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Hamburg-Basics in der Stabi – Teil 5: Hamburg und seine Bauten

6. März 2008
von HS — abgelegt in: Hamburg — 5.007 Aufrufe

hamburg-welle-logo.gifIm fünften und letzten Teil unserer Hamburg-Literatur-Serie präsentiert die Arbeitsstelle Hamburg-Bibliographie Ihnen heute das Muß für alle, die an Hamburgs Architektur und Baugeschichte interessiert sind: Hamburg und seine Bauten.

hhbauten.jpgDiese Publikation ist eine Hamburger Institution.

Erstmals erschienen im Jahr 1890 und in unregelmäßigen Abständen bis 1999 mit dem aktuellen siebten Band fortgesetzt, dokumentieren die Bände des Klassikers ‘Hamburg und seine Bauten’ detailreich nahezu anderthalb Jahrhunderte Hamburger Bau- und Stadtentwicklungsgeschichte. Rechnet man den Vorläufer ‘Hamburg. Historisch-topographische und baugeschichtliche Mittheilungen’ hinzu, dann reicht die Publikationsgeschichte bis 1868 zurück. Das Fortsetzungswerk hat daher sogar einen eigenen Eintrag im Hamburg-Lexikon.

Das Ziel des Herausgebers, des Architekten- und Ingenieurvereins Hamburg, war es mit jedem Band stets, das Baugeschehen in Hamburg für die Jahre, die seitdem Erscheinen des jeweils vorigen Band vergangen waren, so umfassend wie möglich zu beschreiben. Dabei werden nicht nur repräsentative Neubauten im Hochbau, sondern auch Tiefbauten sowie landschaftsgestalterische Architektur oder ebenso eher unspektakuläre Bauvorhaben wie Erweiterungen und Umbauten berücksichtigt. So läßt sich z.B. im Band von 1890 der damalige Ausbau der Elbe oder die Anlage des Stadtparks ausführlich nachlesen, im aktuellen Band ist die Grundinstandsetzung der Rethe-Hubbrücke in Wilhelmsburg nachgewiesen und sind Informationen über Siele, Müllverbrennungsanlagen oder Schlickhügel zusammengetragen.museumfürhhgeschichte.jpgEin besonderer Schatz sind die zahlreichen zeitgenössischen Fotos, Zeichnungen, Grundrisse und Pläne: das Campusgelände mit den Neubauten der Sechziger Jahre (Band 1954/68), Ansichten vom Schlachthof in der Kampstraße, die Anlage des Universitätsklinikums Eppendorf (Band 1890), die Wohnanlagen, Geschäfts- und Staatsbauten unter Oberbaudirektor Fritz Schumacher aus den zwanziger Jahren (Band 1918/29), die Grindelhochhäuser (Band 1929/53) und, und, und. Schauen Sie selbst!

Die inhaltliche Gliederung nach Bauarttypen fällt in jedem Band etwas anders aus, man muß sich also in jedem Band etwas neu orientieren. Zudem sind die Beschreibungen zu den Projekten in den neueren Bänden eher in knappen Fakten gehalten, in den ersten Bänden je nach städtebaulicher Wichtigkeit in der Regel etwas umfangreicher. Verantwortlich für die Erstellung der Bände war und ist der Buch- und Redaktionsausschuß des Architekten- und Ingenieurvereins, jeweils hochkarätig besetzt mit den führenden Hamburger Fachleuten der Zeit.

Auch für ‘Hamburg und seine Bauten’ gilt – wie eigentlich für alle vorgestellten Werke unserer Serie: die Publikationen dieser Reihe sind gleichermaßen nützlich, spannend und erkenntnisreich für historisch forschende Wissenschaftler als auch geschichtlich Interessierte und Forschende außerhalb des Wissenschaftsbereiches.

Wenn Sie alle fünf Beiträge noch einmal anschauen möchten, finden Sie diese unter der Kategorie ‘Hamburg‘ in der rechten grauen Blog-Sidebar.

Hamburg und seine Bauten. Hrsg. Vom Architekten- und Ingenieurverein (AIV) Hamburg e.V. Hamburg, 1890 –

Band 1868 (Vorläufer)
Band 1890
Band 1914 (zweiteilig)
Band 1918/29 (1929)
Band 1929/53 (1953)
Band 1954/68 (1968)
Band 1969/84 (1984)
Band 1985/2000 (1999)

Signatur: HH 2563/1 (Hamburg-Lesesaal), Sonderstandort für Band 1-3: Glasschrank Lesesaal 1 (Bitte achten Sie auch auf den Magazinbestand!)

Suchen Sie weiterführende Literatur zu Themen rund um Hamburg ? Schauen Sie in die Hamburg-Bibliographie online. Einen ausgewählten Kernbestand an Hamburg-Literatur finden Sie auch im Hamburg-Lesesaal, weitere Informationen zur Stabi als Landesbibliothek unter Thema Hamburg auf der Stabi-Homepage.

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