2014 um 18:30 Uhr im Vortragsraum:

Dezentrale Energieerzeugung & bürgernahe Wertschöpfung in Hamburgs Strom- und Wärmenetz

Vorstellung der Genossenschaft (Matthias Ederhof)

Das Genossenschaftsmodell  bietet wichtige Vorteile der ökonomischen Organisation:

  • Genossenschaften können die Erzeuger und die Kunden von Nahwärmenetzen zusammenfassen und dadurch den Interessenausgleich am leichtesten organisieren.
  • Genossenschaften im Infrastrukturbereich erweisen sich als sehr kosteneffizient. Wassergenossenschaften in Österreich sind regelmäßig preisgünstiger als kommunale Anbieter; und beide sind wiederum günstiger als private. Wohngenossenschaften in Hamburg bieten mit Abstand den günstigsten Wohnraum!
  •  Genossenschaften bieten – unter den herrschenden Bedingungen – den besten Schutz vor Vermarktlichung (Privatisierung), die Hürden, eine Genossenschaft aufzulösen und die Infrastruktur wieder zu kapitalisieren sind hoch.

Fernwärmeleitung Die Praxis der dezentralen Stromerzeugung und ihre Wirkung im Stromnetz (Heidjer Reetz)
Die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme am Ort des Bedarfs (Kraft-Wärme-Kopplung) ist nach Ansicht aller Fachleute die effizienteste Art und Weise den Übergang in das regenerative Zeitalter mit 100% erneuerbaren Energien harmonisch zu gestalten. Das wird am Beispiel eines Anwesens mit 84 Wohneinheiten demonstriert. Die Wirkung der dezentralen Erzeugung auf die Energiewirtschaft ist gewaltig: Wir stehen vor einer grundlegenden „Pfadentscheidung“: Die Entwicklung einer nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland ist untrennbar mit der Frage nach der Veränderbarkeit großtechnischer Systeme verknüpft.

Die Installation dezentraler Energieerzeugungsanlagen (Nick Zippel)
Die dezentrale Energiewirtschaft wird eine Fülle von sinnvollen Arbeitsplätzen schaffen. Viele kleine und größere mittelständische Betriebe mit ihren gut ausgebildeten und motivierten Monteuren können die Energiewende umsetzen. Dies wird beispielhaft in drei Bereichen aufgezeigt: Solarthermie, Photovoltaik und Kraft-Wärme-Kopplung. Insbesondere auf dem Stromsektor wird deutlich, wie die „alte“ Ökonomie der zentralisierten Massenproduktion durch das bewusste Zusammenführen und Zusammenwirken der verschiedenen Erzeugungsarten und Energieträger (Sonne, Wind und KWK) schrittweise zurück genommen werden kann.

Raum für Fragenbeantwortung und Beiträge

Foto: Fernwärmeleitung aus Kunststoffmantel-Verbundrohr, von Warden auf Wikipedia (CC-BY-SA-2.0-DE)

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