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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Uxul Dr. Kai Delvendahl (Universität Bonn):
Uxul, Campeche – Geschichte, Archäologie und Gegenwart eines klassischen Maya-Zentrums

Das Archäologische Projekt Uxul der Universität Bonn wurde 2009 zusammen mit dem mexikanischen Denkmalamt als Grabungsprojekt zu “Expansion und Zerfall hegemonialer Herrschaft im Mayagebiet” gestartet. Hauptaugenmerk liegt auf der 1934 entdeckten archäologischen Stätte Uxul im mexikanischen Bundestaat Campeche. Aus den Transformationsprozessen Ende der Präklassik ging Uxul unbeschadet hervor, wurde zunächst Zentrum einer unabhängigen politischen Einheit, jedoch in der späten Klassik in den Regionalstaat von Calakmul eingegliedert. Die letzte Inschrift datiert auf 705 n. Chr. und deutet ein frühes Ende der Königsdynastie an. Das Auseinanderfallen höfischer Kultur sowie die Aufgabe der Siedlung durch die Wohnbevölkerung in Uxul werfen ein neues Licht auf den „Maya-Kollaps“, ein Kerngebiet der Maya-Archäologie. Inwieweit berührten die Veränderungen der politischen Strukturen bestimmte Gruppen bzw. die gesamte Gesellschaft?

Donnerstag, 19. Juni 2014, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

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Hommage an Ida Ehre (19.6.)

12. Juni 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.652 Aufrufe

Hommage an Ida Ehre „Redet nicht – sprecht miteinander; seht nicht – schaut“ (Ida Ehre)
Hommage an Ida Ehre

Ida Ehre, Ehrenbürgerin von Hamburg, starb vor 25 Jahren. Sie war eine der großen Persönlichkeiten der Hamburger Theaterwelt, als Intendantin der Hamburger Kammerspiele, als Regisseurin und Schauspielerin. Sie setzte sich für Gleichberechtigung, Integration sozial Benachteiligter und ausländischer Bürger ein. Besonders die jungen Menschen lagen ihr am Herzen, und ihr Engagement für den Frieden in der Welt war bemerkenswert.

Hommage an Ida Ehre Ihr widmet der Ida Ehre Kulturverein und die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky einen Kultur-Abend mit Musik, Lesungen, Filmbeiträgen und Schauspieleinlagen von Schüler/innen der Ida Ehre Schule in Hamburg und in Bad Oldesloe. Mit Dietrich Mattausch, Marion Martienzen, Tornado Rosenberg, Margitta Heyn, Christina Köbrich und Sophie-Magdalena Reuter, Jan Aust, Furkan Yavuz und den Geigenkindern der Louise-Schröder-Schule.

Moderation: Lorena Scotti, Gamze Cakmakci


Donnerstag, 19. Juni 2014, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee

Eintritt 10 € (Schüler/Studierende 3 €). Reservierungen unter i.ehre@menzelprachner.de und grau@sub.uni-hamburg.de

Sehen Sie hier ein gut einstündiges Interview mit Ida Ehre, das 1985 im Rahmen der Sendereihe «Zeugen des Jahrhunderts» mit ihr geführt wurde. Eindringlich auch hier ihre Worte: «Gespräche müssen geführt werden, nicht Reden. Gespräche – das ist das wichtige».

Update 10. Juli 2014: Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung finden Sie auf schattenblick.de: Hommage an Ida Ehre – Für einen Abend wach.

'Terrorismus und Radikalisierung – Indikatoren für Externe Einflussfaktoren' (TERAS-INDEX) Abschlusstagung des Projektes „Terrorismus und Radikalisierung – Indikatoren für Externe Einflussfaktoren“ (TERAS-INDEX)

Die Tagung erörtert die Befunde des BMBF-geförderten Forschungsprojekts „Terrorismus und Radikalisierung – Indikatoren für Externe Einflussfaktoren“ (TERAS-INDEX), koordiniert am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) von Dr. des. Matenia Sirseloudi. Ziel von TERAS-INDEX war es, den Zusammenhang zwischen externen Konflikten und islamistisch motivierten Radikalisierungsprozessen zu erforschen und dabei das deutsche außen- und sicherheitspolitische Verhalten zu berücksichtigen. Hierzu wurden mehrere empirische Studien durchgeführt: Biographieanalysen europäischer Jihadisten, Leitfadeninterviews im islamistischen Milieu, eine Befragung potentiell vulnerabler Jugendlicher sowie Inhaltsanalysen zum Jihad-Narrativ in Bezug auf Gewaltrechtfertigung und Deutschlandbezug. Diesen Ergebnissen wird das außen- und sicherheitspolitische Verhalten Deutschlands, gebündelt nach außenpolitischen Beziehungen, militärischem Engagement und Rüstungsexport gegenübergestellt.

Anmeldung bei Magali Dietrich (dietrich@ifsh.de)

Mittwoch, 18. Juni 2014, 10-17 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Neue Spurensuche im Bergedorf-Blog: Bergedorf 1914

10. Juni 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 3.364 Aufrufe

bergedorf1914 Erinnern Sie sich noch an das Bergedorf-Blog, das wir Ihnen zu seinem Start im Vorjahr vorgestellt haben? Die «Historischen Betrachtungen anhand von Quellen der SUB Hamburg» erfreuen sich nicht nur bei Bergedorfern großer Beliebtheit. Auf NDR 90,3 wurde das Blog damals mit den Worten präsentiert: “Mit uralten Photos, Karten und Texten aus dem Archiv kann man sich auf Spurensuche im Internet begeben”.

Diese Spurensuche kann nun in einer neuen Rubrik unter dem Titel «Bergedorf 1914» vorgenommen werden.

Bergedorf war im Ersten Weltkrieg kein Kriegsschauplatz – Gott sei Dank. Der ferne Krieg war dennoch ganz nah und im Leben jedes einzelnen spürbar.

Anlässlich des im Jahre 2014 allgegenwärtigen Themas «100 Jahre 1. Weltkrieg» wird anhand ausgewählter Zeitungsberichte aus der Bergedorfer Zeitung des Jahres 1914 gezeigt, wie tief der Erste Weltkrieg in das Leben der Menschen in und um Bergedorf eingriff und wie abrupt die Pläne für die weitere Entwicklung der Stadt zum Stillstand kamen.

Bernd Reinert, der auch für diesen Teil des Blogs verantwortlich zeichnet:

Die Zeitungsartikel vom Juni und Juli 1914 zeigen Bergedorf als eine dynamische Stadt mit großen Plänen, aber ab Anfang August überlagern die Auswirkungen des Krieges nahezu alles. Jeder war betroffen, auch wenn er nicht Kriegsteilnehmer war oder Angehörige hatte, die ‚im Felde‘ standen. Anhand der Zeitungsmeldungen lässt sich die Entwicklung gut nachzeichnen, wobei begleitende Texte und Links zu digitalisierten Beständen der Staatsbibliothek die historische Einordnung erleichtern und zu weiterer Lektüre anregen.

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Brasilien-Quellen rund um die WM-Übertragung in der Stabi

10. Juni 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.073 Aufrufe

Maracanã-Stadion

Wie hier im Stabi-Blog schon angekündigt, zeigen wir im Vortragsraum (1. Etage) 34 Partien der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Am Donnerstag, den 12. Juni um 22:00 Uhr, geht es los mit der Übertragung des Eröffnungsspiels Brasilien – Kroatien in São Paulo.

Bei aller Vorfreude auf möglichst interessante Fußballspiele, sollte man in diesen Tagen aber nicht nur einen landeskundlichen, sondern vor allem auch einen kritischen Blick auf Brasilien als Austragungsort der 20. Fußball-Weltmeisterschaft werfen. Hierzu haben wir Ihnen im Blog der Virtuellen Fachbibliothek cibera einige Lese-, Seh- und Hör-Empfehlungen zu Brasilien zusammengestellt. U.a. eine sehenswerte Dokumentation über das altehrwürdige «Maracanã-Stadion», die in der ARTE-Mediathek nachbetrachtet werden kann. Diese und weitere Quellen dienen womöglich auch zum Austausch über soziale und kulturelle Fragen rund um die WM in den Halbzeitpausen im Vortragsraum oder wo immer Sie die Partien gerne sehen mögen.

Stabi-Sommerprogramm im Veranstaltungsflyer Juli & August

5. Juni 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.460 Aufrufe

Flyer Juli & August 2014

Jeden Monat fassen wir für Sie das Veranstaltungsprogramm der Stabi in einem Veranstaltungsflyer zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar wird der Flyer an vielen Stellen in der Stadt verteilt, und er liegt im Foyer der Stabi zum Mitnehmen aus. Sie können ihn auch wie immer bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Sommer-Programm für die beiden Monate Juli & August 2014 ist bereits da: Flyer Juli & August 2014 (PDF; 5 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Stabi Jahresbericht 2013 veröffentlicht

4. Juni 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 2.469 Aufrufe

Wer sich einen lebendigen Eindruck darüber verschaffen möchte, was die Stabi im vergangenen Jahr 2013 alles getan hat, um ihre Dienstleistungen für die Nutzerinnen und Nutzer in der gewohnten Qualität fortzuführen und weiter zu verbessern, dem sei die Lektüre des frisch veröffentlichten Jahresberichtes 2013 empfohlen.

Gabriele Beger, die Direktorin der Stabi, schreibt im Editorial:

Veränderungsprozesse bedeuten eine Herausforderung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bibliotheken und ihre Dienstleistungen und damit auch das Berufsbild verändern sich derzeit
rasant. Die traditionelle wissenschaftliche Bibliothek mit Ausleihe, ruhigen Leseplätzen und flüsternder Fachberatung war gestern.

Heute sind Bibliotheken Orte des kollaborativen Arbeitens, der Kommunikation, der Recherche und Beratung, der langen Öffnungszeiten an allen Tagen der Woche und zahlreicher digitaler Angebote. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen sind gleichermaßen davon betroffen…

Entweder durchblättern Sie den Jahresbericht über die oben eingebundene Version (Tipp: mit dem Symbol mit den zwei schwarzen Pfeilen unten rechts gelangen Sie in den Vollbildschirmmodus) oder Sie laden sich den Text im Format PDF auf Ihren Rechner: Stabi Jahresbericht 2013 (Download als PDF; 44 Seiten; 4,2 MB). Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Diskussion mit Dr. Abdelmajid Layadi, Generalsekretär der EMA, und Dr. Maximilian Benner, Universität Heidelberg. Moderation: Simon Kremer (NDR).

Die Umbrüche in Nordafrika seit 2011 haben einen historischen Wandel eingeleitet. Dennoch blieben die Hoffnungen besonders der jungen Generation nach besseren Lebensumständen bislang weitgehend unerfüllt. Neben einer neuen politischen Ordnung suchen die Länder des „Arabischen Frühlings” nach einer neuen wirtschaftlichen Orientierung, die den freien Markt in Ausgleich bringt.

tahirsquare Dr. Abdelmajid Layadi begann sein Studium in Marokko und studierte ab 1996 an der Hamburger HWP Sozialökonomie. An der Universität Erlangen-Nürnberg baute er das „Centrum für Irakstudien“ mit auf und forschte und lehrte im Rahmen des „Baghdad-Erbil-Erlangen-Projects“. Er gilt als Hauptinitiator der Euro-Mediterranean Association for Cooperation and Development (EMA) zur Förderung der arabisch-europäischen Wirtschaftsbeziehungen.

Anmeldung erforderlich: Bildungsforum Hamburg der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Tel.: (040) 21985080, E-Mail: kas-hamburg@kas.de.

Donnerstag, 12. Juni 2014, 18.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.


Foto: “Tahrir Square – February 9, 2011” von Jonathan Rashad auf Wikipedia (CC BY 2.0)

Social Media für die Recherche (11.6.)

2. Juni 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.141 Aufrufe

Ist Social Media nicht bloß ein unterhaltsamer Zeitvertreib? Sind Blogs, Facebook und Twitter nicht nur zum Vernetzen mit Kommilitonen, Kollegen und Freunden da? Oder kann man Soziale Netzwerke etwa auch zur wissenschaftlichen Arbeit nutzen? Was bringt mir Social Media bei der Recherche in Studium und Wissenschaft, und wie stelle ich das am geschicktesten an? Für Angehörige der Uni Hamburg, die Antworten auf diese Fragen bekommen möchten, haben wir folgendes Angebot:

Auch die Stabi ist in Social Media unterwegs - Screenshot unseres Twitterkanals @StabiHH

Social Media für die Recherche:

Finden – Bewerten – Festhalten – Auf dem Laufenden bleiben: Sie erfahren, wie soziale Netzwerke in die persönliche Suche mit eingebunden werden können. Fachblogs, Social Bookmarking-Dienste, Slideshare etc. unterstützen die wissenschaftliche Recherche im Internet und die individuelle Wissensorganisation. Via RSS oder persönliche Netzwerke (z.B. Twitter, Facebook) sind die aktuellsten Informationen schnell bei der Hand. Der kommende Schulungstermin für dieses Recherche-Modul steht fest:

Mittwoch, 11. Juni 2014, von 16:15-17:45 im Vortragsraum der Stabi (1. Etage).

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Bitte melden Sie sich bei Interesse hier an: Online-Anmeldung.

Zwischen Tenochtitlan und Tilantongo: Der „clash of cultures“ in mesoamerikanischen Bilderhandschriften
Ein Vortrag von Andrea Nicklisch, M.A., Universität Hamburg

Donnerstag, 5. Juni 2014, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Darstellung von Tenochtitlan im Codex Mendoza

In unterschiedlichen Kulturen, Orten und Zeiten wurde in Meso- und Südamerika in Hieroglyphen, Bilderschriften und abstrakten Zeichen geschrieben. So sind zum Beispiel die aztekische und die mixtekische Schrift extrem figürlich (ideographisch), die Inhalte werden in einer standardisierten Form wiedergegeben. Alle neuweltlichen Systeme gewährleisten eine Überprüfbarkeit ihrer Inhalte und fungieren innerhalb ihrer Kulturen als überprüfbare Dokumente. Sie waren für viele Menschen lesbar.

Ein gutes Beispiel dafür sind die mixtekischen Bilderhandschriften, die als größte erhaltene Gruppe vorspanischer Dokumente wichtige Quellen zum Verständnis der mixtekischen Kultur vor der spanischen Eroberung sind. Sie geben Auskunft über historische Ereignisse, religiöse Aktivitäten und über den Zusammenprall mit den Europäern.
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