Hamburger „Berufsverbote“ (22.4.)
2. April 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.867 Aufrufe
Alexandra Jaeger, M.A.:
Auf der Suche nach Verfassungsfeinden. Hamburger „Berufsverbote“ zwischen Sicherheitspolitik und Liberalisierung in den 1970er Jahren
Als in den 1970er Jahren Kommunisten als Lehrer oder Sozialpädagogen nicht in den öffentlichen Dienst eingestellt wurden, war häufig vom „Berufsverbot“ die Rede. Auch in der Hamburger Landespolitik rief das Thema erhitzte Debatten hervor. Flächendeckende Anfragen beim Verfassungsschutz bei allen Bewerbungen, Anhörungen und umstrittene Ablehnungen erhöhten das Misstrauen in die staatliche Sicherheitspolitik. Die große Resonanz, auf die diese Kritik stieß, verweist auf die politisch-kulturellen Veränderungen in den 1970er Jahren, beispielsweise eine stärkere Befürwortung individueller Rechte gegenüber staatlichen Eingriffen und eine größere Toleranz gegenüber politischen Gegnern.
Alexandra Jaeger promoviert am Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg und wird durch ein Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung gefördert. Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 22. April 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
eCamp: eLearning Label … digitale Lehre (16.4.)
23. März 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.590 Aufrufe
eCamp: eLearning Label: Qualitätssicherung und Anreizstrukturen für die digitale Lehre?
Donnerstag, 16. April 2015, 17-21 h
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Das kommende eCamp bietet eLearning-Interessierten ein Diskussionsforum zum Thema Qualitätssicherung und Anreize für die digitale Lehre. Im Fokus stehen Beispiele für eLearning Labels, die an mehreren Hochschulen eingeführt wurden. Dr. Julia Sonnberger, Hochschule Augsburg, wird über die Erfahrungen mit dem eLearning Label an der TU Darmstadt berichten. Holger Hansen, Ruhr- Universität Bochum, stellt aktuelle Entwicklungen des dortigen Labels vor. Den Rahmen bilden Beiträge von Dr. Heiko Witt und Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp, beide Universität Hamburg. Hier in der Übersicht:
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Indigene Christianisierung und Criollismo in Neuspanien (15.4.)
23. März 2015
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Update: Der Vortrag wurde aufgezeichnet und kann auf Lecture2Go nachgeschaut werden (Dauer: 1 h 12 min.).
Was wissen wir eigentlich über Mesoamerika? Und woher stammt unser Wissen? Diesen Fragen geht die Mesoamerika-Gesellschaft bereits im vierten Semester in Folge im Rahmen ihrer in der Stabi gehaltenen Ringvorlesung «Die Quellen des Wissens zu Mesoamerika» nach. Zum Auftakt des Sommersemesters doziert am 15. April ab 18:15 Uhr:
Prof. Dr. Horst Pietschmann (Hamburg): Indigene Christianisierung und Criollismo in Neuspanien
Drei Jahre nach der militärischen Eroberung der aztekischen Kapitale Tenochtitlan durch die Conquistadoren begann die geistige Bevormundung im Jahre 1524 mit der Ankunft von 12 Franziskanermönchen in Neuspanien. Weitere Ordensbrüder nahmen in Folge ihre Arbeit in der neuen spanischen Kolonie auf, die Dominikaner 1526, die Augustiner 1533 und die Jesuiten 1572. Ausgehend von den Klöstern der Ordensgemeinschaften im Tal von Mexiko, im Gebiet von Tlaxcala und Pueblo begannen systematische Missionierungen in die heutigen Bundesstaaten Michoacán, Jalisco und Guerrero, in den Norden nach Zacatecas und bis nach Sinaloa, in den Süden nach Oaxaca und bis nach Tehuantepec. Der Vortrag beleuchtet die kulturellen Entwicklungen in drei zentralen Bereichen Neuspaniens seit dem 16. Jahrhundert und thematisiert die Auswirkungen der Missionierungstätigkeit und die Einflüsse durch die Christianisierung indigener Identität bis hin zum ‘Criollismo’ des 17. Jahrhunderts.
Mittwoch 15. April 2015, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
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Das ökonomische Potential der Portugiesischen Sprache (15.4.-31.5.)
23. März 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.802 Aufrufe
Die kommende Ausstellung im Gang zum Lichthof ist der Portugiesischen Sprache gewidmet. Die 250 Millionen Portugiesisch-Sprecher stellen ca. 3,7 % der Weltbevölkerung dar und besitzen ca. 4% des gesamten Weltreichtums. Die 8 Länder, in denen Portugiesisch gesprochen wird, erstrecken sich über eine Fläche von 10,8 Millionen km², also etwa 7,25% der kontinentalen Erdoberfläche, und sie besitzen alle weit reichende Meeresterritorien. Portugiesisch ist die vierthäufigste gesprochene Sprache der Welt und verzeichnet eine der höchsten Wachstumsraten im Internet, in den sozialen Netzwerken und im Fremdsprachenlernen.
Die Ausstellung (auf Portugiesisch und Englisch) ist ein Projekt des Camões Instituto da Cooperação e da Língua (Portugal), basierend auf einer Initiative des portugiesischen Abgeordneten Diogo Feio der CDS-PP im Europäischen Parlament im Jahr 2014. Sie wird gezeigt vom Centro de Língua Portuguesa – Camões am Institut für Romanistik der Universität Hamburg in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (Sondersammelgebiet Spanien,
Portugal).
Dauer der Ausstellung: 15. April bis 31. Mai 2015
Ort: Gang zum Lichthof
Veranstaltungsflyer April
16. März 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.090 Aufrufe
Damit Sie das Kulturprogramm der Stabi besser im Überblick behalten können, veröffentlichen wir unsere monatlichen Veranstaltungsflyer. Darin finden Sie die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar liegt der beliebte Flyer im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können ihn aber auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat April ist bereits da: Flyer April 2015 (PDF; 1,5 MB).
Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
DIE WELT zur barockwerk Opern-Aufführung im Lichthof (11. + 12.3.)
9. März 2015
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Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche wird in unserem Lichthof wieder eine ganz besondere Inszenierung stattfinden, über die wir schon ausführlich berichtet haben (Konzert barockwerk im Lichthof). In DIE WELT weist Helmut Peters auf die Opern-Aufführungen mit Hamburg-Bezug an ungewöhnlicher Spielstätte hin. Ein lesenswerter Bericht, der die Vorfreude auf das Kulturhighlight nur noch verstärkt:
Der historische Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky ist natürlich kein Theatersaal. Die Höhe des Raumes und die von Rundbögen gesäumten Galerien auf mehreren Ebenen lassen Klänge sekundenlang verhallen. Weder ein Schnürboden noch ein Orchestergraben sind vorhanden, allenfalls ein Podest, auf dem zur Premiere zweier spätbarocker Opern am 11. März sowohl ein kleines Orchester als auch sieben Sänger Platz finden müssen. Die Bibliothek aber hat eine enge Beziehung zu den Singspielen “Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho” von Georg Philipp Telemann und “Lisuart und Dariolette oder die Frage und die Antwort” von Johann Adam Hiller. Eine Partiturausgabe der Hiller-Oper und Erstausgaben des Hamburger Schriftstellers Daniel Schiebeler, der zu beiden Stücken die Libretti beisteuerte, befinden sich im Besitz der Bibliothek. “Ich habe die Stimmen modern umgeschrieben”, sagt Ira Hochman, die Leiterin des Hamburger Ensembles “barockwerk”, das diese Aufführungen realisiert.
Lesen Sie weiter auf welt.de: «Grotesk und dramatisch»
Love me, Gender! Der Streit um geschlechtergerechte Sprache (26.3.)
27. Februar 2015
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Als unnötig und nervig empfinden es die einen, als unabdingbar die anderen. Der Streit um die Frage, wie weit Sprache Raum für geschlechtliche Vielfalt bieten muss, polarisiert. Vieles wird ausprobiert: Angefangen vom Binnen-I, zum Unter_strich bis hin zum Stern*chen. In der Diskussion um geschlechtergerechte Sprache geht es jedoch um viel mehr als um eine Formalie. Im Zentrum der Debatte steht der Wunsch nach Gleichberechtigung und Gerechtigkeit und nicht zuletzt der Anspruch, anzuerkennen, dass Sprache in unseren Köpfen eine größere Macht hat, als wir annehmen. Wie viel gendergerechte Sprache brauchen wir und welche Möglichkeiten bietet uns die deutsche Sprache?
Mit: Prof. Lann Hornscheidt (HU Berlin – Geschlechterstudien und Sprachanalyse) und weiteren Gästen.
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich Böll-Stiftung-Hamburg, gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Donnerstag, 26. März 2015, 18.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Die atlantische Korrespondenz der Hamburgerinnen Adele Haller und Mathilde Lieber (18.3.)
26. Februar 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 3.567 Aufrufe
Prof. Dr. Claudia Schnurmann: Die atlantische Korrespondenz der Hamburgerinnen Adele Haller und Mathilde Lieber 1822-1848
Heute kennt man die gebürtigen Hamburgerinnen Mathilde Oppenheimer (1805-1890) und Adele Oppenheimer (1807-1873) meist nur wegen ihrer bekannten Ehemänner oder ihrer Kinder. Mathilde Oppenheimer wanderte 1829 in die USA aus und heiratete dort den aus Berlin stammenden Franz Lieber (1798-1872), Produzent der Encyclopaedia Americana und des Code 100 von 1863, des Basismodells der Genfer Kriegsrechtskonventionen. Adele Oppenheimer (1807-1873) wurde 1831 die Ehefrau des Hamburger Politikers Nicolaus Ferdinand Haller (1805-1876) und 1835 Mutter des späteren Architekten Martin Haller. Beide Frauen besaßen Esprit und scharfen Intellekt. Adele Hallers intensiver Briefwechsel mit der geliebten Cousine in den USA vermittelt Einblicke in die biedermeierlichen Zwänge ihrer Geschlechterrollen und ihrer Milieus, aber auch die Möglichkeiten des Wissenstransfers zwischen den USA und der Elbmetropole.
Prof. Dr. Claudia Schnurmann lehrt seit 2003 nordamerikanische und atlantische Geschichte der Neuzeit an der Universität Hamburg.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 18. März 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Aspekte der deutschen Wiedervereinigung – Lehren für Korea (17.3.)
24. Februar 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.373 Aufrufe
Weitblicke: Aspekte der deutschen Wiedervereinigung – Lehren für Korea
mit Dr. Dongmyug Kim, Direktor des Research Institute for German Affairs in Korea und Prof. Dr. Michael Staack, Professor für Politikwissenschaft an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Zitat Frank Walter Steinmeier: “Wir haben das Glück, dass wir die Erfahrung machen konnten, dass Teilung nicht von Ewigkeit sein muss. Diese Erfahrung wünschen wir auch den Koreanern.” Mauern trennen Familien, zerstören Träume. Die deutsch-deutsche Grenze zerriss eine ganze Nation. Das gleiche Schicksal muss die koreanische Gesellschaft erleiden. Doch in Südkorea ist man sich sicher: was in Deutschland Erfolg hatte, soll auch mit Korea geschehen, und deshalb blickt man dort auf die deutsche Vergangenheit zurück und zieht Schlüsse aus den Erfahrungen des Erlebten.
Eine Veranstaltung des Politischen Bildungsforums Hamburg der Konrad Adenauer Stiftung.
Dienstag, 17. März 2015, 19 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Abbildung: „Map korea german labels“ von Johannes Barre (IGEL) – Map by demis.nl (which is according to Image:Sea of Japan Map.png public domain), edited by myself. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Veranstaltungsflyer März
19. Februar 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.578 Aufrufe
Was die Stabi an Kulturprogramm zu bieten hat – unser treues Publikum weiß das – ist recht vielfältig. Da kann man schon mal den ein oder anderen Termin verpassen. Damit das nicht passiert, bloggen wir nicht nur regelmäßig darüber, sondern fassen das Programm für Sie auch jeden Monat kompakt im Überblick im beliebten Veranstaltungsflyer zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar liegt der Flyer im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können ihn auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat März ist bereits da: Flyer März 2015 (PDF; 1,5 MB).
Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
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