FAQ
© 2024 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Summer School zur hebräischen Buchkultur in der Stabi

6. September 2017
von MEM — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.484 Aufrufe

Dozenten der Summer School

Von links nach rechts: Dr. Nurith Pasternak, Prof. Malachi Beit-Arie, Prof. Sarit Shalev-Eyni, Dr. Edna Engel; im Hintergrund: PD Dr. Monika Müller

Forschung über Handschriften und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses bedingen einander und sind auf die Analyse von Originalen angewiesen. Mit der Summer School „Hebrew Codicology and Palaegraphy based on the Collection of the State and University Library Hamburg1, in Kooperation des Sonderforschungsbereichs Manuskriptkulturen der Universität Hamburg mit der Staats- und Universitätsbibliothek, können in diesem Monat ideale Voraussetzungen für das Kennenlernen der hebräischen Manuskriptkultur geschaffen werden.

Die Dozenten der Summer School – Prof. Malachi Beit-Arié, Dr. Nurith Pasternak, Dr. Edna Engel und Prof. Sarit Shalev-Eyni – sind international ausgewiesene Experten. Einer ausgewählten Gruppe von 15 Teilnehmern werden sie ein Programm bieten, bei der die hebräische Buchkultur umfassend und interdisziplinär vorgestellt wird. Einband, Buchblock, Schriftträger, Schrift und Schriftentwicklung sowie Buchdekor stehen dabei im Zentrum des Unterrichts und der Analysen.

SUB Hamburg, Cod. Levy 19; fertiggestellt 1309)

SUB Hamburg, Cod. Levy 19; fertiggestellt 1309

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stellt dabei nicht nur weitgehend die räumliche und technische Infrastruktur bereit. Vielmehr bewahrt die Stabi ungefähr 560 hebräische Handschriften auf, in denen Texte aus ganz verschiedenen Bereichen überliefert sind – darunter Gebete, Regelwerke, Schriften aus den Bereichen der Theologie, Poesie und Rhetorik, Mathematik und Medizin. Die Sammlung geht im Kern vor allem auf die Privatbibliothek der Gelehrten Johann Christoph Wolf (1683–1739) und Johann Christian Wolf (1690–1770) sowie auf die 1906 angekaufte Sammlung des jüdischen Rechtsanwalts Hajjim Baruk Levy zurück. Die Hebraica der Stabi gehören zu den hochkarätigen und bedeutenden Beständen hebräischer Buchkunst in europäischen Bibliotheken, von deren Erforschung weitere wichtige Erkenntnisse zu erwarten sind.

  1. Das Programm der Summer School finden Sie hier im Format PDF. []

Schreiben Sie einen Kommentar