FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute10.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Freitag, 12.7., 19 Uhr, Vortragsraum (Einführung), anschließend Lichthof (Konzert).

Im 18. Jahrhundert entstand in Hamburg ein bürgerliches Musikleben, das von Aufklärung und Empfindsamkeit geprägt war. G. Ph. Telemann und C. P. E. Bach, aber auch viele heute unbekanntere Komponist:innen veröffentlichten ihre Werke in Einzel- und Sammeldrucken sowie in Musenalmanachen. Das Repertoire diente auch dem gemeinsamen Musizieren in Bürgerhäusern. Studierende der Hochschule für Musik und Theater Hamburg widmen sich den zeitgenössischen Kompositionen im Umfeld Klopstocks ebenso wie späteren Vertonungen des 19. bis 21. Jahrhunderts.

Das Programm zum Klopstock-Jubiläum wird gefördert von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS. Der Eintritt ist frei. Informationen zum Programm und zur Ausstellung “Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik” finden Sie hier.

19 Uhr, Vortragsraum der Stabi
Einführung mit Studierenden des Seminars “Empfindsamkeit als Medienwandel. Klopstock und seine Musiker:innen” (HfMT Hamburg, Prof. Dr. Louis Delpech)
Mitwirkende: Genco Gezgöç (Master Fagott), Thomas Haas (Bachelor Violoncello), Jonas Otte (Master Komposition), Mio Sasaki (Bachelor Klavier)

Im Anschluss: Konzert im Lichthof der Stabi.
Weiter lesen “Konzert: Sommernacht und Rosenband. Klopstock im HfMT-Konzert (12.7.)”

Freitag, 5.7., 19.30 Uhr, Lichthof.

Marcia Lemke-Kern

Die Sopranistin Marcia Lemke-Kern

Zum 300. Geburtstag Friedrich Gottlieb Klopstocks (1724–1803) soll dessen Lebenswerk mit einem Liederabend gewürdigt werden. Die Sopranistin Marcia Lemke-Kern geht mit ihrem Klopstock-Programm auf Spurensuche und präsentiert nicht nur die bekannten Klassiker von Schubert und Strauss, sondern auch Werke von Fanny Hensel sowie von der blinden Klaviervirtuosin und Freundin der Familie Mozart, Maria Theresa Paradis. Eine weitere Besonderheit: Oden aus einem wiederentdeckten Manuskript des Lübecker Komponisten Karl von Schlözer (1780 – 1859), das sich im Besitz der Stabi befindet. Begleitet wird Lemke-Kern von dem führenden Spezialisten für Musik der Goethezeit, Prof. Burkhard Kehring. Gemeinsam führen sie ein neues Werk des Hamburger Komponisten Sascha Lino Lemke auf. Dr. Mirijam Beier, Musik-Fachreferentin der Stabi, leitet das Programm ein.

Weiter lesen “Konzert: “Sing, unsterbliche Seele!”. Zum 300. Geburtstag F. G. Klopstocks (5.7.)”

Zur kompositorischen Auseinandersetzung mit Klopstocks Lyrik im 18. und frühen 19. Jahrhundert.

Freitag, 5.7., Vortragsraum, 18 Uhr.

Dr. Hanna Zühlke

Dr. Hanna Zühlke

Die metrisch und sprachlich komplex geformten Oden Friedrich Gottlieb Klopstocks stellten Komponisten wie Christoph Willibald Gluck und Franz Schubert vor besondere Herausforderungen: Eine musikalische Realisierung als Lied verlangte es, zwischen den Ansprüchen des dichterischen Textes und den damaligen Gattungskonventionen zu vermitteln. Anhand ausgewählter Klopstock-Lieder arbeitet Dr. Hanna Zühlke die kompositorischen Strategien und Techniken im Umgang mit den ungewöhnlichen Textvorlagen heraus.

Weiter lesen “Vortrag: „… daß man den Gang des Verses in der Musik hört“ (5.7.)”

Buchvorstellung: Klopstock! Eine Biographie (3.7.)

21. Juni 2024
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.543 Aufrufe

Mittwoch, 3.7., 18 Uhr, Vortragsraum.

Friedrich Gottlieb Klopstock war der berühmteste deutsche Dichter des 18. Jahrhunderts – noch vor Goethe. Zu seinem 300. Geburtstag erscheint nun eine neue Biographie, die das gesamte Leben und Werk von den ersten Gesängen des „Messias“ bis hin zu den späten Oden würdigt und auch Klopstocks kulturpolitische Projekte darstellt. Die unglückliche Liebe zu einer Kusine, der „Fanny“ der frühen Oden, und die glückliche Ehe mit Meta Klopstock werden ebenso geschildert wie die Freundschaften mit zahlreichen Dichtern und Künstlern der Zeit. So entsteht das Bild eines faszinierenden Menschen und radikalen Dichters, der bis zu seinem Lebensende mit neuen Themen und Formen experimentierte. Prof. Dr. Kai Kauffmann führt mit Leichtigkeit durch das lange und abwechslungsreiche Dichterleben.

Weiter lesen “Buchvorstellung: Klopstock! Eine Biographie (3.7.)”

Ausstellung: Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik (2.7.-15.9.) Der Nachlass Friedrich Gottlieb Klopstocks (1724–1803) gehört zu den bedeutendsten Beständen in den Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Am 300. Geburtstag des Dichters, dem 2. Juli 2024, eröffnet die Stabi nun eine multimediale Ausstellung, die nachgelassene Objekte präsentiert und dabei einen besonderen Aspekt in den Fokus rückt: Unter der Überschrift „Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik“ möchten wir uns der Klanglichkeit von Klopstocks Dichtung und der musikalischen Rezeption des Autors nähern.

Mit diesem Fokus veranschaulicht die Ausstellung auch die kulturgeschichtliche Bedeutung eines großen Dichters, der heute fast ausschließlich Insidern ein Begriff ist. Das war zu Klopstocks Lebzeiten und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein anders: Mit seinem neuen Ton wurde er zu einer Vaterfigur für die nachfolgende Generation und zum Vorbild für Dichtergrößen wie Goethe oder Hölderlin. Die klangliche Komponente in seinem Werk – Friedrich Schiller nannte Klopstock einen „musikalischen Dichter“ – war ein entscheidender Impuls für die Entwicklung einer neuen Dichtersprache.

Weiter lesen “Ausstellung: Vom Klang der Dichtung. Klopstock und die Musik (2.7.-15.9.)”

Mittwoch, 26.6, 18 Uhr, Vortragsraum.

Der Boden Hamburgs birgt so manche Geheimnisse. Alte Klöster, Burgen, Kontorhäuser, vergessene Straßen und Friedhöfe die im heutigen Stadtbild nicht mehr oder nur schwerzu erkennen sind offenbaren sich, wenn das Bodenarchiv geöffnet wird. Dabei werden durch bessere Datierungsmethoden und sorgfältigere Ausgrabungstechniken alte Erkenntnisse ergänzt oder mitunter korrigiert. Begleiten Sie den Archäologen Kay-Peter Suchowa auf einem Streifzug durch unsere wunderschöne Stadt.

Kay-Peter Suchowa, M.A., hat 1999 seinen Abschluss in Vor- und Frühgeschichte an der Universität Hamburg gemacht. Daraufhin leitete er zwischen 1999–2010 zahlreiche Stadtkerngrabungen in Lübeck. Parallel arbeitete er dort am Archäologischem Museum als Museumspädagoge. Es folgten Ausgrabungen in Hameln und Rinteln, bevor er 2012 nach Hamburg wechselte.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte. Der Eintritt ist frei.

Montag, 17.6., 19 Uhr, Vortragsraum.

DDR-Nationalmannschaft 1974 in Hamburg

Die DDR-Nationalmannschaft auf dem Weg zum Training im Volksparkstadion v.l.n.r.: E. Hamann, H. Irmscher, R. Schnuphase, S. Wätzlich und W. Löwe. Bundesarchiv, Bild 183-N0612-0025 / Mittelstädt, Rainer / CC-BY-SA 3.0

Im Juni 1974 kommt es im Hamburger Volksparkstadion zum WM-Vorrundenspiel zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Mit dem überraschenden Sieg der DDR-Elf hat dieses Spiel seinen Platz in der deutschen Fußballgeschichte gefunden.

Nach einem einführenden Vortrag von Dr. René Wiese (Zentrum deutsche Sportgeschichte) folgt ein Podiumsgespräch, moderiert von Andreas Käckell (NDR) und mit den damaligen Nationalspielern: Harald Irmscher (DDR) und Wolfgang Overath (DFB), sowie dem DDR-Schlagerstar Frank Schöbel.

Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung. Der Eintritt ist frei.

Longlist 2024

Mit HamburgLesen haben wir einen Literaturpreis ins Leben gerufen, der einzigartig in der deutschsprachigen Buchlandschaft ist. In diesem Jahr vergibt die Stabi bereits zum zwölften Mal den Preis für ein Buch, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. Aus über 260 Büchern der aktuellen Jahresproduktion wählte die Auswahlkommission 31 hervorragende Publikationen aus. Welche Titel im Einzelnen auf der Longlist stehen und alle weiteren Infos zum Buchpreis der Staats- und Universitätsbibliothek gibt es auf buchpreis.hamburglesen.de.

Der Auswahlkommission 2024, deren Aufgabe es war, die Longlist zu bestimmen, gehörten folgende Mitarbeiter:innen der Stabi an:
Weiter lesen “Longlist HamburgLesen: Die Stabi sucht das beste Hamburg-Buch 2024”

In memoriam Prof. Dr. Gabriele Beger (1952 – 2024)

21. Mai 2024
von Redaktion — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 8.614 Aufrufe

Gabriele Beger

Wenige Tage nach ihrem 72. Geburtstag ist Prof. Dr. Gabriele Beger in Hamburg nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Als erste Frau in der fast 550-jährigen Geschichte der Bibliothek leitete sie von 2005 bis 2018 die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Als Beiratsvorsitzende des Hamburger Bibliothekenverbunds gestaltete sie die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Bibliotheken der Stadt.

Gabriele Beger hat ihr ganzes berufliches Leben der Sache der Bibliotheken gewidmet: Am 24. April 1952 in Berlin-Treptow geboren, begann sie 1969 eine Ausbildung zur Bibliotheksassistentin und war von 1971 bis 2005 an der Berliner Stadtbibliothek tätig. Dort absolvierte sie berufsbegleitend zunächst ein bibliothekarisches Studium an den Fachschulen Leipzig und Berlin und anschließend von 1984 bis 1990 ein wissenschaftliches Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. In dieser Zeit war sie wissenschaftliche Assistentin des Direktors, Heinz Werner, einem der führenden Bibliotheksjuristen der DDR, und trat 1992 dessen Nachfolge als Direktorin der Berliner Stadtbibliothek an. 1996 führte sie die Einrichtung in die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin, deren Vorstand sie bis zum Wechsel nach Hamburg angehörte.
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Alles abgekupfert! Die Kupferstichsammlung der Stabi Hamburg ist online

15. Mai 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Hamburg — 2.697 Aufrufe

Titelblatt des achtteiligen Zyklus „Der Lauf der Welt“ nach Maarten de Vos um 1630 in einer bislang unbekannten Auflage

Die sieben Tugenden in allegorischer Darstellung, der Kreislauf des menschlichen Daseins als unausweichliche Schicksalsabfolge oder antike Mythen als zeitlose Wahrheiten – die Kupferstichsammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg birgt in etwa 3200 Blättern aus dem 15. bis 19. Jahrhundert eine große inhaltliche Breite und stellt damit einen weitgehend unerforschten Schatz für die kunsthistorische Forschung und Lehre dar. Dieser Bestand ist jüngst in einem sechsjährigen Projekt vollständig katalogisiert und digitalisiert worden.
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