Susanne Dirkwinkel: Bibliothekarin und Seekartenexpertin
12. Januar 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 4.862 Aufrufe
Ich bin Bibliothekarin, und ich segle.
sagt Susanne Dirkwinkel. In der Reihe «Was machen die da?» stellen Isabel Bogdan und Maximilian Buddenbohm Menschen vor, deren Wirken ihnen im Netz aufgefallen ist und von denen sie wissen möchten, was die da machen, wo sie wirken. In der heutigen Folge wird eine Bibliothekarin vorgestellt, die einen eher ungewöhnlichen beruflichen Weg eingeschlagen hat. Sie ist Seekartenexpertin. Wie sie das geworden ist und welche Schnittstellen ihre Tätigkeit mit ihrer bibliothekarischen Ausbildung haben, kann man in dem lesenswerten Interview erfahren:
Der Witz an meinem Job ist – und da ist auch die Verbindung zum Bibliothekarischen – hier kommen Leute rein und brauchen Material. Wir haben das Material und müssen herauskriegen, was für denjenigen, der da vor einem steht, das Perfekte ist. Und das ist auch das, was ich an der Bibliotheksarbeit immer am meisten mochte: da kommt einer und hat ein Problem, und ich habe hier lauter Kataloge und Bücher und Karten. Und dann suchen wir mal, was da das Passendste ist. Da liegt für mich die Überschneidung. Wenn man ganz viel mit Katalogen arbeitet und das eine Weile macht, und dann kommt einer und sagt, er will von da nach da fahren, dann hast du vor deinem inneren Auge sofort dieses Puzzlespiel: wie kann ich das zusammensetzen, aus welchem Material, wie greift das ineinander, wo muss ich noch was anstückeln, weil es sonst nicht passt? Wie groß ist sein Schiff, was für eine Art Schiff ist es, was will er eigentlich machen?
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Ein Blick ins Archiv zeigt, wer bisher schon vorgestellt wurde. Mit ihrem Interview-Projekt sind die Macher (m/w) von «Was machen die da?» übrigens als Blogger des Jahres 2014 nominiert worden. Die Stabi drückt die Daumen.