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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vortrag über Hamburger Sozialverwaltung als Verfolgungsinstitution 1933 bis 1945 (20.3.)

13. März 2013
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.278 Aufrufe

 

"Pflichtarbeiter"Dr. Uwe Lohalm: Die Hamburger Sozialverwaltung als Verfolgungsinstitution 1933 bis 1945

Mittwoch, 20. März 2013, 18 Uhr
Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Die nationalsozialistische Fürsorge unterwarf Teile der deutschen Bevölkerung einem fortschreitenden Prozess der Marginalisierung und Ausgrenzung. Sogenannte Erbminderwertige, Gemeinschafts- und Rassenfremde wurden minder versorgt, zur Pflichtarbeit gepresst, in Teilen ausgeschlossen, zwangssterilisiert oder in den Tod geschickt. Der Vortrag weist auf, in welcher Weise die Hamburger Sozialverwaltung an diesem Verfolgungsprozess beteiligt war und mitwirkte an der Umsetzung einer von eugenischer Utopie, rigorosem Utilitarismus und ideologischem Rassenwahn geprägten Wohlfahrtspolitik.

Dr. Uwe Lohalm, Autor der Studie „Völkische Wohlfahrtsdiktatur“, der ersten grundlegenden Gesamtdarstellung der Hamburger öffentlichen Wohlfahrtspolitik im „Dritten Reich“, war bis 2004 Wissenschaftlicher Direktor an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

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