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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Brahms: Ein deutsches Requiem

Aus den Sondersammlungen: Exponat des Monats: Brahms: Ein deutsches Requiem
(Teilautograph)

Im Jahr 1970 erwarb die Bibliothek für ihr Brahms-Archiv einen handschriftlichen Klavierauszug von Brahms‘ Deutschem Requiem, in dem Teile der Klavierstimme und der vollständige fünfte Satz eigenhändig von Brahms notiert worden sind. Die beiden Teile – die ursprünglichen Sätze 1–4, 6 und 7 sowie der im Mai 1868 nachkomponierte Satz 5 („Ihr habt nun Traurigkeit“) – übereignete Brahms Weihnachten 1866 und im Mai 1868 seiner musikalischen Weggefährtin Clara Schumann.
Die Besonderheiten dieser wertvollen Musikhandschrift erläutert Dr. Jürgen Neubacher, Musikreferent der Bibliothek, und präsentiert sie im Original.

Sondersammlungen: Exponat des MonatsMittwoch, 16. Mai 2012, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1.

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats Mai finden Sie hier ausführlich beschrieben: Brahms: Ein deutsches Requiem (Teilautograph).

Diskussion mit Senatorin Dr. Stapelfeldt (3.5.)

27. April 2012
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.433 Aufrufe

Am Donnerstag, 3. Mai, wird die Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Frau Dr. Stapelfeldt, in unserer
Bibliothek sein. Sie kommt zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Alumni-Verein der
Universität Hamburg
um 19 Uhr: “Den Wissenschaftsstandort Hamburg zukunftsfähig
machen – bisherige Erfolge und anstehende Herausforderungen”.

Alumni-Verein der Universität Hamburg

Moderiert wird die Veranstaltung vom Vorsitzenden von “Alumni Universität Hamburg e.V.”,  Torsten Hönisch.

Die Zukunft der Wissenschaft ist seit Jahren ein immer wichtigeres Thema in der öffentlichen Diskussion in dieser Stadt. Wohl selten haben sich so viele Menschen für die Lage an unserer Universität interessiert. Kann es gelingen, trotz angespannter Haushaltslage, mit Forschung und Lehre national und international wettbewerbsfähig zu werden? Geht es immer nur ums Geld oder können auch Reformen an der Uni selbst bestehende Probleme lösen? Was genau sind eigentlich die Anforderungen an die Universität in den nächsten zehn Jahren? Ob Studiengebühren-Abschaffung, Zukunftspakt mit den Hochschulen, umfassender Neubau von Uni-Gebäuden oder Reform des Hochschulgesetzes: Es gibt viele spannende Themen, bei denen es sich lohnt, genau hinzusehen und mit der verantwortlichen Senatorin über ihre Pläne und unsere Ideen ins Gespräch zu kommen.

Im Anschluss an die Gesprächsrunde wird es einen kleinen Umtrunk geben.

Anmeldung erbeten unter info@alumni-uhh.de

 

Das letzte Buch / The Last Book (15.5. – 1.7.)

23. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 10.294 Aufrufe

Ausstellung im Foyer: Das letzte Buch

[Update 12.06.2012:]
Menschen halten immer wieder im Foyer der Stabi inne und blättern fasziniert im “The Last Book”. Das Kunstwerk ist vor Ort noch bis zum 1.7. zu bestaunen. Sehen Sie hier einige Aufnahmen, die wir heute davon gemacht haben.
[Ende Update 12.06.2012]

“Lesen erfordert eine gewisse geistige Anstrengung. In dem Maße, in dem direkter Konsum und sofortige Befriedigung zunehmen, wird diese Anstrengung als lästig und unnötig empfunden. Dies alles könnte dazu führen, dass Bücher zu geheimen Fetischen reduziert werden“ (Luis Camnitzer). Der Künstler Luis Camnitzer bat im Jahr 2007 zunächst Freunde und Bekannte, eine Seite für „Das Letzte Buch (The Last Book)“ zu schreiben. Dieses Statement sollte ein Vermächtnis für die kommenden Generationen werden, ein Plädoyer für das Kulturgut Buch – für den Fall, dass das Buch aus unserer Kultur verschwinden sollte. Später wurde der Aufruf von Kulturseiten und Blogs im Internet aufgegriffen und damit weltweit verbreitet. Die gesammelten Seiten für „Das Letzte Buch“ dienen nun als Testament unserer Zeit. Seite für Seite können die Beiträge gelesen werden, wobei die spezielle Bindung des Buches das Durchblättern der Seiten zu einem Ritual macht.

El último best seller Das Projekt provoziert die Frage, ob die auf Büchern basierende Kultur ihrem Ende entgegengeht. Denn nicht nur wegen der neuen Medien, der technischen und gesellschaftlichen Veränderungen, sondern auch wegen der zunehmenden Verschlechterung des Bildungssystems in vielen Teilen der Welt stellt sich die Frage nach dem Verschwinden des Buches.

Luis Camnitzer wurde 1937 in Lübeck geboren. 1939 emigrierten seine Eltern mit ihm nach Uruguay. Seit 1964 lebt er in New York. Als Künstler hat er an vielen internationalen Ausstellungen wie der Dokumenta 11 in Kassel und den Biennalen in Venedig (1988), Havanna (1991), Sao Paulo, Kwangju (1997) und der Whitney Biennale in New York (2000) teilgenommen. In Deutschland stellte er 2010 im Museum Wiesbaden sein Werk „Memorial“ aus.

Ausstellungsdauer: 15.5.-1.7.2012
Ort: Foyer der Bibliothek, Eintritt frei.

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Beglaubigt - 200 Jahre Hamburgisches Notariat in der Zentralbibliothek Recht Die Hamburgischen Notare schrieben und schreiben Geschichte. Und diese Geschichte ist ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht nachzuerleben.

Wann immer in der Hansestadt in den vergangenen zwei Jahrhunderten eine bedeutende Urkunde erstellt wurde, ein Hamburgischer Notar war dabei. Im September 1811 wurde das Hamburgische Notariat moderner Prägung durch eine napoleonische Reform geschaffen. Zeitgleich schlossen sich die Notare der Hansestadt zur Hamburgischen Notarkammer zusammen, die bis heute fortbesteht.

Dieser verschwiegene Berufsstand ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei ist auch die Stadt selbst immer wieder von bedeutenden Notaren geprägt worden: Wichern, Kellinghusen, Petersen, und Voscherau sind nur einige Namen von Persönlichkeiten, die weit über die Grenzen ihres Berufs hinaus der Stadt „ihren Stempel“ aufgedrückt haben.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, den Berufsstand der Notare zu entdecken und ein Wenig näher kennen zu lernen. Die bewegte Geschichte des Hamburgischen Notariats wurde in den vergangenen Monaten von zwei Historikern der Universität Hamburg im Auftrag der Notarkammer intensiv erforscht und spannend aufbereitet.

Das Ergebnis ist eine äußerst sehenswerte Ausstellung, die ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht der Öffentlichkeit präsentiert wird. Auf 40 Tafeln werden nicht nur historische Ereignisse erläutert, auch Anekdoten, bedeutende Urkunden und interessante Randnotizen sind hier detailreich und beeindruckend zusammengetragen worden.

Wir laden Sie herzlich ein, einen Streifzug durch 200 Jahre Notariat zu unternehmen. Öffnungszeiten: Montags – Freitags 7.00 – 23.45 Uhr, Samstags 8.00 – 23.45 Uhr und Sonntags 10.00 – 23.45 Uhr

Ausstellung NS-Raubgut (15.5. – 1.7.)

19. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.902 Aufrufe

Ausstellung NS-Raubgut (15.5. - 1.7.) „Im Ganzen sehr erwünscht …“
NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Das NS-Regime entzog in den Jahren 1933 – 1945 Bürgern und Organisationen aus unterschiedlichen Gründen die Lebensgrundlage. Sie verloren ihr Vermögen durch Beschlagnahmungen, Zwangsverkäufe oder auf andere Weise, weil ihre Rasse, ihre politische Meinung, ihre Religion oder ihre Weltanschauung durch die Nationalsozialisten verfolgt wurden. Zu diesen verlorenen Vermögen zählten auch Bücher, die den Bibliotheken von der Geheimen Staatspolizei oder der Reichstauschstelle in Berlin zugewiesen oder „überlassen“ wurden. Auch haben Bibliotheken über den Antiquariatshandel sowie staatliche Auktionen solches Raubgut günstig erworben. In den Zugangsbüchern wurde dieses NS-Raubgut als „Geschenk“, als „Alter Bestand“ oder normaler Kauf verbucht. Viele dieser Zugänge liegen noch unerkannt in den Magazinen der Bibliotheken.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sieht es als ihre Verpflichtung an, diese bedenklichen Zugänge aufzufinden, zu dokumentieren, zu kennzeichnen und möglichst den Eigentümern bzw. deren Erben zurückzugeben. Die aktuellen Ergebnisse dieser Nachforschungen werden nun in einer Ausstellung präsentiert.

Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss. Dauer: 15.5. – 1.7.2012.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, den 15. Mai 2012, um 18 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

PROGRAMM

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger
Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek

Vortrag: „Sammeln für die Endlösung. Bibliotheksarbeit zwischen Zerstörung und Bewahrung“
Dr. Jürgen Babendreier

Musik: es spielen Schüler des Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer Hamburg

Übergabe des Buches von Emil Netter an dessen Großnichte

Musik

Durch die Veranstaltung führt Maria Kesting, Projektleiterin.

Die Ausstellung ist in der Staats-und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky vom 16. Mai 2012 – 1. Juli 2012 geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9 – 21 Uhr
Sa – So 10 – 21 Uhr

Weitere Informationen zum Projekt NS-Raubgut unter:
https://www.sub.uni-hamburg.de/sammlungen/ns-raubgut/die-arbeitsstelle-provenienzforschung.html

Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch (9.5.)

18. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.774 Aufrufe

›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas  Grebe Vortrag von Dr. Roland Jaeger: Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch 1880-1980

Die bislang vor allem regionalgeschichtlich beachteten Tafelwerke und Bildbände über Städte werden seit einigen Jahren verstärkt unter foto(buch)-historischen Gesichtspunkten wahrgenommen und erforscht. Auch das Bild von Hamburg vermittelt sich durch eine Vielzahl fotografisch bedeutsamer Publikationen.

›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens Das Spektrum reicht von den frühen Mappenwerken der Fotografen/Verleger Koppmann und Strumper bis zu Fotografen-Büchern wie ›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas Grebe (s. Abb. rechts). Monumentale Mappenwerke wie das fulminante Fotobuch ›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens (s. Abb. links) machen deutlich, dass der Hafen dabei traditionell einen Motivschwerpunkt bildet.

Dr. Roland Jaeger, Kunsthistoriker, Veröffentlichungen zur Kunst, Architektur und Fotografie vor allem der 1920er Jahre sowie zu Hamburg (Lappenberg-Medaille, 1997). Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 9. Mai 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Seefischereiforschung in Hamburg (25.4.)

11. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.965 Aufrufe

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Dr. Gerd Wegner Schon vor mehr als 100 Jahren waren Fischarten in der Nordsee und der Unterelbe stark übernutzt. Der Handel mit frischem Seefisch auf den Fischmärkten Hamburgs ging zurück. Die Stadtväter waren überzeugt, dass mit Kenntnis der Lebensverhältnisse und der Biologie der Seefische der Fischfang wieder zu stabilisieren und das Marktangebot zu sichern sei. Daher nahm eine „Abteilung für Fischereibiologie“ des Naturhistorischen Museums Hamburg am 1. April 1910 ihre Arbeit auf und entwickelte sich zum heutigen Institut für Seefischerei des Bundesernährungsministeriums in Altona. Dem Weg der Institution durch die Zeiten und durch Hamburger Stadtteile wird nachgespürt.

Dr. Gerd Wegner, physikalischer Meereskundler, befasst sich mit der Geschichte der Meereskunde und promovierte über eine Naturkunde des Hamburger Bürgermeisters Dr. Johann Anderson aus dem 18. Jahrhundert.

Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg
Mittwoch, 25. April 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Lesung Youssef Ziedan: “Azazel” (21.4.)

10. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.711 Aufrufe

Youssef Ziedan

Nach einem abenteuerlichen Leben schreibt der koptische Mönch Hypa seine Erinnerungen nieder, um Rechenschaft abzulegen: über eigene Verfehlungen, aber auch die der frühchristlichen Kirche und der Gläubigen. Als junger christlicher Mönch studiert er Medizin und begibt sich auf eine ereignisreiche Wanderschaft. Zwischen Alexandria, dem Toten Meer und Palästina gerät Hypa mitten in die leidenschaftlichen theologischen Auseinandersetzungen, die im 5. Jahrhundert die Kirche erschütterten. Ein kontrovers diskutierter und preisgekrönter Roman eines der renommiertesten Autoren aus dem arabischen Raum.

Youssef Ziedan: 'Azazel'Lesung: Samstag, 21. April 2012, 19h

Max EippDer Autor Youssef Ziedan ist Professor für Islamische Philosophie und hauptberuflich tätig als Leiter der Handschriftenabteilung der Bibliothek von Alexandria. Er wird bei der Lesung anwesend sein. Aus seinem Roman “Azazel” (Verlagsinfo) liest der freischaffende Schauspieler, Regisseur, Journalist und Autor Max Eipp (siehe Foto links, Quelle: Wikipedia).

Ort: Vortragsraum (1. Etage)

Karten unter www.vattenfall.de/lesetage

Lesen Sie (oder hören Sie weiter unten) eine Besprechung von “Azazel” von Stefan Weidner auf Deutschlandradio Kultur – Ein Mönch im spätantiken Ägypten:

Ein muslimischer Autor aus Ägypten schreibt einen Roman über Glaubenskonflikte im frühen Christentum. “Azazel” wurde gleich bei seinem Erscheinen ein Beststeller und erhielt 2009 den arabischen Booker-Preis. Jetzt liegt die deutsche Übersetzung (von Larissa Bender) vor.

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/12/08/drk_20111208_1533_c25373d8.mp3

Hans-Dieter Gelfert „Charles Dickens: der Unnachahmliche“ (20.4.)

5. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.183 Aufrufe

Kennen Sie Charles Dickens? Natürlich kennen Sie ihn. Aber kennen Sie ihn wirklich? DIE ZEIT hat es in ihrer Rezension der Dickens-Biographie von Hans-Dieter Gelfert auf den Punkt gebracht:

«Wer Dickens nicht kennt, kann mit diesem Buch bestens beginnen, ihn kennenzulernen.»

Bei der Lesung wird Hans-Dieter Gelfert im Gespräch mit Matthias Göritz dem interessierten Publikum einen der großen Autoren der Weltliteratur näher bringen.

„Charles Dickens: der Unnachahmliche“.
Lesung: Freitag, 20. April 2012, 19h
Ort: Vortragsraum (1. Etage)
Karten unter www.vattenfall.de/lesetage

Man kann in Dickens Sprache eintauchen wie in einen Fluss. Ob es in „Bleakhaus“ um die absurde Sprache des Rechts, um das Finanzsystem in „Unser Gemeinsamer Freund“, oder wie in „Große Erwartungen“ um die verschlungenen Pfade gesellschaftlichen Aufstiegs geht, stets zeigen sich vor allem Dickens späte Romane nicht nur dem Komischen, sondern auch dem Kritischen verpflichtet.

Hans-Dieter Gelfert Dem Anglisten Hans-Dieter Gelfert (s. Foto rechts) ist mit seiner Dickens-Biografie ein Geniestreich gelungen: er verschränkt Leben, Werk und Zeit von Charles Dickens zu einem Buch, das für Dickenskenner und Einsteiger gleichermaßen interessant ist.

In seiner Besprechung der Biographie auf Deutschlandradio Kultur stellt Jörg Magenau heraus, dass Gelfert in Dickens einen „viktorianischen Kafka“ sieht:

Charles Dickens war der Prototyp des Schriftsteller-Unternehmers. Bis zu seinem Tod hatte er ein Vermögen in zweistelliger Millionenhöhe angehäuft. Gelferts Biografie porträtiert ihn aber auch als einen Vorläufer Kafkas, der die Entfremdung des Einzelnen in der Gesellschaft thematisiert.

Sie können den Beitrag von Deutschlandradio Kultur auch hier nachhören:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/12/21/drk_20111221_1133_89433240.mp3

Foto oben: Copy of Sketch of Charles Dickens (1842), Quelle: Wikipedia

Veranstaltungsflyer für den Monat Mai ist da

5. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 8.863 Aufrufe

Flyer Mai 2012

Jeden Monat geben wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar liegt der Flyer im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können ihn auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Mai ist nun da: Flyer Mai 2012 (PDF; 3,9 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.