Exponat des Monats: Liszts Mendelssohn-Transkription „Es ist genug“ (19.10.)
1. Oktober 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 4.644 Aufrufe
Aus den Sondersammlungen zeigen wir als Exponat des Monats am
Mittwoch, den 19. Oktober 2011, um 16.15 Uhr:
Liszts Mendelssohn-Transkription „Es ist genug“
Zum 200. Geburtstag von Franz Liszt (22.10.2011) präsentiert Dr. Jürgen Neubacher, Musikreferent der Bibliothek, ein bislang unbekanntes Liszt-Autograph, das der Bibliothek im vergangenen Jahr geschenkt wurde.
Liszts bisher unbekannte Übertragung der Arie „Es ist genug“ aus Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium Elias für Orgel und Singstimme entstand anlässlich der Einweihung der von Friedrich Ladegast erbauten neuen Orgel im Merseburger Dom am 26. September 1855.
Die Übertragung (Transkription) und freie Bearbeitung von eigenen oder fremden Kompositionen für
Liszts Hauptinstrument, das Klavier, seltener auch für die Orgel, macht einen nicht unbedeutenden Teil seines Œuvres aus. Liszt unterschied zwischen Bearbeitungen, Paraphrasen, Fantasien, Reminiszenzen und Transkriptionen, je nachdem wie eng sich seine Bearbeitung an die Vorlage anlehnte. Damit konnte er Werke in einem anderen Aufführungskontext darbieten (z.B. Bachsche Orgelstücke oder Beethovensche Orchesterwerke als Klaviertranskriptionen im Salon) oder den hohen Wiedererkennungsgrad Schubertscher Lieder oder der Opernmelodien Donizettis, Mozarts und anderer in den Dienst seiner eigenen Virtuosität stellen.
Mittwoch, 19. Oktober 2011, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats Oktober finden Sie hier ausführlich beschrieben: Franz Liszt: “Es ist genug”. Arie für Bariton aus dem Oratorium Elias von Mendelsohn, für die Orgel bearbeitet von Franz Liszt.
Zur Nacht des Wissens: Stabi präsentiert “Hamburg im Netz” (29.10.)
30. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 8.053 Aufrufe
Sonnabend, 29. Oktober 2011
„Nacht des Wissens“ – die Bibliothek präsentiert:
„Hamburg im Netz“ – Fischzüge durch die digitalen Hamburg-Sammlungen der Stabi.
Für die Nacht des Wissens 2011 rückt die Stabi ihre Hamburg-Sammlung in den Vordergrund, genauer: die digitalen Quellen zu Hamburg – die historischen Karten und Ansichten, die Adressbücher, Zeitschriften und Bücher. Erstmals zu sehen: Beispiele aus der Portraitsammlung. Mit ihrem neuen Portal „HamburgWissen Digital“ fasst die Stabi auch alle anderen Internetressourcen zu Hamburgs Geschichte und Landeskunde unter einer Such-Oberfläche zusammen: von der Hamburg-Bibliographie über Archiv-Findbücher, die Parlamentsdokumentation, Bildarchive, Statistikdaten bis hin zu Museumsobjekten. Dazu kommen weitere attraktive Angebote für Liebhaber der Hansestadt.
Hinweis zur nebenstehenden Grafik: Fahren Sie mit der Maus über die einzelnen Quadrate und Sie erfahren per Maus-Over-Text, was dort jeweils abgebildet ist. Hier können Sie die Grafik in groß betrachten.
Unsere Experten führen Sie in diese Angebote ein – und dann können Sie an bereitstehenden PCs im Hamburg-Lesesaal alles ausprobieren, Sie können Ihre Themen mitbringen und sich beraten lassen, Sie können nachfragen und Premieren-Angebote erstmals testen. Dabei lernen Sie auch den Stabi-Verlag Hamburg University Press näher kennen. Weiter lesen “Zur Nacht des Wissens: Stabi präsentiert “Hamburg im Netz” (29.10.)”
Stabi außer Haus – Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ (24./25.10.)
28. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.313 Aufrufe
Im Rahmen der Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ veranstalten die Hamburger Bibliotheken unter
dem Motto Ham/rburg, Schätze, Leseshow Lesungen an ungewöhnlichen Orten.
Montag, 24. Oktober 2011, 15 bis 17 Uhr
Mein persönlicher Schatz: Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft lesen aus ihrem Lieblingsbuch
Wieder lassen lassen sich die Abgeordneten in ihren Bücherschrank schauen – Sie werden überrascht sein!
Moderation: Annemarie Stoltenberg, NDR
Ort. Rathausdiele (Rathausmarkt)
und
Dienstag, 25. Oktober 2011, 15 bis 19 Uhr
Ein Schatz für alle: Leseshow im Phoenix-Center Harburg
Programm:
15-16 Uhr
Lesespaß-Kinderprogramm mit den Schauspielerinnen Manja Biedermann und Katja Keßler
16-17 Uhr
Internet, Sci-Fi und was sonst so geht – Studierende der TU Hamburg-Harburg lesen für Jugendliche
17-19 Uhr
Kerim Pamuk (Allah verzeiht, der Hausmeister nicht) und Hamburger Bibliothekare LIVE!
Auftritte Kerim Pamuk 17.30 und 18.30 Uhr, dazwischen lesen Hamburger Bibliothekare für SIE!
Ort: Phoenix-Center, Hannoversche Straße 86, 21079 Hamburg
Das gesamte Programm zur Bibliothekswoche finden Sie demnächst auf www.hamburger-bibliotheken.de.
Stabi-Veranstaltungsflyer für Oktober
27. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.844 Aufrufe

Unser Veranstaltungsflyer, der als gedrucktes Exemplar im Foyer der Stabi aus liegt und der an vielen Stellen in der ganzen Stadt verteilt wird, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Sie können den Flyer aber auch bequem auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Oktober steht zum Herunterladen bereit: Flyer Oktober 2011 (PDF, 3,9 MB).
Schauen Sie doch mal rein, ob im vielfältigen Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, das Sie interessiert und das Sie bereits in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier detailliert im Blog, auf Facebook und auf Twitter.
Vortrag: Die Zukunft der Historischen Museen Hamburgs (19.10.)
27. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.594 Aufrufe
Prof. Dr. Lisa Kosok: Die Zukunft der Historischen Museen Hamburgs
1999, 2008, 2010, 2011 markieren Zäsuren in einem Veränderungsprozess, der die Historischen Museen in Rechtsform und Organisation inhaltlich und strukturell zu „zeitgemäßen“ Institutionen machen und sie „fit für die Zukunft“ aufstellen sollte. In welchem Umfang die Veränderungen der letzten Jahre tatsächlich dazu beigetragen haben, dass die Museen ihren kulturellen und gesellschaftlichen Aufgaben nunmehr erfolgreicher nachkommen können – diese Frage steht im Mittelpunkt des Vortrages.
Prof. Dr. Lisa Kosok (Historikerin) war von 2004 bis 2008 Direktorin des Museums der Arbeit in Hamburg, seit 2008 ist sie Direktorin des Museums für Hamburgische Geschichte. In der Zeit von 2008 bis 2010 war sie darüber hinaus Vorstandsvorsitzende der neu gegründeten Stiftung Historische Museen Hamburg.
Eine Veranstaltung des Vereines für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 19. Oktober 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
38. Tag der Landesgeschichte zum Thema “Archive und Landesgeschichte” (23./24.9.)
8. September 2011
von HS — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.864 Aufrufe
Die Staatsbibliothek in ihrer Funktion als Archiv- und Landesbibliothek der Freien und Hansestadt Hamburg, in der sie die auf Hamburg bezogene bzw. in Hamburg erschienene Literatur umfassend sammelt, erschließt und zur Verfügung stellt, möchte Sie auf den 38. Tag der Landesgeschichte zum Thema “Archive und Landesgeschichte” am 23./24. September in Bremen aufmerksam machen.
Auf der vom Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine e.V. und der Historischen Gesellschaft Bremen e.V. veranstalteten Tagung wird an unterschiedlichen Beispielen ein aktuelles Bild der landesgeschichtlichen Arbeit von Archiven auf nationaler und europäischer Ebene entworfen. Vortragender wird auch Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der norddeutschen Regionalgeschichte an der Universität Hamburg, zum Thema “Landesgeschichte, Archive und Kulturlandschaft: Das Beispiel Norddeutschland” sein.
Die Themen der einzelnen Vorträge entnehmen Sie bitte dem vollständigen Tagungsablauf.
Um Anmeldung bei der Historischen Gesellschaft Bremen wird gebeten:
HISTORISCHE GESELLSCHAFT BREMEN e.V.
Am Staatsarchiv 1, 28203 Bremen, Tel. | Fax: 0421- 325 128
info@historische-bremen.de
www.historische-bremen.de
„Glückel von Hameln“ – Jüdisches Leben im 17. Jahrhundert (21.9.)
7. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.270 Aufrufe
Dr. Inge Grolle: „Glückel von Hameln“
Jüdisches Leben im 17. Jahrhundert
Für ihre Kinder hat die Perlenhändlerin Glikl bas Judah Leib („Glückel von Hameln“) ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben, wenn sie in den Nächten vor Trauer über den Tod ihres Mannes verzweifelte.
In jiddischer Sprache verfasst, wurde der Text 200 Jahre später übersetzt und gilt seitdem als einzigartige Quelle für die Erforschung des Alltagslebens der aschkenasischen Juden in Hamburg. Wir erfahren, was ihnen erlaubt oder verwehrt war, wie sie ihren Handel und ihr Familienleben gestalteten. In ihren Bericht flicht Glikl viele Geschichten aus dem literarischen Fundus ihrer Zeit ein, die einen atmosphärischen Eindruck vermitteln.
Inge Grolle, Dr. phil., hat populäre und wissenschaftliche Arbeiten zur Hamburger Sozial- und Geschlechtergeschichte verfasst.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Mittwoch, 21. 9. 2011 18h.
Im Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei.
ÜberLeben im Exil – Joachim und Suzanne Lackner (21.9.-8.11.)
5. September 2011
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Vom 21. September bis zum 8. November 2011 zeigen wir die Ausstellung
ÜberLeben im Exil – Joachim und Suzanne Lackner (21.9. – 8.11.)
Politische Emigration aus Deutschland – ein Schicksal, das zwischen 1933 und 1945 Tausende erlitten. Der Lebensweg Joachim Lackners und seiner Ehefrau Suzanne ist in dieser Hinsicht repräsentativ: aktiver Widerstand gegen das Naziregime, Verfolgung, Internierung, Leben in Illegalität im französischen Exil, Fortsetzung des antifaschistischen Kampfes im Spanischen Bürgerkrieg und in der Résistance, Erfahrung einer gravierenden ideologischen Ernüchterung, Denunziation und erneute Inhaftierung, Befreiung in Deutschland und schließlich die endgültige, nun selbst gewählte Emigration.
Die Ausstellung zeichnet die äußeren Stationen dieser bemerkenswerten, doch keineswegs einzigartigen Biographien nach. Der Blick ist sowohl auf die individuelle Erfahrung, als auch den historischen Kontext und die Verarbeitung solcher Erfahrungen in literarischen Texten gerichtet.
Studentisches Kooperationsprojekt der Universitäten Hamburg und Augsburg
Im Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei
Eröffnung der Ausstellung: Dienstag, 20. September 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Immer am 1. Mittwoch: Allgemeine Bibliotheksführungen
5. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.622 Aufrufe
Seit Mai 2010 bieten wir den Nutzern, die neu in der Stabi sind oder die unser Haus einfach mal besser kennen lernen möchten, Allgemeine Bibliotheksführungen an. Immer am ersten Mittwoch im Monat haben Sie die Möglichkeit, in einem Vortrag und einer anschließenden Führung einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten zu bekommen und die wichtigsten Informationen zur Benutzung zu erfahren. Während einer Stunde zeigen wir Ihnen, was die Stabi kann und wo, bzw. wie Sie bei uns zur gewünschten Literatur kommen. Lassen Sie sich führen.
Nächster Termin: Mittwoch, 7. September 2011
Ausnahmsweise im Konferenzraum, 2. Etage, 14 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die weiteren Führungstermine, die dann wieder im Vortragsraum in der 1. Etage statt finden werden:
Mi., 5.10. 14 Uhr
Mi., 2.11. 18 Uhr (später Termin für Berufstätige)
Alle Infos und immer die nächsten Termine finden Sie auf der Seite Allgemeine Führungen. Gerne auch weitersagen, danke! 😉
Exponat des Monats: Das erste Hamburger Adressbuch 1787 (21.9.)
1. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 9.347 Aufrufe
Aus den Sondersammlungen zeigen wir als Exponat des Monats am
Mittwoch, den 21. September 2011, um 16.15 Uhr:
Das erste Hamburger Adressbuch 1787
Kopieren, verbessern, diversifizieren, expandieren – mit diesen Innovationsrezepten ging vor 225 Jahren der gelernte Kaufmann, Buchdrucker und Verleger Johann Heinrich Hermann (1750-1821) daran, sein „Neues Hamburgisches Addres-Buch“ zu begründen, das mit seinem jährlichen Erscheinen zu einer bis 1966 reichenden Erfolgsgeschichte geworden ist. 1786 eröffnete Hermann sein Comptoir am Fischmarkt 10, und sein erstes Adressbuch war das „auf das Jahr 1787“. Dieses wird – mit Seitenblicken auf die Vorgänger und die weitere Entwicklung in den ersten Jahren des Bestehens – von Ulrich Hagenah, dem Leiter des Bereichs Landesbibliothek, vorgestellt. In der virtuellen Ausstellung zum Exponat des Monats September heißt es:
Betrachtet man zunächst die formale Gestaltung des Hamburger Adressbuches, kopierte Hermann mit der ersten Ausgabe 1787 exakt den Umfang und die Anordnung der Information des Kaufmannsalmanachs: Name, Straße des Kontors und Banco Conto wurden alphabetisch aufgelistet. 1788 fügte Hermann jeweils die Hauptprodukte oder -handelsgüter der Firma hinzu und ordnete alles jeweils auf einer Doppelseite an.
Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.
Ort. Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Mittwoch, 21. September 2011, 16.15 Uhr
Die Hamburger Adressbücher haben wir auch zur Onlineabfrage ins Netz gestellt.
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