FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Zwiebelfische… und Jimmy Ernst

6. September 2010
von MG — abgelegt in: Aufgelesen — 3.355 Aufrufe

Zwiebelfische nennen Setzer einzelne Buchstaben, die in einer anderen (falschen) Schrift gesetzt sind, weil sich die Lettern beim Ablegen in den falschen Setzkasten verirrt haben.

Zwiebelfische“, so heißt auch ein Film, der den Weg von Jimmy Ernst, dem Sohn von Max Ernst und Loise Straus, von Glückstadt nach New York beschreibt. In  Glückstadt war die legendäre Fremdsprachen-Druckerei Augustin beheimatet – über die die Stabi 2008 eine Ausstellung gemacht hat: Zeichen der Welt.

Der Film wandert zwischen der Druckerei und dem Lebensweg von Jimmy Ernst hin und her, ein wunderbares Porträt und eine Hommage an die Druckkunst für alle, deren Herz noch für den Bleisatz schlägt:

Zwiebelfische: Jimmy Ernst. Glückstadt – New York. Ein Film von Christian Bau und Artur Dieckhoff.
Uraufführung im Metropolis am 16. September 2010, 21 Uhr
Premiere: 19. September 2010, 11 Uhr im Abaton
Glückstadt-Premiere: 21. September 2010, 19 Uhr im Kino Glückstadt

BellArte Salzburg Präsentation historischer Musikbestände
Originale aus dem reichen Musikbestand der Bibliothek  zeigt Dr. Jürgen Neubacher, Musikreferent der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Ihre Herkunft und Bedeutung werden anhand von Klangbeispielen erläutert. Im Zentrum stehen Dokumente von Hieronymus Praetorius, Thomas Selle, Johann Mattheson, Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel und Johannes Brahms, wobei besonderes Augenmerk auf die Musikgeschichte Hamburgs und Beobachtungen zur musikalischen Aufführungspraxis gerichtet wird.
In Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Hamburg e.V. im Rahmen von „Hamburg Barock 2010“ (26.9. – 3.10.2010).
Dienstag, 28.9.2010, 18:30 Uhr, Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

„Concerti d’amore“ – Konzerte von Telemann, Bach und Graupner
Bell’arte Salzburg, Leitung: Annegret Siedel (Viola d’amore, Violine)
Die lieblichen Klänge von Viola d’amore, Oboe d’amore, Chalumeau und Traversflöte gehen unmittelbar zu Herzen und bilden reizvolle Kombinationen. Das Ensemble Bell’arte Salzburg bietet mit diesem Konzert Besonderheiten in Repertoire und Interpretation.Die zur Aufführung gelangenden Konzerte von Georg Philipp Telemann (1681–1767) und Christoph Graupner (1683–1760) bestechen nicht nur durch ihre Originalität, sondern bringen zudem außergewöhnlich Berührendes und Beseeltes zur Sprache. Das geschieht auch mittels der besonderen Farben, mit welchen die D’amore-Instrumente, die Traversflöte und das Chalumeau den Klang der Streichinstrumente bereichern. Den Abschluss des Programms bildet das fünfte Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach (1685–1750).Intensität des Ausdrucks, lebendiges und farbiges Spiel zeichnet die Musiker des Ensembles Bell’arte Salzburg aus, die auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis Spezialisten sind.
In Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Hamburg e.V. im Rahmen von „Hamburg Barock 2010“ (26.9. – 3.10.2010).
Dienstag, 28.9.2010, 20 Uhr,  LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt 15 Euro, Kartenreservierung: info@landesmusikrat-hamburg.de oder Tel.: 040-6452069. Abendkasse

“Geschichte überwinden – Daueraufgabe der Aufarbeitung oder Hemmschuh in den deutsch-polnischen Beziehungen?”

Die deutsch-polnischen Beziehungen sind vielfältig, aber scheinen immer noch auch von der Vergangenheit geprägt zu sein. Ist die Vergangenheit ein drückender Schuh, der sich auf die Qualität der zwischenstaatlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt? Sie kann man nicht ändern, aber Gegenwart und Zukunft kann man gestalten. Polen und Deutschland sind unmittelbare Nachbarn. Seit 2004 ist Polen Mitglied der EU und damit Deutschland noch näher gekommen. Inwiefern Aufarbeitung sowie ein Bewusstsein von der gemeinsamen Geschichte einhergehen können mit Freundschaft, gemeinsamer Arbeit sowie guten zwischenstaatlichen Beziehungen, wird diskutiert werden.
Mit Dr. Robert ?urek, Historiker und Theologe, Zentrum für historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, und Dr. Stefan Garsztecki, Historiker und Politikwissenschaftler, Technische Universität  Chemnitz, Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas, stellen sich Polen und Deutschland dieser Frage.
In Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit/Hamburg.

Mittwoch, 15. September 2010, 18.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Wieder zu Hause – Bücher des Rabbiners Ignaz Bick feierlich in Empfang genommen

24. August 2010
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 3.079 Aufrufe

Wie bereits  am 28.5.2010 hier berichtet, hat die Stabi 5 Bücher des Frankfurter Rabbiners Dr. Ignaz Bick an seine in den USA lebende Tochter restituiert. Inzwischen sind die Bücher in Stamford, CT, angekommen und mit einer feierlichen Zeremonie in der dortigen Synagoge begrüßt worden. Die Greenwich Post hat in ihrer Online-Ausgabe vom 11.8.2010 ausführlich darüber berichtet.

In einem persönlichen Brief an die Bibliothek dankt die Tochter von Dr. Ignaz Bick für die Mühe und Arbeit, die zum Auffinden der Bücher ihres Vaters geführt haben und betont die Bedeutung, die die Restitution der Bücher als Geste für sie hat. Sie schreibt „I am now in possession of the books which belonged to my father and I treasure them dearly. They mean a lot to me. …”. Für die Stabi und insbesondere für die Mitarbeiter im Projekt „NS-Raubgut in der Stabi“ ist das Bestätigung und Motivation für ihre Arbeit.

Alberte Manguel

Lesung mit Alberto Manguel: „Alle Menschen lügen“
Zur Premiere des Romans »Alle Menschen lügen« von Alberto Manguel laden der S. Fischer Verlag, die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und das Antiquariat Reinhold Pabel ein:  Hans Jürgen Balmes (S. Fischer Verlag) im Dialog mit Alberto Manguel und Lesung aus dem Roman (in deutscher Sprache).
Nach dem großen Erfolg seiner Werke zur Kulturgeschichte des Lesens und der Bibliotheken begegnet uns Manguel wieder als Erzähler und Romancier. In seinem neuesten Werk (Todos los hombres son mentirosos, RBA Libros, 2008; Übersetzung: Susanne Lange) stellt Alberto Manguel der Lüge eine raffinierte Falle. Vor Augen und Ohren des Lesers entsteht ein spannender Roman über die schmale Linie zwischen Liebe, Lüge und Verrat, eine melancholische Komödie über das wahre Falsche und das falsche Wahre. – »Ein Meisterwerk«, urteilte El País.
Alberto Manguel, 1948 in Buenos Aires geboren, wuchs in Israel und Argentinien auf und ist heute kanadischer Staatsbürger. In mehreren Sprachen zu Hause, wirkte er in Buenos Aires, Paris, Mailand, London und Toronto als Verlagslektor, Literaturdozent und Übersetzer. Sein in alle Weltsprachen übersetztes Buch »Eine Geschichte des Lesens« wurde 1998 mit dem Prix Medicis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen in Deutschland »Tagebuch eines Lesers« (2005) und »Die Bibliothek bei Nacht« (2007). Seine erzählerische Prosa umfasst u.a. »Stevenson unter Palmen« und »Im siebten Kreis«.
Weitere Informationen: http://www.alberto.manguel.com/, http://www.fischerverlage.de/

Mittwoch, 15. September 2010, 19 Uhr
Ort: LICHTHOF im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee. Eintritt 6 Euro. Reservierung: Antiquariat Reinhold Pabel, Krayenkamp 10, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 36 48 89, post@antiquariat-pabel.de, Abendkasse.

Wer ist Meister Eckhart? Ein Geburtstagsgruß (7.9.2010)

17. August 2010
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.739 Aufrufe

Textfragment Meister EckhartWer ist Meister Eckhart?

Der große deutsche Dominikanertheologe und Philosoph wurde um 1260 geboren, und so begeht man im Jahr 2010 den 750. Geburtstag Eckharts. Zwei Ereignisse bringen den großen Mystiker mit Hamburg in direkte Verbindung. Am 8. September 1310 leitet er hier ein Provinzkapitel, und von zwei Sammelhandschriften mit seinen deutschen Predigten ist eine der Hamburger Cod. theol. 2057 mit 31 Predigten Eckharts. Wohl ein Dominikaner stellte in den Jahren um 1350, nur wenige Jahre nach Eckharts Tod (1328), diese Texte zu Lehrzwecken zusammen und gab ihr den Titel paradis der fornunftigin sele. Der bedeutende Codex ist im 18. Jahrhundert in die Hamburger Bibliothek gekommen.
Bei der Veranstaltung – fast auf den Tag 700 Jahre nach dem Hamburger Provinzkapitel – stellt “im Dialog mit der Handschrift” Dr. Hans-Walter Stork deren äußere Erscheinung vor; den Hauptvortrag hält der Augsburger Professor Dr. Freimut Löser, Vizepräsident der Meister Eckhart-Gesellschaft und einer seiner besten Kenner. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Hamburg.

Dienstag, 7. September 2010, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Campus feiert, Stabi grüßt (8. und 9. Juli)

6. Juli 2010
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 2.934 Aufrufe

Am 8. und 9.  Juli veranstaltet der ASTA zum vierten Mal das Campus Open Air vor dem Audimax, jeweils ab 15 Uhr, Eintritt frei, schönes Wetter – und wem’s zu laut wird, dem bietet die Stabi Zuflucht mit ihren fünf ruhigen Lesesälen und sogar, hätten Sie’s gewusst, schalldichten Kabinen in der Medienwerkstatt (wo Sie z.B. ganz allein und für sich Videofilme und DVDs sehen können, Schallplatten und CDs hören – oder Klavier spielen können).

Wir wünschen viel Vergnügen!

Verleihung des 2. Hamburger Lehrpreises (8.7.)

1. Juli 2010
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.374 Aufrufe

Die Qualität der Lehre zu steigern ist eine der zentralen wissenschaftspolitischen Herausforderungen der Gegenwart. Mit der Verleihung des Hamburger Lehrpreises setzt der Senat seit 2009 ein deutliches Zeichen, um hervorragender Lehre Wertschätzung und Anerkennung entgegen zu bringen. Der Lehrpreis wird in 14 Einzelpreisen pro Hochschule bzw. Fakultät vergeben und ist mit je 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden innovative Lehrleistungen oder Lehrvorträge an den sechs staatlichen Hamburger Hochschulen. Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich die Studierenden. Eine hochschulinterne Jury unter Beteiligung der Studierenden bewertet zunächst die Nominierungsvorschläge. Die beiden erstplatzierten Vorschläge werden dann an ein hochschulübergreifendes Preisgericht unter dem Vorsitz der Wissenschaftssenatorin weitergeleitet, welches über die Vergabe der Einzelpreise entscheidet. Die Idee zur Einrichtung eines Hamburger Lehrpreises geht zurück auf ein Bürgerschaftliches Ersuchen.

Ort: LICHTHOF im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei.
Donnerstag, 8. Juli 2010, 11-13 Uhr

Hätten Sie’s gewusst? Im Altbau der Stabi sind fünf sehr unterschiedliche Bibliotheken beheimatet. In einer kleinen Schau im Informationszentrum (1. Stock) stellen sie sich vor – auf so verschiedene Weise, wie sie auch im wirklichen Leben sind:

Die Bibliothek der Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur (Ossietzky-Lesesaal) hat ihre Vitrine der Dichterin Mascha Kaléko gewidmet.  Die Bibliothek des Ärztlichen Vereins hat Playmo-Männchen mit Informationen über aktuelle medizinische Literatur inszeniert, die Homöopathische Bibliothek beschreibt die Grundlagen der Homöopathie, die Hamburger Theatersammlung stellt sich anhand von Hamburgischen Tschechow-Inszenierungen vor und die Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung wirft Schlaglichter auf das Leben des Sammlungsgründers Carlos R. Linga und seiner Frau Bertha.

Die Bibliotheken werden ihre Vitrinen immer wieder mit neuem Leben füllen – oder auch einmal pausieren, wenn eine andere Ausstellung im Infozentrum gezeigt wird.

Stabi: Stelle frei für Fachreferenten/in Germanistik und Psychologie

21. Juni 2010
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 3.504 Aufrufe

Die Stabi sucht zum nächstmöglichen Termin im wissenschaftlichen Dienst eine/n Fachreferenten /-in für die Betreuung der Fachreferate Germanistik und Psychologie.

Ihre Aufgaben: Sie vermitteln Informations- und Medienkompetenz im Rahmen dieser Fachreferate und weiterer verwandter Fächer. Sie wirken unterstützend an Projekten der allgemeinen Bestandsentwicklung der Bibliothek mit.
Ihr Profil: Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium der Germanistik in Kombination mit einem sozialwissenschaftlichen Fach oder Psychologie in Kombination mit einem geisteswissenschaftlichen Fach. Sie haben die Ausbildung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken oder eine vergleichbare Ausbildung absolviert. Bestandsaufbau, -erschließung und -vermittlung im geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächerspektrum einer großen wissenschaftlichen Bibliothek sind Ihnen vertraut, und Sie verfügen über gute fachwissenschaftliche Medienkenntnisse.

Bewerbungsfrist: 14.07.2010
Die Stelle (Entgeltgruppe 13 TV-L) ist als Vertretung auf zwei Jahre befristet und umfasst 75 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit.

Auskünfte erteilt Frau Dr. Petra Blödorn-Meyer: 040.428 38-5858
Hier kommen Sie zur vollständigen Stellenausschreibung.