Von Syrien nach Hamburg – Fluchtursachen und Fluchtroute (17.2.)
1. Februar 2016
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.574 Aufrufe
Fotovortrag und Diskussion
Mit Erik Marquardt, Fotojournalist, Mitglied des Parteirats von Bündnis ’90 / DIE GRÜNEN und weiteren Gästen
Moderation: Friederike Wirtz
umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Mi. 17.2.16; 18.30 Uhr, Vortragsraum
Seit August letzten Jahres war der Fotograph Erik Marquardt mehrfach – zuletzt im Januar – auf der Fluchtroute über den Balkan unterwegs. Dabei hat der ehemalige Bundessprecher der Grünen Jugend den Weg der Schutzsuchenden von der Ägäis-Insel Lesbos über die Türkei bis nach Deutschland fotografisch festgehalten und sich intensiv mit der Situation der Menschen auf der Route beschäftigt. In einem Fotovortrag schildert er die Probleme, Eindrücke und Erlebnisse auf der Fluchtroute, von den ankommenden Flüchtlingsbooten in Griechenland über die Balkanroute bis nach Nordeuropa und macht damit die aktuelle Fluchtbewegung anschaulich. Nach dem Fotovortrag werden folgende Fragen aufgegriffen und diskutiert: Was bewegt Menschen zur Flucht? Aus welchen Ursachen machen sie sich auf den lebensgefährlichen Weg? Wo liegen die Hintergründe der Fluchtursachen und wie stehen sie in globalem Zusammenhang?
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. Kurze Str. 1, 20355 Hamburg info@umdenken-boell.de www.umdenken-boell.de
Ratstreffen und Hamburger Wärmedialog (23.2.)
1. Februar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.070 Aufrufe
Am Dienstag, 23.2.16 findet ab 19 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage,
das 55. Ratstreffen und der 5. Hamburger Wärmedialog statt.
Die Diskussion über das Wärmeversorgungskonzept für Hamburg geht weiter. Der Zukunftsrat Hamburg und die EnergieNetz Hamburg e.G. setzen deshalb die öffentliche Podiumsdiskussion über den Stand des Fernwärmenetzrückkaufs, die derzeitigen Pläne des Senats und insbesondere über aktuelle Themen fort:
- Fernwärmestrategie für Hamburgs Westen: Wie geht es weiter am Kraftwerksstandort Wedel?
- Welche Lösungen präferieren das Unternehmen Vattenfall und der Hamburger Senat für die zukünftige Wärmeversorgung im Westen?
- Ist der Standort Stellinger Moor eine Alternative für eine neue Erzeugungsanlage oder gibt es weitere Ideen?
- Aktuelle Planungen der Stadtreinigung Hamburg?
- Welche neuen klimafreundlichen Fernwärmeerzeugungsanlagen auf der Basis erneuerbaren Energien sind für Hamburg angedacht?
- Welche Überlegungen gibt es zur klimafreundlichen Einsatzreihenfolge der Fernwärmeerzeugungsanlagen und damit zur Minimierung der Betriebsstundenzahl des Kraftwerks Wedel?
- Ist es möglich, die Rekommunalisierung der Fernwärmeversorgung auf 2017 vorzuziehen oder bleibt es bei 2019?
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5. Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten (18.2.)
26. Januar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Tipps und Tricks — 3.981 Aufrufe
Schon zum 5. Mal heißt es “Ran an den Text – jetzt wird geschrieben!”. Das Schreiben – von Referaten, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten – ist ein wesentliches Element im Studium. Das meint auch die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Susanne Rupp, die die Veranstaltung anlässlich
unseres Jubiläums eröffnet.
Im Laufe des Abends können Sie in Einzelgesprächen Fragen zur eigenen Arbeit mit den SchreibberaterInnen der Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit, der Zentralen Studienberatung und der Schreibwerkstätten Geisteswissenschaften erörtern. Möchten Sie während der Langen Nacht nicht alleine schreiben? Dann kommen Sie zum Schreib-Dating. Dort können Sie Schreibpartner*innen für eine Nacht finden.
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Dokumentarfilm: Das Spiegelritual. Leben in Tarahumaraland (Mexiko) (10.2)
26. Januar 2016
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.890 Aufrufe
Der Dokumentarfilm “Das Spiegelritual” von Claus Deimel zeigt in neun Kapiteln Geschichte und Gegenwart der Kultur der Rarámuri in der Sierra Tarahumara im Nordwesten Mexikos. Wesentliche Aspekte ihres alltäglichen und festlichen Lebens werden aufgegriffen: Der Ritus als ein beständiges, formalistisches Element, – die zeremonielle Heilung, in der die Unterschiede zwischen “christlich” und “nichtchristlich” längst aufgehoben sind, – die Konflikte zwischen den Geschlechtern als ständige Beziehungsproblematik, – und schließlich die Funktion des Autors und Ethnographen als vielleicht einzigem Exot in der Geschichte.
Claus Deimel arbeitet seit vielen Jahren in der Sierra Tarahumara. Er war Direktor der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen und lebt heute als freier Autor in Hamburg. Er führt in den Film ein.
Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Mittwoch, 10. Februar, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Die vielfältigen Vortrags-Veranstaltungen, die die Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg im Verlauf der vergangenen Jahre in der Stabi angeboten hat, finden Sie über diese Such-Auflistung. Teilweise wurden die Vorträge aufgezeichnet und können nachbetrachtet werden.
Interkulturelle Universitäten in Mexiko (10.2.)
14. Januar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.175 Aufrufe
DIESER VORTRAG WURDE VOM VERANSTALTER LEIDER ABGESAGT!
Interkulturelle Universitäten in Mexiko:
Versuch einer ersten Bilanz nach zehn Jahren
Vortrag von Gunther Dietz
Ein Bildungsangebot für indigene Regionen Mexikos, das im vergangenen Jahrzehnt ganz neu geschaffen worden ist, sind die sogenannten „interkulturellen Universitäten“. Diese neu gegründeten Hochschulen liegen in indigenen Gebieten, hängen von den regionalen Regierungen ab und bieten besondere, unkonventionelle und dem Anspruch nach regional angepasste Studiengänge an. Seit 2004 gibt es somit in den demographisch wichtigsten indigenen Regionen Mexikos universidades interculturales, in denen Bachelorabschlüsse in „dauerhafter Regionalentwicklung“, „Umweltmanagement“, „interkultureller Kommunikation“, „Sprache und Kultur“ sowie seit Kurzem auch „interkulturelle Medizin“ und „Rechtspluralismus“ erworben werden können, ohne dass die Studierenden aus ihren Regionen in die jeweiligen Hauptstädte abwandern müssen. In diesen neuen Universitäten, die allen Jugendlichen offen stehen (es gibt keine Quoten), werden verschiedene indigene Sprachen in unterschiedlichem Umfang gesprochen und geschrieben; zum Teil gibt es auch schon Abschlussarbeiten, die vollständig in einer indigenen Sprache abgefasst wurden.
Der Vortrag stellt eine dieser neuartigen Hochschulinitiativen anhand von vier prägnanten Beispielen vor.
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Veranstaltungsflyer Februar
12. Januar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.106 Aufrufe
In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Februar ist nun da: Flyer Februar 2016 (PDF; 1,2 MB).
Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
Podiumsdiskussion: „Masern-Grippe-Ebola: Sinn und Unsinn rund ums Impfen“ (27.1.)
8. Januar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.641 Aufrufe
Der verantwortungsvolle Umgang mit Schutzimpfungen steht im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Masern, Grippe, Ebola: Sinn und Unsinn rund ums Impfen“.
Mittwoch, 27. Januar 2016, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, Eintritt frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Es diskutieren: Weiter lesen “Podiumsdiskussion: „Masern-Grippe-Ebola: Sinn und Unsinn rund ums Impfen“ (27.1.)”
Stefan Zweig und (Welt-)Literatur im Exil (26.1.)
7. Januar 2016
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.567 Aufrufe
Vortrag von Arnhilt J. Hoefle (Berkeley/Hamburg/Wien): Stefan Zweig und (Welt-)Literatur im Exil
26. Januar 2016, 18.00 Uhr, Carl-von-Ossietzky-Lesesaal (Exilbibliothek), Altbau der Stabi, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
„Sein literarischer Ruhm reichte bis in den letzten Winkel der Erde“, so schrieb Thomas Mann 1952 zum zehnten Todestag Stefan Zweigs (1881-1942). Tatsächlich avancierte Zweig in den 1920er Jahren zum meistgelesenen und meistübersetzten Schriftsteller der Welt.
Während sich die deutschsprachige Literaturkritik jedoch bis heute unermüdlich über die scheinbar triviale Qualität seiner Werke und seine unpolitische Haltung als exilierter jüdischer Schriftsteller während des Holocausts empört, erfreuen sich seine Werke andernorts anhaltender Beliebtheit. In China wurden Zweigs Werke beispielsweise erstmals in den 1920er Jahren übersetzt und selbst nach der Gründung der kommunistischen Volksrepublik (1949) unter Mao Zedong weiterhin intensiv rezipiert. Neben unzähligen Übersetzungsausgaben belegen hunderte chinesische akademische Arbeiten zu Zweig, dass seine Werke in China nicht nur kanonischen Status erlangt haben, sondern auch gänzlich anders gelesen werden. Die chinesische Rezeption legt politische und literarische Dimensionen in Zweigs Werk offen, die in Europa weitgehend übersehen worden sind. Als Literatur, die über die eigenen nationalen Grenzen hinaus Verbreitung findet und dadurch an Qualität gewinnt, ist Stefan Zweig daher laut David Damroschs Definition als weltliterarisches Phänomen zu erfassen.
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Innovationsmotor Großveranstaltung (19.1.)
18. Dezember 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.194 Aufrufe
Vortrag Professor Dr. Henning Vöpel
Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI)
Dienstag, 19. Januar 2016, 18:30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Hamburg ist schön, wohlhabend und lebenswert, dazu die beliebteste Stadt Deutschlands, wie jüngst eine Umfrage ergeben hat. Braucht eine solche Stadt noch Olympische Spiele? – Diese Frage stellte Henning Vöpel im September 2015 in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung Die WELT. Seine Antwort auf die Frage: unbedingt. Denn Großveranstaltungen wie Olympia dienen als Innovationsmotor für eine ganze Region.
Auch wenn Hamburg sich nun nicht um Olympia bewirbt, wenn es um Großveranstaltungen geht, muss die Frage nach den Standortfaktoren, aber auch die Frage nach dem globalen Standortwettbewerb gestellt werden. Wie kann eine Stadt und eine Region nachhaltig von solch einem Event profitieren? Es geht aber auch um übergeordnete Fragestellungen in diesem Zusammenhang, wie die nach direkter Demokratie, nach gelungenen Kampagnen, Akzeptanz und Transparenz in der Bevölkerung – nicht nur am Beispiel Olympia. Großprojekte haben in der digitalen Mediendemokratie eine andere Bedeutung gewonnen als noch vor Jahrzehnten.
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BÜCHER ALS KUNST von Clemens-Tobias Lange (13.1.-6.3.)
14. Dezember 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 8.720 Aufrufe
Clemens-Tobias Lange ist “ein Gestalter herausragender Künstlerbücher…[Seine] Buchkunstwerke zeichnen sich durch subtile typographische Gestaltung, reiche, originelle und zugleich sensible Materialität sowie durch sorgsame Auswahl hochrangiger alter wie zeitgenössischer Texte aus” (aus der Begründung für den Antiquaria Preis für Buchkultur, 2012).
Clemens-Tobias Lange: “Durch das Äußere, das Buch, muss sich das Innere des Lesers ändern. Ein Maximum an Wahrheit mit einem Minimum an Wahrheit auszudrücken ist das Ziel” (aus dem Vorwort zum Ausstellungskatalog “Gemeint ist das Unsichtbare”, 2012, online im Format PDF. 5,8 MB).
Geschult in der Malerei bei Emilio Vedova und in Design bei Ennio Chiggio in Italien, reiste Lange durch China und Japan. Er lernte Sprachen und beobachtete Gebräuche und Religionen, um tiefere Kenntnisse anderer Denk- und Lebensweisen zu erhalten, und arbeitet mit anderen Künstlern zusammen. Aus seinem Laboratorium für Bücher kommen u.a. ‘KALUMET’, Ungaretti, ‘Wahrheit und Aspirin’ von Pessoa, ‘Das Lied des Akyn’ mit Aitmatow und das No-Book. Durch das Mischen verschiedener handwerklicher Photo- und Drucktechniken werden Photographien und ganze Buchseiten malerische Einheiten.
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