Die Hamburger Juden im NS-Staat zwischen 1933 und 1938/39. Historische Forschung (22.3.)
3. März 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.319 Aufrufe
Prof. Dr. Jörg Berkemann / Prof. Dr. Ina Lorenz: Die Hamburger Juden im NS-Staat zwischen 1933 und 1938/39. Historische Forschung – ihre Zielsetzung und Umsetzung.
Juden unterlagen nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ der offiziellen rassistischen Staatsdoktrin. Die rassenpolitischen Ziele wurden schrittweise immer radikaler durchgesetzt, um zunächst sektoral, dann nahezu vollständig alle gesellschaftlichen Lebensbereiche auch der Hamburger Juden zu erfassen. Dagegen steht die innerjüdische Solidarität der Diskriminierten und Verfolgten untereinander. Die Historikerin Ina Lorenz und
der Jurist Jörg Berkemann zeigen auf der Grundlage einer 20-jährigen Forschungsarbeit, wie jüdisches Leben in Hamburg trotz massiver Repressionen über einen Zeitraum von nur fünf Jahren noch möglich war.
Ina Lorenz war Mitarbeiterin und stellvertretende Direktorin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg; Jörg Berkemann war als Richter am Bundesverwaltungsgericht Berlin/Leipzig tätig.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.
Mittwoch, 22. März 2017, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.
Informationen zur Veröffentlichung von «Die Hamburger Juden im NS-Staat zwischen 1933 und 1938/39» auf der Website des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden.