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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Ich fühl mich heut so beige

9. November 2006
von ST — abgelegt in: Aufgelesen — 5.234 Aufrufe

So könnte man die Stimmung beschreiben, die lustlos, unentschlossen und wischiwaschi daherkommt. Als Gegenmittel denkbar: shoppen bis zum Umfallen (ruinös für den Geldbeutel), ein Sonnenbad am Strand (um diese Jahreszeit nur mit einer Fernreise realisierbar) oder eine Verabredung mit einem Superstar persönlicher Wahl (naja, schön wär’s).

Könnte denn die Stabi helfen? Und ob!

Beginnen Sie den Tag mit einem gemütlichen Frühstück im Bistro (die süßen Teilchen sind sehr empfehlenswert – es gibt Stabi-MitarbeiterInnen, die unumwunden zugeben, nach den Brownies süchtig zu sein), mit etwas hellerer Laune folgt ein Surfritt durchs Internet (mit einem Abstecher bei der Zeit und Harald Martensteins Kolumne), anschließend folgt noch ein Besuch im Lesesaal (wo Sie staunend erfahren, womit sich Bryologen beschäftigen oder eine Vorschau auf die EM 2008 wagen). Dann leihen Sie im Selbstausleihbereich schnell noch einen Krimi aus und zu guter Letzt statten Sie der Medienwerkstatt einen Besuch ab und lassen das Foto, das Sie eben mit Ihrem Handy von sich geschossen haben (und auf dem Sie nun zufrieden grinsen) als DIN A3-Farbkopie ausdrucken.

Plan gelungen, Stimmung bunt.

5 Antworten zu “Ich fühl mich heut so beige”

  1. […] So geht Bibliotheksbloggen […]

  2. Uli sagt:

    … na, ob das der Sinn der Sache ist …

  3. Claudia Koltzenburg sagt:

    Gerade sprachen wir noch über den Selbstausleihbereich, gell, hb und dl, – da kommt mir hier wie gerufen der Anlass (das Stichwort):

    keinesfalls leihe ich lediglich eben einen Krimi aus (lese ich auch gar nicht…), sondern ich gehe im Selbstausleihbereich gelegentlich gern FLANIEREN, denn auf gut Glück habe ich hier schon die besten Funde gemacht (und gleich meinen Horizont erweitert – fühlte sich zumindest so an 😉
    – eben gerade weil die Bücher nicht thematisch “sortiert” aufgestellt sind. Wir wissen ja spätestens seit Foucault, dass jede Sortierung von Wissen(strägern) ideologisch ist. Mir gefällt also die Anregung, dass dort als Sortiermechanismus (nach der Erwerbungsphase) der eines Geschäftsablaufs ist: Reihenfolge nicht thematisch, sondern nach Verwaltungsvorgängen, bringt andere organisierte Zufälle hervor, herzlich willkommen.

    Manchmal, an besonderen Flaniertagen, schaue ich ernsthaft vorher mein Benutzerkonto, wieviele Titel ich maximal noch ausleihen könnte.

    Feine Sache also, der Selbstausleihbereich.
    Irgendwie wäre mir manchmal dort auch eine Leseecke sehr willkommen 🙂
    (Leseecke würde Ausleihvorgang sparen)

    Vielleicht treffen wir uns dort mal?
    ahoi bis zum nächsten “beige” – ist eine meiner Lieblingsfarben übrigens

  4. HDS sagt:

    Oha, da wird sich in der Stabi ja eifrig um das Wohlbefinden Gedanken gemacht.
    Wenn es den Benutzern mit dem derart vorgeschlagenen Tagesablauf auch so offen steht – um die geht es dabei wohl auch – klar doch 😉
    … und irgendwie kommt ein “Buch” gedanklich ja auch fast darin vor 🙂

  5. ST sagt:

    Hallo HDS (grüß Dich!),

    in jedem Fall behält die Stabi ihre Aufgabe als größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek Hamburgs, sie dient also in erster Linie der Literaturversorgung. Darüber hinaus hat sie auch ihre Berechtigung als ein stark frequentierter Anlaufpunkt, um hier vor Ort zu arbeiten (736 Arbeitsplätze, davon 141 PC-Plätze, sprechen für sich). Dennoch fand ich es reizvoll, mal einen ganz anderen Blickwinkel auf unsere Möglichkeiten zu werfen. Und siehe da: wir können auch anders.

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