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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Theater im LICHTHOF: “Feuer in Alexandria” (8./9. November)

10. Oktober 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.257 Aufrufe

„Feuer in Alexandria“

theater1Eine Koproduktion von Stefanie Kunz (Hamburg) und Freuynde + Gaesdte (Münster)
Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg und dem Kulturamt der Stadt Münster
Premiere in Hamburg: 8. und 9.11.2007, 20 Uhr,
Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee
Weitere Aufführungen: im Januar 2008
Tickets und Infos unter: 040 – 428 38-58 57, 0251 – 239 77 27 (15€/10€ ermäßigt), Mail: pr@sub.uni-hamburg.de

Von und mit: Doro Aumayr, Frank Dukowski, Marcell Kaiser, Stephanie Kunz, Zeha Schröder; Konzept und Inszenierung: Zeha Schröder, Jan-Christoph Tonigs

„Feuer in Alexandria“ ist eine poetisch-skurrile Tour de force durch die Welt des Lesens. Am 8. und 9. November wird ab 20.00 Uhr rezitiert und rezensiert, geschwelgt und gespottet, schweigend gelesen und lauthals gesungen. Nur gezündelt wird nicht…

theater2Sophie ist jung, belesen und hat einen Plan: die Bibliothek muss brennen. Denn: was passiert, wenn der Homo sapiens aufhört zu lesen? Nicht mehr und nicht weniger als der Untergang der menschlichen Zivilisation. Allein ein „Feuer in Alexandria“, ein legendärer Großbrand an einem Ort, der bis heute als der Hort des menschlichen Wissens gilt, vermag das Bewusstsein für die Kultur noch wachzurütteln. Der Griff zum Streichholz ist ein kleiner Griff für Sophie, aber ein großer Griff für die Menschheit. Nur mit einem hat sie nicht gerechnet: der guten deutschen Feuerwehr. Mit der Devise „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ stürmen drei Feuerwehrleute in einem beherzten Einsatz für Sophie und die Bücher die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek. Die Büchernärrin Sophie trifft auf drei etwas chaotische Feuerwehrleute, die versuchen zu retten, was zu retten ist. Und das ist insbesondere das verzweifelte Seelchen dieser Feuerteufelin, die hinter ihren Buchrücken ein wenig den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat. So entwickelt sich für die beflissenen Brandhelfer zwar nicht der erhoffte Großeinsatz, der den Bücherbestand der gesamten Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg rettet – stattdessen aber eine kurzweilige, mal poetische und mal augenzwinkernde Reise durch Weltklassiker und Groschenheftchen, Lyrikperlen und dem, was da zwischen den Zeilen zu finden ist.

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