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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Hanseaten und das Hanseatische in Diktatur und Demokratie (27.4.)

15. April 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.880 Aufrufe

 Carl Vincent Krogmann

Carl Vincent Krogmann, Erster Bürgermeister Hamburgs in der NS-Zeit

Die Begriffe Hanseaten und hanseatisch spielen heute eine zentrale Rolle in der Selbstbeschreibung von Hamburgerinnen und Hamburgern. Gemeint ist damit eine diffuse Grundhaltung, die durch Nüchternheit, Pragmatismus, Weltoffenheit und Toleranz gekennzeichnet ist. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich die Bedeutungsinhalte der beiden Begriffe in Diktatur und Demokratie deutlich unterschieden. Im „Dritten Reich“ stand das Hanseatische nicht etwa für Weltbürgertum und Liberalität, sondern für eine rassistisch-kolonialistische Eroberungsmentalität. Der Vortrag von PD Dr. Lu Seegers geht den Wandlungsprozessen nach, denen diese Selbstbeschreibung im Zeitraum von 1900 bis 1970 unterlag.

PD Dr. Lu Seegers

PD Dr. Lu Seegers

PD Dr. Lu Seegers, Historikerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Mittwoch, 27. April, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

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