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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Hinter den Kulissen: Der Sachkatalog und die Wikipedia – ein starkes Team

24. Juni 2008
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 3.494 Aufrufe

Da trafen klassische Bibliotheksarbeit (inhaltliche Erschließung mit Verschlagwortung) und das Zeitalter der Online-Enzyklopädien (in diesem Fall Wikipedia) in unerwarteter Weise aufeinander. Was als vorsichtiges Herantasten begann, endete mit einem persönlichen Erfolgserlebnis. Web 2.0 – klein, aber fein. Ein Mutmacher-Bericht aus dem Arbeitsalltag: Weiter lesen “Hinter den Kulissen: Der Sachkatalog und die Wikipedia – ein starkes Team”

AStA und Stabi setzen Gespräche fort

23. Juni 2008
von DL — abgelegt in: Aktuelles — 4.749 Aufrufe

Der Allgemeine Studierendenausschuss und die Direktion der Staats- und Universitätsbibliothek, die zusammen mit den Fachbibliotheken Partner im gemeinsamen Bibliothekssystem Universität Hamburg ist, haben ihre Gesprächsreihe über Planungen und Vorhaben der Stabi sowie über Kundenwünsche an das Bibliothekssystem fortgeführt.

Themen waren unter anderem die Verwendung der Studiengebühren, die AStA-Umfrage, die Öffnung von Magazinen im Bücherturm der Stabi, der Wunsch nach mehr Bibliotheksarbeitsplätzen und die Nützlichkeit von Campus Watch, der Beschwerdelinie des AStA, mit deren Hilfe alle Partnerbibliotheken der Uni in den wichtigen Dialog mit unseren Kunden einbezogen sind.

Folgsame Sitzgelegenheit

17. Juni 2008
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 4.699 Aufrufe

Aktiviert durch einen RFID-Chip ist einem dieser Hocker zur Treue ergeben und folgt so weit die Röllchen tragen, bzw. so weit die Wegfahrsperre es zulässt. Für die Abschlussarbeit von Jelte van Geest (Design Academy Eindhoven) lässt die Openbare Bibliotheek Eindhoven momentan die kleinen Quader tanzen. Die Serienproduktion steht noch aus, derweil erkunden sie laut Mijnheer van Geest als Exponate jetzt Europa. Besser so, sagen die Vorsichtigen, wer will schon mitansehen, wie mit Bücherstapeln beladene Studierende – obenauf noch Notebook und als Turmspitze eine Wasserflasche – zu Fall kommen, weil ihnen auf leisen Rädern was Kniehohes in die Quere kommt? Zumindest müsste vor Ankauf solchen Equipments die Bibliotheksverkehrsordnung (BiVO) gründlichst befragt werden, ob Chairbots, wenn sie von rechts auf die Regalkreuzung zusteuern, immer Vorfahrt haben.

[via netbib weblog und Gadget-Blog]

Fr. 27.6.2008: Führung in der HafenCity, 16.30 Uhr / Werkbericht im LICHTHOF der Stabi, 20.30 Uhr

Am Tag der Architektur lädt das Instituto Cervantes Hamburg in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, der Hamburgischen Architektenkammer und dem spanischen Fremdenverkehrsamt im Rahmen einer Reihe über zeitgenössische spanische Architektur die renommierten Architektinnen Benedetta Tagliabue und Beth Galí aus Barcelona zu einem Vortrag bzw. Werkbericht ein. Beide sind für die Freiraumgestaltung bedeutender Areale in der HafenCity Hamburg verantwortlich.

16.30 Uhr: Führung in der HafenCity mit Christoph Schmidt, Senior Project Manager, HafenCity Hamburg GmbH
Treffpunkt: HafenCity InfoCenter im Kesselhaus, Am Sandtorkai 30 · 20457 Hamburg
Anmeldung bis 24.06.08 unter 040-530 205 29-0

Anschließend werden Wein und kleine Häppchen im LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg gereicht. Danach findet die Präsentation der Architektinnen statt.

20.00 Uhr
Einführung: Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung, HafenCity Hamburg GmbH
Benedetta Tagliabue (EMBT Arquitectes Associats) / Beth Galí (BB+GG Arquitectes): Aktuelle spanische Architektur in der HafenCity – Werkbericht mit Modellen und Plänen

LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Von-Melle-Park 3 · 20146 Hamburg
Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Eintritt frei
Anmeldung bis 24.06.08 unter 040-530 205 29-0
info@cervantes-hamburg.de oder pr@sub.uni-hamburg.de

Literatur suchen, auswerten und Texte schreiben ist die eine Herausforderung – die eigenen Ergebnisse ansprechend aufzubereiten ist dann eine weitere Kunst, bei der wir Sie unterstützen wollen in unserer Bibliothek. In der Medienwerkstatt der Stabi finden Sie eine ruhige Arbeitsatmosphäre mit verschiedenen Scannern, gut ausgestatteten PCs samt Office-Paketen und den einschlägigen Programmen aus dem Hause Adobe/Macromedia.
Wenn es Ihnen an Erfahrung mangelt beim Scannen, bei der Bildbearbeitung oder beim Einbau von Bilddateien in WORD oder Powerpoint bieten wir Ihnen am Dienstag von 12-16 und am Freitag von 10-16 Uhr die Unterstützung eines ausgebildeten Grafikers, der sich durch sein eigenes Studium mit den Anforderungen Ihres Studienalltags bestens auskennt.
Ort/Zugang: Sie gelangen in die Medienwerkstatt über den Lesesaal 1, dem Treppenhaus in Richtung Erdgeschoss und dem Glastunnel hinter den Garderobenschränken – begleitet von Hinweisschildern.

Und die Zeit blieb einfach stehen

11. Juni 2008
von ST — abgelegt in: Aufgelesen,Baustelle Stabi — 7.847 Aufrufe

Eines Tags – ist jetzt schon ein wenig her – ereilte ein schlagkräftiges Argument die Uhr (aua!) und als trotzige Reaktion (nicht mit mir!!!) blieb sie einfach stehen. Kaputt. Und auch nicht ohne weiteres wieder reparierbar. Vorerst jedenfalls. Nun ja, gibt Schlimmeres (dachte man), das wird ja wieder. Einzig der geübte, vom Arbeitsplatz leicht aufwärts gerichte Blick führte mitunter zu Irritationen: Punkt 12 Uhr, leichter Hunger stellt sich ein, Mittagspause käme jetzt gelegen (immerhin nicht fünf vor, das riefe gleich ganz andere Assoziationen hervor), aber ooohhhh, der Blick auf die PC-Uhr korrigiert die Uhrzeit unerbittlich auf wirklichkeitsnahe 11 Uhr, aber wohin jetzt mit dem pawlowschen Hungergefühl? Schrecklich. Die geplagte Bibliothekarin weiß Rat und erklärt nach leidvollen Tagen der Wiederholung die unwillige Uhr per Schild für “außer Betrieb”. Seitdem läuft alles viel besser. Kein Hunger mehr zur Unzeit und ihre eigenen Bewunderer (drei amüsierte Jünglinge) hat die Uhr auch schon gefunden. Als Shootingstar aufs Fotohandy (wer sie bei Flickr & Co wiederfindet, möge sich bitte melden).

Und merke: auch Unperfektes kann begeistern.

Am Dienstag, den 24.6., und Mittwoch, den 25.6. verkaufen wir im Vortragsraum der Stabi (1. Stock) von 10-17 Uhr Bücher, die aus der Lehrbuchsammlung ausgesondert worden sind. Es handelt sich um insgesamt ca. 2000 Bände zahlreicher Fachgebiete, die preiswert angeboten werden. Besonders die verschiedenen Philologien (Anglistik, Romanistik, Slawistik), Geschichte und Naturwissenschaften werden gut vertreten sein. Kein Verkauf an kommerzielle Händler.

Ursprünglich hatten wir nur den 24.6. als Verkaufstag vorgesehen. Die große Anzahl der Bücher – doch weit mehr als die zunächst veranschlagten 2000 – lässt es uns aber geraten erscheinen, auch noch den Mittwoch 10-17 Uhr (oder solange der Vorrat reicht …) mit dazuzunehmen.

Neue elektronische Zeitschriften

6. Juni 2008
von CD — abgelegt in: E-Medien — 3.367 Aufrufe

Hier möchten wir Ihnen eine Auswahl von aktuell neu freigeschalteten elektronischen Zeitschriften vorstellen:

Weitere Informationen zu elektronischen Zeitschriften im Bibliothekssystem der Universität Hamburg und der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek finden Sie hier

Passwort vergessen?

2. Juni 2008
von SH — abgelegt in: Tipps und Tricks — 22.300 Aufrufe

Bisher waren Sie auf die Hilfe des Personals angewiesen, wenn Sie das zu Ihrem Bibliotheksausweis gehörende Passwort vergessen hatten und mussten zur Vergabe eines neuen Passworts in die Bibliothek kommen.Jetzt können Sie sich selber helfen. Ab sofort gibt es im Campus- Katalog im linken grauen Balken den Link „Passwort vergessen?“

Klicken Sie darauf, geben Sie ihre Benutzernummer ein und klicken Sie auf Enter.

Sie bekommen sofort eine E-Mail mit einem Link an Ihre im Bibliothekssystem hinterlegte E-Mail-Adresse geschickt. Dieser Link ist 7 Tage gültig. Klicken Sie ihn an, und geben Sie ein neues Passwort 2 mal ein. Das neue Passwort ist damit im Bibliothekssystem gespeichert und Sie können sofort wieder Bücher bestellen, vormerken und Ihr Benutzer-Info ansehen.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass in unserem Bibliothekssystem Ihre gültige E-Mail-Adresse eingetragen ist.

Viel Erfolg!

Eingefügt (12.6.2008): Direktlink zur Vergabe eines neuen Passworts

Jo Mihaly (1902-1989) war eine der vielseitigsten Persönlichkeiten der Weimarer Republik, des deutschen Exils und der frühen Nachkriegszeit. Die ZEIT nannte sie „eine der großen Frauen des 20. Jahrhunderts“.

Jo Mihaly © Archiv MemoriaMihaly wurde am 25.4.1902 in Westpreußen geboren. In den zwanziger Jahren kreierte sie eine ganz eigene Form sozialkritischer „epischer Tänze“. Da sie sich früh gegen den Nationalsozialismus engagiert hatte, musste sie schon 1933 mit ihrem Mann, dem jüdischen Schauspieler und Regisseur Leonard Steckel, emigrieren. In der Schweiz wurde Jo Mihaly eine der aktivsten Gestalten des Exils: sie machte Agitprop-Theater, trat mit Ernst Busch auf, inszenierte Kabarett für Kinder. Als Leiterin der „Kulturgemeinschaft der Emigranten“ in Zürich verschaffte sie emigrierten jungen Künstlern erste Auftrittsmöglichkeiten. Mit Hans Mayer redigierte sie die Exil-Zeitschrift „Über die Grenzen“. 1942 erschien ihr Roman „Hüter des Bruders“ über einen politischen Flüchtling und 1945 ihr Gedichtband „Wir verstummen nicht“. Gleich nach dem Krieg wirkte Jo Mihaly als Mitglied im Stadtparlament von Frankfurt/M. und Gründerin der „Freien deutschen Kulturgemeinschaft“ beim politischen und kulturellen Wiederaufbau mit. 1949 zog sie ins Tessin und widmete sich fortan ausschließlich ihrem literarischen Schaffen. 1982 erregte sie Aufsehen mit ihrem Tagebuch aus dem Ersten Weltkrieg „…da gibt’s ein Wiedersehn!“ Posthum erschien 2002 ihr Roman „Auch wenn es Nacht ist“, ein ergreifend versöhnlicher Text über Flucht und Vertreibung aus dem deutschen Osten.

Diese erste Ausstellung über Jo Mihaly wurde von Thomas B. Schumann, Exilliteratur-Verleger, Autor, Buch- und Kunstsammler, P.E.N.-Mitglied und Mihaly-Nachlassverwalter, erarbeitet, in Zusammenarbeit mit dem Gerhart-Hauptmann-Haus, Düsseldorf, und dem Westpreußischen Landesmuseum, Münster. Sie dokumentiert anhand von Büchern, Bildern, Fotos, Dokumenten, Briefen und Manuskripten Leben und Werk dieser bedeutenden und faszinierenden Künstlerin.

Die Präsentation in Hamburg wird gefördert von der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung.

Abb.: Jo Mihaly © Archiv Memoria

Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 18. Juni 2008, 18 Uhr
Vortragsraum der Bibliothek mit dem Vortrag „Wir verstummen nicht“ von Thomas B. Schumann.

Gäste sind willkommen.