Hatte Marx recht? Ein Streitgespräch zu 150 Jahren „Das Kapital“
7. September 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.115 Aufrufe
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Julius-Leber-Forum Hamburg
Montag, 18. September 2017, 19 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.
Die Finanzmärkte außer Kontrolle, Megafusionen wie zwischen Bayer und Monsanto oder die Dominanz der Internet-Giganten Google und Facebook: Mehr denn je scheinen die Prozesse der Kapitalanhäufung Karl Marx’ Analysen in „Das Kapital“ recht zu geben. Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Staaten erlebt die Welt den vorläufigen Höhepunkt der Verbreitung des Kapitalismus. Doch viele Gesellschaften sind tief gespalten in Arm und Reich.
Knechtet uns der Kapitalismus also in Unfreiheit und führt zu seiner eigenen Abschaffung? Oder macht erst er uns zu freien, selbstbestimmten Bürger_innen? 150 Jahre nach Erscheinen von „Das Kapital“ ist es Zeit, sich zu streiten: Lag Marx richtig mit seinen Analysen? Oder sind die Versuche der realen Umsetzung von Marx’ Gedanken zurecht und für immer gescheitert? Wie können die nächsten 150 Jahre Kapitalismus aussehen?
Darüber debattieren
- Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der taz, und
- Prof. Werner Plumpe, Wirtschaftshistoriker an der Universität Frankfurt am Main
Moderation: Kathrin Schmid, Journalistin NDR
Die Veranstalter bitten um Anmeldung.