Vortrag von Hans-Ulrich Wagner zu Rundfunkprogrammen aus Hamburg (2.6.)
21. Mai 2010
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[UPDATE] Statt Vortrag über Medienforschung – Vortrag über den Hamburger Bildhauer Gustav Seitz [/UPDATE]

“Wilmenrod, Waldhagen und das Walross Antje. Über Rundfunkprogramme aus Hamburg und warum sich Historiker mit Medien und Gedächtnis beschäftigen. ” Vortrag von Dr. Hans-Ulrich Wagner vom Hans-Bredow-Institut: Mittwoch, 2. Juni 2010, 18 Uhr im Vortragsraum der Stabi.
Medien prägen unsere Erinnerung entscheidend mit; Programmangebote tragen dazu bei, Bilder der Vergangenheit zu konstruieren und sie zu tradieren. Die so genannte „Public History“ widmet sich dem Rundfunk als Speicher- und Vermittlungsmedium. Vor dem Hintergrund aktueller Forschungsansätze stellt der Vortrag konkrete Untersuchungen zur Hamburger Rundfunkgeschichte der ersten Nachkriegsjahrzehnte vor und gibt Einblick in das Zusammenspiel von geschichts- und medienwissenschaftlichen Fragestellungen.
Dr. Hans-Ulrich Wagner ist Senior Researcher am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg und leitet dort die Forschungsstelle Geschichte des Rundfunks in Norddeutschland.
Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei
Langes gemeinsames Lernen? – – – Selbstverständlich! (2.6.2010)
20. Mai 2010
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[UPDATE] Die Veranstaltung muss leider krankheitshalber abgesagt werden. [/UPDATE]
In Hamburg wird in den nächsten Wochen ein Thema die Gemüter bewegen: Der Volksentscheid zur Schulreform.
Im Kern geht es dabei um längeres gemeinsames Lernen und einen Unterricht, der den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler besser gerecht wird und jedes Kind möglichst gut fördert und fordert.
Welche Vorteile hat es, wenn Kinder länger gemeinsam lernen? Wie sieht ein Unterricht aus, der die langsamen Lerner fördert und gleichzeitig den starken Schülerinnen und Schülern anspruchsvolle Herausforderungen und Lernanregungen bietet?
Zu diesen und weiteren Fragen veranstaltet der Ida Ehre Kulturverein e.V. einen informativen und abwechslungsreichen Abend
am Mittwoch, 2. Juni 2010 um 19 Uhr im Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Eintritt frei, Spenden sind willkommen
Das Programm:
- Die Geigenkinder der Louise Schroeder Schule machen Musik
- Lesung und Gespräch mit Dr. Ulla Hahn, Schriftstellerin
- Ulla Kern, ehem. Abteilungsleiterin, Fachoberschule G6 in Hamburg im Gespräch mit Dr. Ulla Hahn
- Prof. Dr. Johannes Bastian, Erziehungswissenschaftler, Rainer Kühlke, Leiter der Schule Grumbrechtstraße und Lehrer diskutieren
- Schülerinnen und Schüler berichten über ihre Erfahrungen längeren gemeinsamen Lernens
- Video-Interview mit Dr. Klaus von Dohnanyi, ehem. Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg mit Hansjürgen Menzel-Prachner, Vorsitzender Ida Ehre Kulturverein
Moderation: Michael Roschek, ehem. Referatsleiter Landesinstitut Hamburg.
Wiso-Bibliotheken: Info für wissenschaftliche Recherche
12. Mai 2010
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Die Wiso-Bibliotheken bieten ab sofort eine neue Veranstaltung zum Thema “Informationsmittel für eine wissenschaftliche Recherche” an. Interessierte Nutzerinnen und Nutzer lernen in einer ca. 90minütigen Schulung verschiedene Suchinstrumente kennen, die es ihnen ermöglichen, wissenschaftliche Literaturhinweise und Volltexte zu finden.
Weitere Informationen (u.a. zum Veranstaltungsort, zur Online-Anmeldung) findet man auf der Website der Wiso-Bibliotheken hier.
Die Staatsbibliothek veröffentlicht ihren Jahresbericht 2009
5. Mai 2010
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Und damit werden auch interessante statistische Daten bekannt.
Oder hätten Sie gedacht, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahr 2009
- 3,2 Millionen Euro für Neuanschaffungen ausgaben
- 65.000 Bücher und 21.500 elektronische Medien einarbeiteten
- 723.500 Bücher über den Ausgabetresen schoben
- 85.000 Auskünfte gaben
- und 52.000 Bücher an auswärtige Bibliotheken verliehen?
Und war Ihnen schon bewusst, dass:
- die Bibliothek an 350 Tagen mit 82 Wochenstunden geöffnet war
- über eine Million Menschen über unsere Schwelle traten
- fast 9 Millionen Mal unsere Website besucht wurde?
- Und dass 11.000 unserer 48.500 aktiven LeserInnen „Stadtleser“ sind, d.h. wissenschaftlich interessierte BürgerInnen unserer Stadt?
Diese Daten finden Sie auf Seite 23 des schön bebilderten Jahresberichts (pdf, 3mb). Und dann… lehnen Sie sich zurück und lesen mehr zur Entwicklung unserer Bestände, zu Service, Infodiensten, zu Massenentsäuerung und Hamburg University Press, zur Landesbibliothek und HamburgWissen Digital, zu den Sondersammlungen und Sondersammelgebieten, zur Linga-Bibliothek, zu Gebäude und Einrichtung und zur Öffentlichkeitsarbeit.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Lesung mit Tilman Jens: „VATERMORD“ (18. 5.)
4. Mai 2010
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Einführung: Hellmuth Karasek, Moderation: Paul Kersten
Für sein erfolgreiches Buch »Demenz« hat Tilman Jens heftig Prügel, Häme und wirre Anschuldigungen in den deutschen Feuilletons einstecken müssen. Er habe seinen Vater, Walter Jens, »vorgeführt«, »einen Wehrlosen vom Sockel gestürzt« und »literarischen Vatermord« begangen.
Vatermord ist ein besonders perfides Verbrechen, die wahrheitswidrige Bezichtigung eigentlich ein Straftatbestand. Auf eine Klage vor Gericht hat Tilman Jens dennoch verzichtet – und antwortet stattdessen mit einem Buch. Aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert er das freudianisch bis heute brisante Delikt, das er niemals begangen hat.
Das Buch ist aber mehr als eine Rechtfertigung. Es ist eine Spurensuche in der Antike, auf der Bühne und im wirklichen Leben
Leseprobe: http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/56249.pdf (pdf)
Tilman Jens, geb. 1954 in Tübingen, lebt als freier Autor in Frankfurt/M. Über 100 Fernsehfeatures, meist für die ARD, in denen Jens die Schnittstellen von Kultur, Theologie und Politik interessieren. Vier Buchpublikationen über Uwe Johnson, Mark Twain, Goethe und seine Opfer — und nun, viel diskutiert, über die Demenz-Erkrankung seines Vaters Walter Jens.
Eine Veranstaltung der Heinrich-Heine-Buchhandlung in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Die Lesung findet am 18. Mai, 19.30 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Stabi-Ausstellung zu Kirsten Boie in Beijing! (16.-25. April)
19. April 2010
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In Beijing wird jetzt die in der Stabi mit großem Erfolg und Zuspruch gezeigte Ausstellung “Aufwachsen mit Kirsten Boie” gezeigt, in der renommierten China Central Academy of Fine Arts. Sie wird veranstaltet vom Goethe-Institut Peking in der Zeit vom 16.-25. April 2010. In Beijing gibt es zur Ausstellung ein Rahmenprogramm, das sich mit dem Austausch deutsch-chinesischer Kinderliteratur und mit der Herausgabe von Kinderbüchern Kirsten Boies in China beschäftigt. Kirsten Boie und Birgit Dankert, die Kuratorin der Ausstellung, waren bei der Eröffnung der Ausstellung anwesend und am Rahmenprogramm beteiligt.
Auf Leben und Tod. Stolpersteine in Altona – eine biographische Spurensuche (Ausstellung 14.4.-2.6.2010)
8. April 2010
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Die Ausstellung des Stadtteilarchivs Ottensen “Auf Leben und Tod” wird im Informationszentrum der Stabi in der ersten Etage gezeigt.
In Altona erinnern über 160 „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig an Opfer des Nationalsozialismus. Die Ausstellung geht den biographischen Spuren von zwanzig Altonaern und Altonaerinnen nach, die unter nationalsozialistischer Herrschaft ermordet wurden oder ums Leben kamen, und denen ihrer Angehörigen, die entkommen konnten.
Es ging um Leben und Tod in Altona zwischen 1933 und 1945. Gegner des Regimes bangten vor dem Sondergericht um ihr Leben. Jüdische Verfolgte versuchten zu fliehen oder wenigstens die Kinder ins Ausland zu retten. Ein homosexueller Mann beantragte die „freiwillige Entmannung“ um zu überleben. Manche wählten den Suizid als letzten Ausweg vor der Deportation. Weil er russischen Zwangsarbeiterinnen in den Altonaer Firmenlagern half, wurde der Arzt Dr. Hermann da Fonseca-Wollheim 1943 verhaftet. Er starb im Konzentrationslager Buchenwald. Haftgrund: Ausländerfreundlichkeit.
Zeitzeugen und Angehörige berichteten und stellten für die Ausstellung Fotos und persönliche Briefe zur Verfügung. Archive öffneten den nationalsozialistischen Aktenbestand und die Dossiers der Wiedergutmachungsverfahren.
Recherche + Konzeption: Birgit Gewehr, Mitwirkung: Ulla und Wolfgang Hinnenberg, Bernhard Rosenkranz, Ulf Bollmann, Gestaltung: Michael Sandmann, Herstellung: Andreas Geisinger
Die Ausstellung wurde gefördert von der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg
Die Ausstellung ist vom 14. April bis 2. Juni im Informationszentrum, 1. Etage, zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Klopstocks “Hermann-Dramen” erschienen
10. Februar 2010
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Noch im Dezember 2009, passend zum zweitausendjährigen Jubiläum der Varusschlacht, erschien in der Hamburger Klopstock-Ausgabe (die im 17. Stock des Stabi-Bücherturms residiert!) der Band „Hermann-Dramen“ von Friedrich Gottlieb Klopstock.
Während die „Hermanns Schlacht“ (1769) große Resonanz beim Publikum hervorrief, das sogar so weit ging, Klopstock nicht mehr nur als Messias-Dichter, sondern gleichwertig dazu als Hermann-Dichter zu apostrophieren, war den beiden folgenden Dramen „Hermann und die Fürsten“ (1784) und „Hermanns Tod“ (1787) dieser Erfolg nicht mehr beschieden.
Der nun veröffentlichte Text-Band der Edition bietet den Text nach den Erstdrucken. Dazu stellt er die Textvarianten aus zwei Handexemplaren als Fußnotenapparat zur Verfügung, welche die Arbeit an einer zweiten Fassung der Hermann-Dramen bis zu Klopstocks Tod dokumentieren. Die Überarbeitung blieb unvollendet. Anhand des Fußnotenapparates kann auf einen Blick diese offene Textgenese von der Erst- zur Zweitfassung nachvollzogen werden. Der in Kürze folgende Apparat-Band erläutert u. a. neben der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Werkes auch Klopstocks revolutionäre ästhetische Konzeption.
Die Hamburger Klopstock-Ausgabe, die seit 1962 an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg entsteht, erscheint im Verlag Walter de Gruyter:
Friedrich Gottlieb Klopstock, Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. (Hamburger Klopstock-Ausgabe.) Hrsg. von Horst Gronemeyer, Elisabeth Höpker-Herberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch (†). Abteilung Werke VI: Hermann-Dramen. Hrsg. von Mark Emanuel Amtstätter. Band 1: Text. Berlin, New York 2009. In der SUB ist der Band unter der Signatur A 2010/2225 ausleihbar.
Neuerwerbung: Autographen von Hans Henny Jahnn
10. Februar 2010
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Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg hat ein 35 Autographen umfassendes Konvolut mit hand- und maschinenschriftlichen Briefen von Hans Henny Jahnn (1894-1959) als Ergänzung zum in der SUB aufbewahrten Nachlass erworben. Die große, inhaltsreiche Brieffolge von 65 Seiten ist an den Lehrer Ludwig Voß in Ollsen, Jahnns langjährigen Freund, und dessen Frau Anni gerichtet. Die Briefe aus der Zeit zwischen dem 4.1.1932 und dem 17.4.1956 geben unmittelbare Einblicke in Jahnns innere und äußere Existenzkämpfe in den Jahren nach 1933, als er in Bondegaard auf Bornholm einen Hof bewirtschaftete. Sowohl Jahnns Romantrilogie „Fluss ohne Ufer“ als auch seine Tätigkeiten als Orgelbauer und Pferdezüchter werden ausführlich behandelt. Ein besonders interessantes Zeugnis ist ein Empfehlungsschreiben für den jungen Hubert Fichte, dessen Nachlass ebenfalls in der Staats- und Universitätsbibliothek liegt. Die Briefe, die zum Großteil bereits veröffentlicht sind, lagen im Falle der maschinenschriftlichen bislang nur in Durchschlägen vor. Die Erwerbung zeigt nun oftmals interessante handschriftliche Ergänzungen auf den abgeschickten „Original“-Briefen.
Schauen Sie sich auch die bis Ende Februar verlängerte Kabinettausstellung von Hans Henny Jahnns Architekturzeichnungen im Durchgang zum Altbau an.
Fachtagung Wissenschaft und Geschlecht (18./19. Februar)
3. Februar 2010
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Bei der Tagung des Centrums für Globalisierung und Governance geht es um Karrieren und Barrieren auf dem Weg an die Spitze in den Hochschulen:
Derzeit gibt es sehr deutliche Signale an Hochschulen und andere wissenschaftliche Organisationen, konsequenter als bisher für die Chancengleichheit von Frauen und Männern aktiv zu werden: Professorinnen-Programm, Exzellenzinitiative und forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG fordern zur konkreten Konzeptentwicklung auf. Zudem wird die Mittelvergabe in wachsendem Maße mit Forderungen der Chancengleichheit verbunden. Der Handlungsauftrag ist klar.
Was aber wissen wir über die Situation?
Die Geschlechterforschung hat in den vergangenen Jahrzehnten viel dazu beigetragen, das Geschlechterverhältnis in Wissenschaft und Forschung zu ergründen. Doch noch immer sind viele Fragen offen und das komplexe Wechselspiel der Prozesse und Faktoren, die zur Ungleichheit beitragen, ist längst nicht erschöpfend analysiert. Die Fachtagung gibt Einblick in aktuelle Forschungsprojekte, die sich mit Karrierewegen in der Wissenschaft, ihren Ansprüchen an räumliche und zeitliche Mobilität, der Vereinbarkeit von Elternschaft und Wissenschaft und den besonderen Lebenslagen von akademischen Doppelkarrierepaaren beschäftigen.
Anmeldung und Informationen
Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
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