Demokratie vor Ort – Persönliche Erinnerungen von Hamburger:innen aus der DDR (24.3.-17.4.)
6. März 2025
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 403 Aufrufe
24. März bis 17. April 2025, Ossietzky-Forum.
In der Wanderausstellung begegnen den Besucher:innen an Hörstationen und Texttafeln Geschichten und Erfahrungen von Menschen, die zu unterschiedlichen Zeiten und auf verschiedenen Wegen aus der DDR nach Hamburg gekommen sind. Sie erzählen von Flucht, Ausreise und Ankommen in einem neuen Leben. Zudem berichten sie von erlebter Diktatur und Aufnahme in einer teils vertrauten, teils fremden Gesellschaft.
In der Ausstellung sollen Besucher:innen miteinander ins Gespräch kommen und ihre Meinungen, Gefühle und Sichtweisen zu Themen von Freiheit, Demokratie und DDR-Erinnerung sicht- und hörbar machen. Neben Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen sind Führungen, Lesungen und weitere Programmpunkte vor allem rund um den anstehenden Jahrestag (35 Jahre Deutsche Einheit 2025) sowie gesellschaftliche Ereignisse wie die Bundestagswahlen oder die Bürgerschaftswahlen in Hamburg geplant. Dabei steht folgende Frage im Zentrum: (Wie) Beeinflussen Geschichten von SED-Diktatur und DDR-Unrecht Besuchende der Ausstellung (nicht) in ihrem Verständnis von Demokratie? Im Kontext dieser Fragestellung finden die Gedanken und Meinungen der Besucher:innen im Rahmen einer Mitmachstation (digital und analog) Eingang in die Ausstellung und regen dazu an, sich in einen Dialog und damit in den Austausch zu begeben.
Ein Kooperationsprojekt zwischen der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Arbeitsfeld Public History (Prof. Dr. Thorsten Logge) der Universität Hamburg, gefördert von der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und bis Ende 2025 an verschiedenen Orten in Hamburg zu sehen.
Im Ossietzky-Forum im Altbau.
Geöffnet: Di. 14 – 17 Uhr, Mi. Kurator:innenführung um 16 Uhr. Zudem sind Besuche nach Absprache möglich: theresa.hertrich@uni-hamburg.de oder jan.krawczyk@uni-hamburg.de
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: https://demokratie-hamburg.blogs.uni-hamburg.de/ und https://orte-der-unsichtbarkeit.de/