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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Interkulturelle Universitäten in Mexiko (10.2.)

14. Januar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.504 Aufrufe

Interkulturelle Universitäten in Mexiko

 

DIESER VORTRAG WURDE VOM VERANSTALTER LEIDER ABGESAGT!

Interkulturelle Universitäten in Mexiko:
Versuch einer ersten Bilanz nach zehn Jahren

Vortrag von Gunther Dietz

Ein Bildungsangebot für indigene Regionen Mexikos, das im vergangenen Jahrzehnt ganz neu geschaffen worden ist, sind die sogenannten „interkulturellen Universitäten“. Diese neu gegründeten Hochschulen liegen in indigenen Gebieten, hängen von den regionalen Regierungen ab und bieten besondere, unkonventionelle und dem Anspruch nach regional angepasste Studiengänge an. Seit 2004 gibt es somit in den demographisch wichtigsten indigenen Regionen Mexikos universidades interculturales, in denen Bachelorabschlüsse in „dauerhafter Regionalentwicklung“, „Umweltmanagement“, „interkultureller Kommunikation“, „Sprache und Kultur“ sowie seit Kurzem auch „interkulturelle Medizin“ und „Rechtspluralismus“ erworben werden können, ohne dass die Studierenden aus ihren Regionen in die jeweiligen Hauptstädte abwandern müssen. In diesen neuen Universitäten, die allen Jugendlichen offen stehen (es gibt keine Quoten), werden verschiedene indigene Sprachen in unterschiedlichem Umfang gesprochen und geschrieben; zum Teil gibt es auch schon Abschlussarbeiten, die vollständig in einer indigenen Sprache abgefasst wurden.

Der Vortrag stellt eine dieser neuartigen Hochschulinitiativen anhand von vier prägnanten Beispielen vor.
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Veranstaltungsflyer Februar

12. Januar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.264 Aufrufe

Flyer Februar 2016

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Februar ist nun da: Flyer Februar 2016 (PDF; 1,2 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Podiumsdiskussion: Masern-Grippe-Ebola

Der verantwortungsvolle Umgang mit Schutzimpfungen steht im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Masern, Grippe, Ebola: Sinn und Unsinn rund ums Impfen“.

Mittwoch, 27. Januar 2016, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau
, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, Eintritt frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Es diskutieren: Weiter lesen “Podiumsdiskussion: „Masern-Grippe-Ebola: Sinn und Unsinn rund ums Impfen“ (27.1.)”

Stefan Zweig und (Welt-)Literatur im Exil (26.1.)

7. Januar 2016
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.803 Aufrufe

Plakat 'Stefan Zweig und (Welt-)Literatur im Exil' Vortrag von Arnhilt J. Hoefle (Berkeley/Hamburg/Wien): Stefan Zweig und (Welt-)Literatur im Exil

26. Januar 2016,  18.00 Uhr,  Carl-von-Ossietzky-Lesesaal (Exilbibliothek), Altbau der Stabi, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

„Sein literarischer Ruhm reichte bis in den letzten Winkel der Erde“, so schrieb Thomas Mann 1952 zum zehnten Todestag Stefan Zweigs (1881-1942). Tatsächlich avancierte Zweig in den 1920er Jahren zum meistgelesenen und meistübersetzten Schriftsteller der Welt.

Während sich die deutschsprachige Literaturkritik jedoch bis heute unermüdlich über die scheinbar triviale Qualität seiner Werke und seine unpolitische Haltung als exilierter jüdischer Schriftsteller während des Holocausts empört, erfreuen sich seine Werke andernorts anhaltender Beliebtheit. In China wurden Zweigs Werke beispielsweise erstmals in den 1920er Jahren übersetzt und selbst nach der Gründung der kommunistischen Volksrepublik (1949) unter Mao Zedong weiterhin intensiv rezipiert. Neben unzähligen Übersetzungsausgaben belegen hunderte chinesische akademische Arbeiten zu Zweig, dass seine Werke in China nicht nur kanonischen Status erlangt haben, sondern auch gänzlich anders gelesen werden. Die chinesische Rezeption legt politische und literarische Dimensionen in Zweigs Werk offen, die in Europa weitgehend übersehen worden sind. Als Literatur, die über die eigenen nationalen Grenzen hinaus Verbreitung findet und dadurch an Qualität gewinnt, ist Stefan Zweig daher laut David Damroschs Definition als weltliterarisches Phänomen zu erfassen.
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Innovationsmotor Großveranstaltung (19.1.)

18. Dezember 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.353 Aufrufe

Michel Vortrag Professor Dr. Henning Vöpel
Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI)

Dienstag, 19. Januar 2016, 18:30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Hamburg ist schön, wohlhabend und lebenswert, dazu die beliebteste Stadt Deutschlands, wie jüngst eine Umfrage ergeben hat. Braucht eine solche Stadt noch Olympische Spiele? – Diese Frage stellte Henning Vöpel im September 2015 in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung Die WELT. Seine Antwort auf die Frage: unbedingt. Denn Großveranstaltungen wie Olympia dienen als Innovationsmotor für eine ganze Region.

Auch wenn Hamburg sich nun nicht um Olympia bewirbt, wenn es um Großveranstaltungen geht, muss die Frage nach den Standortfaktoren, aber auch die Frage nach dem globalen Standortwettbewerb gestellt werden. Wie kann eine Stadt und eine Region nachhaltig von solch einem Event profitieren? Es geht aber auch um übergeordnete Fragestellungen in diesem Zusammenhang, wie die nach direkter Demokratie, nach gelungenen Kampagnen, Akzeptanz und Transparenz in der Bevölkerung – nicht nur am Beispiel Olympia. Großprojekte haben in der digitalen Mediendemokratie eine andere Bedeutung gewonnen als noch vor Jahrzehnten.
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BÜCHER ALS KUNST von Clemens-Tobias Lange (13.1.-6.3.)

14. Dezember 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 9.068 Aufrufe

BÜCHER ALS KUNST von Clemens-Tobias Lange

Clemens-Tobias Lange ist “ein Gestalter herausragender Künstlerbücher…[Seine] Buchkunstwerke zeichnen sich durch subtile typographische Gestaltung, reiche, originelle und zugleich sensible Materialität sowie durch sorgsame Auswahl hochrangiger alter wie zeitgenössischer Texte aus” (aus der Begründung für den Antiquaria Preis für Buchkultur, 2012).

Clemens-Tobias Lange: “Durch das Äußere, das Buch, muss sich das Innere des Lesers ändern. Ein Maximum an Wahrheit mit einem Minimum an Wahrheit auszudrücken ist das Ziel” (aus dem Vorwort zum Ausstellungskatalog “Gemeint ist das Unsichtbare”, 2012, online im Format PDF. 5,8 MB).

Geschult in der Malerei bei Emilio Vedova und in Design bei Ennio Chiggio in Italien, reiste Lange durch China und Japan. Er lernte Sprachen und beobachtete Gebräuche und Religionen, um tiefere Kenntnisse anderer Denk- und Lebensweisen zu erhalten, und arbeitet mit anderen Künstlern zusammen. Aus seinem Laboratorium für Bücher kommen u.a. ‘KALUMET’, Ungaretti, ‘Wahrheit und Aspirin’ von Pessoa, ‘Das Lied des Akyn’ mit Aitmatow und das No-Book. Durch das Mischen verschiedener handwerklicher Photo- und Drucktechniken werden Photographien und ganze Buchseiten malerische Einheiten.
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Von Boulay nach Göttingen. Charles de Villers (6.1.-14.2.)

10. Dezember 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.175 Aufrufe

Von Boulay nach Göttingen. Charles de Villers (1765-1815) Von Boulay nach Göttingen. Charles de Villers (1765-1815). Ein Mittler zwischen Deutschland und Frankreich. Ausstellung zur Zweihundertjahrfeier.

Die Ausstellung zeigt auf 12 Postern das Leben, das Werk und das Wirken Charles de Villers‘ zwischen 1765, dem Jahr seiner Geburt in Boulay, und 1815, dem Jahre seines Todes in Göttingen.

Dieser französische Offizier, den die Revolution zur Emigration zwang, fand Zuflucht in Deutschland. Hier entdeckte er kulturelle Schätze, die er sich entschloss, dem französischen Publikum bekannt zu machen. Durch seine Mitarbeit an Zeitschriften, seine Publikationen, Übersetzungen und seine rege Korrespondenz mit zahlreichen deutschen und französischen Gelehrten wurde er zum wichtigen Mittler zwischen Frankreich und Deutschland.
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Veranstaltungsflyer Januar

2. Dezember 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.201 Aufrufe

Flyer Januar 2016

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Januar ist nun da: Flyer Januar 2016 (PDF; 1,4 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

„Frauenbilder der Natur – Naturbilder der Frau“ (11.12.)

30. November 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.097 Aufrufe

Pieter van Sompel nach Peter Paul Rubens: Die Entdeckung des Erichthonios-Knaben

Pieter van Sompel nach Peter Paul Rubens: Die Entdeckung des Erichthonios-Knaben

„Frauenbilder der Natur – Naturbilder der Frau“. Studientag der Forschungsstelle “Naturbilder / Images of Nature”

Update 11.12.2015: Hier das tagesaktuelle Programm:

9.30
Antje Theise (Hamburg): Begrüßung
Iris Wenderholm / Maurice Saß (Hamburg): Einführung

10.00
Sergius Kodera (St. Pölten)
Zwischen „natura maga“ und dämonischem Behältnis. Weibliche Genderkonfigurationen in der italienischen Renaissancephilosophie.

Kaffeepause

11.15
Bettina Uppenkamp (Dresden)
Bloße Natur? Überlegungen zur Vorgeschichte des weiblichen Akts in Landschaft

12.00
Franca Dahm (Hamburg)
„Schatzkammer der Venus“. Frauen- und Naturbilder in der Göttlichen Komödie und der „Hypnerotomachia Poliphili“

Mittagspause

14.15
Sophia Kunze (Berlin)
Geschlechterkonzeption und Erotik bei Vertumnus und Pomona

15.00
Elisabeth Priedl (Wien)
Sedimente einer Konstruktion von Weiblichkeit

Kaffeepause

16.15
Diskussion vor Originalen im Handschriftenlesesaal (nur für ReferentInnen)

[Ende Update 11.12.2015]

Ziel des Studientages ist die Vorbereitung einer Ausstellung aus den Beständen der
Kupferstichsammlung der SUB Hamburg und der Kunstsammlung der Universität Göttingen zum
Thema Naturbilder der Frau / Frauenbilder der Natur. Die Ausstellung soll im Rahmen von zwei Hauptseminaren und einem begleitenden Tutorium gemeinsam mit Studierenden der Universität Hamburg erarbeitet werden.
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Askari-Relief in Wandsbek

Prof. Dr. Jürgen Zimmerer und Prof. Dr. Rainer Nicolaysen:
Hamburgs (post-)koloniales Erbe und seine historische Aufarbeitung. Ein Gespräch

Hamburg ist die Stadt in Deutschland, die am stärksten vom Kolonialismus profitierte und am stärksten in den europäischen Kolonialismus involviert war. Noch immer aber steht eine kritische Beschäftigung mit diesem Teil der Stadtgeschichte weitgehend aus, und das obwohl, koloniale Spuren an vielen Orten der Stadt sichtbar sind – sei es in Form von Gebäuden und Büsten, sei es in etlichen Namen von Straßen und Plätzen. Aufgabe der im Jahre 2014 an der Universität Hamburg eingerichteten Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe / Hamburg und die frühe Globalisierung“ ist es, die wissenschaftliche Grundlage für ein stadtweites Erinnerungskonzept zur Kolonialgeschichte zu erarbeiten. Im Gespräch mit Rainer Nicolaysen gibt Jürgen Zimmerer Auskunft über die Geschichte und Erinnerungsgeschichte des Kolonialismus in Hamburg und skizziert die Perspektiven der von ihm geleiteten Forschungsstelle.
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