“…und ich weiche nicht zurück” Helmut Frenz liest aus seinen Erinnerungen an die Zeit in Chile zwischen Allende und Pinochet (18.11.2010)
2. November 2010
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.536 Aufrufe
Von 1964 bis 1975 lebte Helmut Frenz in Chile, wo er als evangelischer Pastor und Bischof tätig war. Die Ereignisse im Chile der 70er Jahre zwangen ihn, Stellung zu beziehen, und Helmut Frenz wurde zu einem gefragten Menschenrechtler seiner Zeit. Sein Einsatz für die Menschenrechte bringt ihm den Beinamen „der rote Bischof“ ein, obwohl sein Engagement kein kommunistisches, sondern ein ausschließlich christlich-humanitäres war. In seinem Buch erinnert er sich an die für die Armen goldenen 1000 Tage der Regierungszeit Dr. Salvador Allendes und an seinen Einsatz für die Verfolgten des Pinochetregimes, an seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter gegen Gewalt und Terror und auch daran, wie seine Kirche dem Druck der politischen Wirren nicht standhalten kann und zerbricht.
Helmut Frenz war von 1976 bis 1985 Generalsekretär von Amnesty International in der Bundesrepublik Deutschland. 1974 wurde er von den Vereinten Nationen mit der Nansenmedaille ausgezeichnet.
Ida Ehre Kulturverein in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.
Die Lesung findet am 18. November um 19 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage statt. Der Eintritt ist frei.
Querido Helmunt, ya te extrañamos en chile. espero tener luego noticias suyas y de su familia.
fraternales saludos de tu Chile.
tu angel Elba