Diskussion “Die politischen Umbrüche in der arabischen Welt” (12.4.2011)
28. März 2011
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.651 Aufrufe
Vortrag und Diskussion: Die politischen Umbrüche in der arabischen Welt – Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Umbrüchen in der ehemaligen Sowjetunion und im sowjetischen Einflussbereich 1989/1990. – Eine Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung.
Proteste und Kämpfe gegen herrschende Regimes haben sich seit Januar 2011 in arabischen Staaten ausgeweitet. Zum Teil haben sich Übergangsregierungen gebildet, wie in Tunesien und in Ägypten, um politische Veränderungen zu ermöglichen und voranzutreiben. Die Unerbittlichkeit der Protestierenden und ihr Freiheitswille erinnert an die revolutionären Umbrüche Ende der Achtzigerjahre: Die Menschen in den baltischen Staaten demonstrierten für Freiheit und Unabhängigkeit von der Sowjetunion, im Juni 1989 wurden die ersten (halb-)freien Wahlen in Polen durchgeführt, nachdem sich 1980 die Solidarnosc-Bewegung gegründet hatte, die bald und dann bis Ende der 80er-Jahre in den Untergrund gehen musste. Anhaltende Demonstrationen für Bürgerrechte im Herbst 1989 führten zur Öffnung der DDR-Grenzen und schließlich zum Ende der DDR, die Sowjetunion löste sich 1990 auf; die meisten ihrer ehemaligen Republiken erklärten sich bald unabhängig. Die Freiheit hatte 1989/1990 gesiegt, wenn auch Entwicklungen in den einzelnen Staaten danach recht unterschiedlich waren.
Aus welchen Gründen und mit welchen Zielen revoltieren die Menschen in Nordafrika und im angrenzenden arabischen Raum? Welche Gründe und Ziele hatten die Menschen Ende der Achtzigerjahre in der ehemaligen Sowjetunion und in ihrer Einflusszone? Wie verhalten und verhielten sich andere Staaten, insbesondere die EU und der Westen angesichts der Veränderungen?
Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, die aktuellen Umbrüche zu verstehen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zu anderen, ähnlichen Ereignissen aufzuzeigen. So kann deutlich werden, warum die Entwicklungen im postsowjetischen Raum so unterschiedlich vonstatten gingen und was das für die aktuelle Entwicklung in den arabischen Staaten bedeuten kann.
Begrüßung, Vorstellung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Moderation:
Dr. Petra Beckmann-Schulz, Politikwissenschaftlerin, Hamburg
Vortrag und Diskussion:
- Dr. Ulrike Borchardt, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Institut für Politikwissenschaft der Universität Hamburg, Forschungsschwerpunkte u. a. : Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, Terrorismusforschung (ETA), Migration im Mittelmeerraum, Beziehungen EU-Maghreb.
- Prof. Dr. Frank Golczewski, Professor für Osteuropäische Geschichte, Universität Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Geschichte Polens, Russlands/der Sowjetunion, der Ukraine im 19. und 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung von Nationalismus- und Antisemitismusfragen. Mitherausgeber der Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, München.
Dienstag, 12. April 2011, 19.00 Uhr
Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Foto: Wikipedia
Lesung: Hubertus Meyer-Burckhardt: Die Kündigung (9.4.2011)
28. März 2011
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.209 Aufrufe
Was passiert, wenn einem der Lebensinhalt genommen wird? Im Fall von Top-Manager Simon Kannstatt reißt der Verlust seines Jobs ihm den Boden unter den Füßen weg. Haltlos strandet er in der Vielflieger-Lounge am Züricher Flughafen, um von dort aus dann doch noch einmal abzuheben: in Richtung New York und zurück in jene Zeit des Rock’n Roll, als das Leben noch offen und ein Abenteuer war.
Moderation: Catarina Felixmüller
Eine Veranstaltung der Vattenfall Lesetage. Eintritt: 7 Euro, Karten hier.
Samstag, 9. 4. 2011, 19 Uhr im Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Foto: © Gerald von Foris
Campus-Katalog in Firefox-Suchfenster aufnehmen
24. März 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Tipps und Tricks — 6.861 Aufrufe
Viele Nutzer des Webbrowsers Firefox kennen diese praktische Erweiterungsmöglichkeit des Suchfensters oben rechts sicher schon. Doch ich nehme den in dieser Woche veröffentlichten Artikel «Suchplugins» des Kollegen Edlef Stabenau auf Netbib nochmals zum Anlass, den Leserinnen und Lesern des Stabi-Blogs diesen Recherchetipp kurz vorzustellen:
Oben rechts im Browser kann jederzeit eine Suche in die dort eingestellte Suchmaschine (standardmäßig ist das Google) abgeschickt werden. Klicken Sie auf den kleinen grauen Pfeil rechts neben dem Google-Icon, öffnet sich eine Liste weiterer Suchabfragen (Wikipedia, Yahoo! etc.) und Sie können, nach Auswahl aus der Liste, den gleichen bereits eingetippten Begriff auch in anderen Datenbeständen abfragen. Diese Liste lässt sich ganz leicht erweitern, etwa um den Bibliothekskatalog Ihrer Wahl. Also können Sie dort auch – siehe Abbildung rechts – den Campus-Katalog Hamburg (oder beliebige andere Bibliothekskataloge oder Datenbanken hinzufügen). Mit nur einem Klick. Wie das geht, zeigt Edlef Stabenau auch sehr schön in einem kurzen Screencast.
Videoporträt: Der Öffentliche Wissenschaftler
17. März 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Aufgelesen — 3.451 Aufrufe
Im vergangenen Monat haben wir Ihnen hier den jungen Mathematiker Prof. Christian Spannagel von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Artikel «Die Uni in Zeiten von Wiki, Blogs & Twitter» vorgestellt. Nun ist ein Videoporträt von Spannagel veröffentlicht worden, in dem noch einmal sehr schön die Begeisterung für sein Fach und der besondere Umgang mit dem Status des öffentlichen Wissenschaftlers zum Ausdruck gebracht wird. Und seine Einschätzung, dass das Abhalten einer Schulstunde schwieriger sei als das einer Vorlesung. Gut investierte 16 Minuten für alle, die gerne wissen möchten, wie man sich einen Wissenschaftler der (nahen) Zukunft vorstellen kann:
Spannagel (de) from Friedrich – A. Ittner on Vimeo.
[via netzlogbuch]
Hörspiel-Ausstellung! Bilder, Töne, Technik (8.4.-22.5.11)
15. März 2011
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 12.743 Aufrufe
Schauplatz Hörspiel – Bilder, Töne, Technik
[Update 19.4.2011: Bilderschau zur Ausstellung]
Das Hörspiel als Schauplatz, die Produktion als ein Ort, bei dem es etwas zu sehen gibt: Was die Hörer des fertigen Stücks nie zu Gesicht bekommen, zeigt die Ausstellung von Deutschlandradio und dem Deutschen Technikmuseum Berlin.
Rund 30 Schwarz-Weiß-Fotografien, die bei Hörspielproduktionen von Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk entstanden sind, dokumentieren die Arbeit und Atmosphäre im Studio. Überraschend, wie viel das Hörspiel mit „Spielen“ und Aktion zu tun hat. Überraschend auch, wie viele bekannte Gesichter aus dem Fernsehen und von der Bühne zu entdecken sind, die den Charakteren verschiedener Hörspiele ihre Stimme leihen.
Die Fotografien, technische Exponate, Hörsessel und Stationen, an denen die Besucher mit einfachen Mitteln Geräusche imitieren können, laden ein, die Welt des Hörspiels – von der Produktion bis zum fertigen Stück – kennen zu lernen.
8. April bis 22. Mai 2011, Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei
Ausstellungseröffnung am 7. April, 18 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage
Hörspielpräsentation “Vater, Mutter, Zuckerstreuer” in 5.1 Surround-Technik am 7. April, 19 Uhr im Vortragsraum.
Anmeldung zu beiden Veranstaltungen unter juergen.edelmann.fm@dradio.de, per Fax: 030-85036168
Hörspielpräsentation zur Ausstellungseröffnung (Do, 7.4., 18/19 Uhr)
15. März 2011
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.259 Aufrufe
Eröffnung der Ausstellung „Schauplatz Hörspiel – Bilder, Töne, Technik“
Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Bibliothek und Dr. Willi Steul, Intendant Deutschlandradio. Einführung in die Ausstellung: Stefanie Hoster, Leiterin Hörspiel / Produktion Wort Deutschlandradio Kultur, Prof. Joseph Hoppe, stellv. Direktor Deutsches Technikmuseum Berlin.
Donnerstag, 7. April 2011, 18 Uhr, Vortragsraum, 1. Etage.
Anmeldung erbeten per Mail: marion.schwarzkopf@dradio.de, per Fax: 030/85036168.
Fotos: © Deutschlandradio
Hörspielpräsentation „Vater, Mutter, Zuckerstreuer“
Zur Vernissage wird das Hörspiel: „Vater, Mutter, Zuckerstreuer“ präsentiert, eine Koproduktion von Deutschlandradio Kultur, HR und Radio Bremen. Zu hören sind Irm Hermann, Hans-Peter Korff, Katharina Thalbach und Mathias Matschke. Durch die Audiosurround-Technik 5.1 erleben die Besucher ein außergewöhnlich räumliches Hörerlebnis. Sie können in das Stück eintauchen und dabei die bewegende Irrfahrt der Protagonisten verfolgen, die samt eines ganzen Arsenals von Küchenweisheiten unter Möwengelächter auf die offene See abdriften. Im Anschluss stehen die Autorin Patricia Görg, Tagewerk-Stipendiatin der Hamburger Rinke Stiftung, und die Regisseurin, Christiane Ohaus, sowie die Leiterin der Hörspielabteilung von Deutschlandradio Kultur, Stephanie Hoster, zu einem Gespräch zur Verfügung.
Donnerstag, 7. April 2011, 19 Uhr , Vortragsraum, 1. Etage.
Anmeldung erbeten per Mail: juergen.edelmann.fm@dradio.de, per Fax: 030/85036168.
Ausfall von Diensten auf der Website
10. März 2011
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 2.832 Aufrufe
Update: Die Website funktioniert wieder
Z.Zt. sind einige Dienste nicht wie gewohnt erreichbar, aber für die Recherchen gibt es alternative Wege:
Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB)
Die Kontaktdatenbank mit unseren Ansprechpartnern sowie der Hamburger Bibliotheksführer bleiben leider unerreichbar. An der Fehlersuche wird mit allen Kräften gearbeitet.
Präsentation und Start des Blogs Hamburgische Geschichten (15.3.)
7. März 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.767 Aufrufe
Die Hamburger Geschichtslandschaft erhält eine neue Medienplattform: Das Geschichtsblog und der Podcast “Hamburgische Geschichten” präsentiert ab März 2011 unterhaltsame und abwechslungsreiche Geschichten aus der Vergangenheit Hamburgs.
Das Onlineangebot wurde von Studierenden der Universität Hamburg konzipiert und versteht sich als Medienplattform für Hamburger Geschichte aus allen Bereichen und Epochen. Autoren aus historisch engagierten Institutionen der Hansestadt wie der Universität Hamburg, der Forschungsstelle für Zeitgeschichte oder den Geschichtswerkstätten werden hier in regelmäßigen Abständen Geschichten aus der bewegten Vergangenheit Hamburgs erzählen.
Das Themenspektrum reicht von der Geschichte der Hochbahn im Nationalsozialismus bis hin zur Situation der Hafenarbeiter im Wandel der Zeit. Darüber hinaus laden die Hamburgischen Geschichten die Bürger der Stadt ein, sich aktiv an dem Projekt zu beteiligen – als Kommentatoren unserer Autoren-Stücke oder sogar mit eigenen Beiträgen, die nach redaktioneller Prüfung und Absprache hier veröffentlicht werden können.
Zum Start der Hamburgischen Geschichten stellt die Redaktion das neue Angebot der Öffentlichkeit in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg vor:
Dienstag, 15.3.2011, 12 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Update 15.3.2011, 14 Uhr: Nach der mit großem Interesse heute Mittag in den Räumen der Stabi vorgenommenen Präsentation, hier auch die Adresse des Blogs: hamburgische-geschichten.de. Unbedingt anschauen, es lohnt sich.
Vortrag: Michael Propfe: Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg – gestern und heute (23.3.)
7. März 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.871 Aufrufe
Mit dem Sparvorhaben des Senats vom September 2010 wurde ein Theater attackiert, dessen „Siege und Niederlagen zu dem Grandiosesten zählen, was man in der deutschen Theaterlandschaft kennt“. So formulierte es Tom Stromberg, der ehemalige Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Gegründet im Jahre 1900 von 84 Hamburger Bürgern, die das Kapital zur Errichtung des Hauses in der Kirchenallee aufbrachten, ist es das größte deutsche Theater und eine hamburgische Institution. In seiner Geschichte spiegeln sich die Höhepunkte wie die Krisen der Bühnenkunst, bewegt von der unablässigen Neuerkundung der Möglichkeiten und Aufgaben des Theaters, seines Ortes in der Stadt und in der überregionalen Theaterszene. Der Blick zurück führt zu der Frage nach den ästhetischen Strategien, den Angeboten und Herausforderungen, mit denen das Theater sich in der Gesellschaft der Gegenwart positioniert.
Michael Propfe ist langjähriger Chefdramaturg des Deutschen Schauspielhauses.
Verein für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.
Mittwoch, den 23. 3., 18 Uhr, Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Stellenausschreibung im Bereich Landesbibliothek
2. März 2011
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 5.247 Aufrufe
Die Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky sucht zum nächstmöglichen Termin eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter für das Daten- und Qualitätsmanagement bei Digitalisierungsprojekten des Sachgebiets Landesbibliothek der SUB. Weiter lesen “Stellenausschreibung im Bereich Landesbibliothek”
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