Podiumsdiskussion: HamburgMythen – Re-Thinking and Learning History (28.1.)
7. Januar 2020
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.053 Aufrufe
Lokale (Mikro-)Mythen und Erzählungen entstehen an spezifischen diskursiven Konstellationen und tragen dazu bei, individuelle und kollektive Identitäten herzustellen. Die Vorträge der Ringvorlesung Andocken 18 – HamburgMythen im 19. und 20. Jahrhundert dienten dazu, den Schlüsselbegriff des Mythos (etwa in Anlehnung an Roland Barthes und Ernst Cassirer) in seinen vielfältigen Bedeutungen und Formen zu erläutern und sein Potential für die Erklärung der Geschichte Hamburgs zu zeigen.
Daran anknüpfend zieht die Podiumsdiskussion eine Bilanz der Vorlesungsreihe und öffnet das Gespräch zu weiteren Fragen des Mythosbegriffs: Sind Mythos und Geschichte mit ihren teils ähnlichen, teils sehr unterschiedlichen Zugriffen auf die Vergangenheit für einen zeitgemäßen politischen und gesellschaftlichen Umgang mit der Geschichte Hamburgs geeignet? Lassen sich emotionales Erleben und rational-kritisches Reflektieren der Vergangenheit produktiv zusammenführen?
Die Moderation hat Dr. Myriam Isabell Richter. Die Teilnehmer auf dem Podium sind Prof. Dr. Thorsten Logge, Prof. Dr. Andreas Körber und Prof. (em.) Dr. Franklin Kopitzsch.
Eine Veranstaltung des Forschungsverbunds zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) – Universität Hamburg: Abschlussveranstaltung Vorlesungsreihe Andocken 18 – HamburgMythen im 19. und 20. Jahrhundert.
Dienstag, 28. Januar 2020, 18 Uhr
Im Vortragsraum in der ersten Etage. Der Eintritt ist frei.