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Bibliotheksduft

19. Februar 2009
von SB — abgelegt in: Aufgelesen — 4.265 Aufrufe

Über das sinnliche Erlebnis beim Kontakt mit Büchern – speziell mit alten Büchern – hört man ja gelegentlich etwas. Meist im Zusammenhang mit der Diskussion um die Zukunft des gedruckten Buches. Vermutlich wird der Duft von (alten) Büchern von nahezu allen Bibliotheksliebhabern geschätzt. Aber als Parfüm?

Kein Scherz: das gibt es wirklich. “In the Library” heisst das Parfüm. Obwohl heutzutage der Duft nach alten Büchern wohl nicht mehr charakteristisch für moderne Bibliotheken ist. Gibt es ihn überhaupt, den charakteristischen Bibliotheksduft?

Die Zusammensetzung des Parfüms definiert ihn so:

“English Novel taken from a Signed First Edition of one of my very favorite novels, Russian & Moroccan leather bindings, worn cloth and a hint of wood polish”

Das mag mehr oder weniger angemessen für heutige Bibliotheken sein. Eins ist es auf jeden Fall: originell!

[via netbib weblog]

Eine Antwort zu “Bibliotheksduft”

  1. Magdalene Hanke-Basfeld sagt:

    Kann ich ja so verstehen! So nett ich es mittlerweile finde, was sich da in den vergangenen Jahren qua Zwischendurch-mal-Kaffeetrinken-Können durch die Integration des Cafés in der Eingangshalle an neuer und lebendiger Arbeitsatmosphäre entwickelt hat — ich erinnere mich noch gut an den ersten Tag, an dem ich beinahe so etwas wie Übelkeit empfand, als ich durch die Schwingtür spazierte, und mir statt des erwarteteten (und mir immer angenehmen) Geruchs nach Staub und ja, eben: BÜCHERN, Schwaden von Küchendünsten aus einem großen Topf undefinierbar riechender Suppe in die verschreckte Nase stiegen! (Und ganz daran gewöhnt habe ich mich immer noch nicht, obwohl solche Küchengerüche nun mittlerweile zu jedem Museum gehören, das nicht als hoffnungslos veraltet und besucherunfreundlich gelten möchte.)