Die gestiefelten Pinguine
14. November 2006
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 5.604 Aufrufe
Kaum eine Nachricht amüsiert derzeit mehr: die Pinguine des neuseeländischen Antarktis-Zentrums haben maßgeschneiderte Gummischuhe bekommen (wahlweise grün oder blau), um ihre Schwielen geplagten Füße vor weiterer Pein zu bewahren.
Nun fragt man sich: was hat das alles mit der Bibliothek zu tun? Natürlich nichts. Aber vielleicht bringt es einen ja auf die Idee, jetzt mal ein Buch über diese flugunfähigen Vögel zur Hand zu nehmen (Bilderbücher inklusive)?
Wer es jedoch lieber etwas zupackender mag (Pinguine in Aktion): die Hagenbeck’schen Tiere werden täglich um 11 und 14.30 Uhr gefüttert.
Zum gestiefelten Kater geht es übrigens hier entlang. Aber das ist eine andere Geschichte.
Beckett-Lesung “Erzählen Sie mir doch Ihr Leben”
14. November 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.420 Aufrufe
Im Rahmen des Beckett-Festivals Beckett in Town findet am Freitag, dem 1. Dezember, um 19 Uhr im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek eine Veranstaltung statt. Gaby Hartel und Carola Veit lesen unter dem Motto “Erzählen Sie mir doch Ihr Leben” aus ihrer Beckett-Biographie, die in diesem Jahr bei Suhrkamp erschienen ist. Die Veranstaltung wird moderiert von Roswitha Quadflieg, Autorin von “Beckett was here. Hamburg im Tagebuch Samuel Becketts von 1936” (Hoffmann und Campe, 2006).
Er war ein Intellektueller mit einer gehörigen Portion Selbstironie, ein Autor, der die literarischen Konventionen aushebelte und sein berühmtestes Stück “Warten auf Godot” zur Entspannung schrieb: Samuel Beckett, irischer Nobelpreisträger, ist längst zur populären Ikone geworden, und seine Figuren sind überall zu finden – ob in der Literatur, im Film oder in der Werbung. Besuchen Sie vorher die Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936” im Erdgeschoss der Bibliothek oder schauen Sie sich die Online-Fassung an.
Ausgezeichnet! Stella erhält Bibliotheksinnovations-Preis
11. November 2006
von SB — abgelegt in: Aktuelles — 6.406 Aufrufe
So jubelten wir vorgestern mit Stella, als die Gewinner des Bibliotheksinnovations-Preises bekannt gegeben wurden. In denkwürdigen Räumlichkeiten – im Plenarsaal des Bonner Bundeshauses – erhielt Stella zusammen mit zwei anderen Projekten den Preis des Wettbewerbs “Bibliotheksinnovation 2006“, der vom Centrum für eCompetence in Hochschulen NRW (CeC) und vom Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) vergeben wurde. CeC und MMKH veranstalteten anlässlich des Informatikjahres 2006 vom 8.11. bis zum 9.11. gemeinsam den Kongress “eUniversity – Update Bologna”. Der bundesweite Wettbewerb “Bibliotheksinnovation 2006”, mit dem Bibliotheken für innovative und effiziente IT-Anwendungen ausgezeichnet wurden, war einer der Höhepunkte des Kongresses. Gefördert wurde der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von der Thalia Buchhandelsgruppe und dem Verlag Elsevier. Den Gewinnern winkten Preise im Gesamtwert von 36.000 Euro.
Die Finalrunde hatte Stella zusammen mit fünf anderen Projekten erreicht. Nach einer zweitägigen Postersession und einer abschließenden Präsentation vor der Jury wurden drei Finalisten mit dem Innovationspreis ausgezeichnet:
- die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen mit der Elektronischen Bibliothek (E-LIB)
- die Bibliothek der Fachhochschule Bielefeld mit dem eLearning-Portal easy learning
- die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg mit Stella
Ich fühl mich heut so beige
9. November 2006
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 5.678 Aufrufe
So könnte man die Stimmung beschreiben, die lustlos, unentschlossen und wischiwaschi daherkommt. Als Gegenmittel denkbar: shoppen bis zum Umfallen (ruinös für den Geldbeutel), ein Sonnenbad am Strand (um diese Jahreszeit nur mit einer Fernreise realisierbar) oder eine Verabredung mit einem Superstar persönlicher Wahl (naja, schön wär’s).
Könnte denn die Stabi helfen? Und ob!
Beginnen Sie den Tag mit einem gemütlichen Frühstück im Bistro (die süßen Teilchen sind sehr empfehlenswert – es gibt Stabi-MitarbeiterInnen, die unumwunden zugeben, nach den Brownies süchtig zu sein), mit etwas hellerer Laune folgt ein Surfritt durchs Internet (mit einem Abstecher bei der Zeit und Harald Martensteins Kolumne), anschließend folgt noch ein Besuch im Lesesaal (wo Sie staunend erfahren, womit sich Bryologen beschäftigen oder eine Vorschau auf die EM 2008 wagen). Dann leihen Sie im Selbstausleihbereich schnell noch einen Krimi aus und zu guter Letzt statten Sie der Medienwerkstatt einen Besuch ab und lassen das Foto, das Sie eben mit Ihrem Handy von sich geschossen haben (und auf dem Sie nun zufrieden grinsen) als DIN A3-Farbkopie ausdrucken.
Plan gelungen, Stimmung bunt.
Stabi eröffnet 1. Online-Ausstellung: Beckett in Hamburg – 1936
9. November 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.342 Aufrufe
Die dokumentarische Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936” führt den Betrachter auf Becketts Spuren durch Hamburg – eine nachdenklich stimmende kulturgeschichtliche Momentaufnahme Hamburgs im Herbst/Winter 1936 in Nazideutschland.Die Online-Fassung der Ausstellung von Roswitha Quadflieg (diese ist vom 10.11.06-14.1.07 im Ausstellungsraum der Bibliothek zu sehen) wurde gefördert von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Eröffnung der Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936”
3. November 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.213 Aufrufe
Am Donnerstag, dem 9.11.2006, wird um 18 Uhr die dokumentarische Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936” eröffnet. Die Schirmherrin des Gesamtprojekts “Beckett in Town“, Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck, wird ein Grußwort sprechen ebenso wie Andreas Holz von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die die Online-Version der Ausstellung fördert. Die Einführung in die Ausstellung gibt die Hauptinitiatorin des Projekts, die Schriftstellerin und Buchkünstlerin Roswitha Quadflieg. Clemens-Tobias Lange stellt die Netz-Ausstellung vor und David Baaß begleitet am Klavier.
Die Ausstellung in der Bibliothek wird gefördert vom Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien.
Buch-Retter erhalten Internet-Award
27. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 8.701 Aufrufe
Die Website unserer Spendenkampagne “Hamburg ohne Worte” wurde am 23.10. mit dem begehrten Re:Launch-Award ausgezeichnet. 150 Jahre Hamburger Geschichte sind von Säurefraß bedroht: Die Hamburgensien-Sammlung der Universitätsbibliothek Hamburg muss vor dem Zerfall bewahrt werden. Die Restauration der 230.000 Bücher ist möglich, aber zeitaufwändig und kostspielig. Mit nur 10 Euro kann ein Buch der Sammlung gerettet werden!
Die Kampagne möchte mit Flyern, Plakaten, Postkarten und der Website Menschen als Buch-Retter für den Erhalt des wertvollen Kulturerbes begeistern.
Spannende Wochen liegen hinter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und den Agenturen Pagedesign GmbH und Grafyx GmbH aus Hamburg. Anfang September waren sie mit der von Ihnen entwickelten Website http://www.hamburg-ohne-worte.de beim Re:Launch-Award angetreten.Nun kam die Entscheidung: Das Buch-Retter Projekt setzte sich gegen mehr als zehn andere Websites durch und gewann die begehrte Auszeichnung in den Bereichen “Content, Design und Technology”.
“Wir freuen uns, dass wir die Jury mit unserem Projekt überzeugen konnten.” so Claudia Marxen, Geschäftsführerin der Werbeagentur Grafyx. “Insbesondere, da wir nun Gelegenheit erhalten, dieses Projekt einem noch breiten Publikum näherzubringen.” ergänzt Pagedesign-Geschäftsführer Yves Brinkmann.
Beide Agenturen haben dieses Projekt ehrenamtlich für die Universitätsbibliothek umgesetzt und werden dabei von namhaften Sponsoren wie dem Hamburger Abendblatt, Kulturmedien Hamburg und der Hamburger Innen-Werbung unterstützt.
Über Pagedesign GmbH:
Die norddeutsche Pagedesign GmbH entwicklet individuelle Lösungen für integrierte On- und Offline-Kommunikation, bietet maßgeschneiderte Software für Inter-, Intra- und Extranet und setzt erfolgreich auf flexible, sichere und stabile Open Source Produkte. Das seit 1998 im Markt tätige Unternehmen ist in Hamburg ansässig.
Über Grafyx GmbH:
Seit nunmehr 10 Jahren bringt die Hamburger Agentur die Nachricht auf den Punkt und macht sie auf einen Blick erfassbar. Grafyx entwickelt Konzepte, die den Auftraggebern einen prägnanten Auftritt in der Öffentlichkeit verschaffen – in allen Bereichen der Printmedien und Online-Medien, vom Entwurf bis zum fertigen Produkt.
Sie erreichen Pagedesign unter folgendem Kontakt:
Pagedesign GmbH
Frau Julia Becker
Glockengießerwall 26
D-20095 Hamburg
Telefon: 040/431384-0
Telefax: 040/431384-25
eMail: presse@pagedesign.de
Internet: http://www.pagedesign.de
Sie erreichen Grafyx unter folgendem Kontakt:grafyx: visuelle kommunikation gmbh
Frau Claudia Marxen
Donnerstraße 20
D-22763 Hamburg
Telefon: 040/391003-0
Telefon: 040/391003-11
eMail: presse@grafyx.de
Internet: http://www.grafyx.de
Donnerstag, 9.11.: Personalversammlung: Stabi öffnet um 13 Uhr.
26. Oktober 2006
von DL — abgelegt in: Aktuelles — 4.531 Aufrufe
Wegen der jährlichen Personalversammlung öffnet die Stabi am Donnerstag, den 9.11., erst um 13 Uhr. Berücksichtigen Sie dies bitte bei Ihren Planungen.
LibraryThing: Das eigene virtuelle Bücherregal
25. Oktober 2006
von AC — abgelegt in: Tipps und Tricks — 11.958 Aufrufe
Sie träumen heimlich davon, BibliothekarIn zu sein? Und/oder katalogisieren Ihre Bücher bereits selbst? Dann und auch sonst ist “LibraryThing” vielleicht etwas für Sie – eine Website, auf der Sie sich Ihr eigenes virtuelles Bücherregal zusammenstellen und so den Überblick über Ihre Literatur behalten können.
LibraryThing funktioniert denkbar einfach: Nach Anmeldung können Sie in verschiedenen Buchhandels- und Bibliothekskatalogen, darunter Amazon und der GBV-Verbundkatalog, suchen und einzelne Titel per Mausklick in Ihr Bücherregal aufnehmen. Ein schickes Bild vom Buchcover von Amazon gibt’s oftmals mit dazu, so dass die Sache auch optisch etwas hermacht. Außerdem können Sie die Titel selbst mit Schlagwörtern, so genannten Tags versehen und nach Menschen forsten, die das selbe Buch auf ihrem Regal haben. Trotz des englischen Namens ist die Oberfläche des “Bibliotheksdings” übrigens auf deutsch!
Ausstellung Hamburgisches Wörterbuch
25. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.821 Aufrufe
Im Informations-Zentrum zeigt die Staats- und Universitätsbibliothek vom 1. November 2006 an (bis 24.12.) die Ausstellung
Deutsche Dialektwörterbücher – Ausstellung anlässlich der Vollendung des Hamburgischen Wörterbuchs
1917 entwickelte Agathe Lasch, die erste Frau mit Professorentitel an der Universität Hamburg, das Konzept für ein wissenschaftliches Wörterbuch der Hamburgischen Sprache. Heute, knapp 90 Jahre später, ist das fünfbändige Hamburgische Wörterbuch vollendet. Es reiht sich ein in die Gesamtdokumentation der deutschen Dialekte, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts betrieben wird. Die Ausstellung im Informations-Zentrum zeigt Dialektwörterbücher aus dem gesamten deutschen Sprachgebiet, um Methoden, Ziele und Probleme ihrer Erstellung anschaulich zu machen.
Dialektwörterbücher dienen der Erforschung der Sprache in ihren regionalen Besonderheiten, aber auch der Bewahrung der Dialekte, besonders, soweit sie nicht mehr gesprochen werden oder in Gefahr sind, von der Hochsprache verdrängt zu werden. Viele der langjährigen Wörterbuch-Projekte sind bereits abgeschlossen, andere sind unterschiedlich weit fortgeschritten.
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