FAQ
© 2024 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Stabi am Wochenende künftig länger geöffnet!

1. Dezember 2008
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 4.366 Aufrufe

Samstags und sonntags in der Stabi: frühstücken und studieren – am Nikolaus-Wochenende ist es soweit: Satte 8 Stunden länger ist die Stabi künftig am Wochenende geöffnet: Sa-So 10-21 Uhr.

Die im Jahre 2006 eingeführte Sonntagsöffnung war ein so großer Erfolg bei unseren Leserinnen und Lesern, dass die Bibliothek die Öffnungszeiten nun noch stärker ausweitet. Auch das Cafè Libretto in der Bibliothek zieht mit: es bietet ein reichhaltiges Wochenendfrühstück an.

Noch länger können nun die Studierenden, aber auch berufstätige Stadtleser die Räumlichkeiten zum intensiven Arbeiten (auch in Arbeitsgruppen) nutzen, die Präsenzbestände in den Lesesälen einsehen und in den elektronischen Medien recherchieren. Die Stabi wird schon jetzt von durchschnittlich 4.000 Leserinnen und Lesern am Tag besucht: ein lebendiger Lernort, Treffpunkt und „Dorfbrunnen“ der Universität.

Für die Erweiterung der Öffnungszeiten stehen der Bibliothek ab 2009 50.000 EURO aus Studienbeiträgen zur Verfügung, mit denen wir diese Service-Verbesserung finanzieren können.

4 Antworten zu “Stabi am Wochenende künftig länger geöffnet!”

  1. Balkaya sagt:

    Finde ich sehr gut.

  2. Joschi sagt:

    Finde ich nicht gut – zumindest was den Sonntag betrifft. Immer mehr wird dieser zum ganz normalen Werktag degradiert, heute Bibliotheksöffnung und “verkaufsoffener Sonntag”, morgen verbindlicher Arbeitstag für alle. Der besondere Charakter dieses allgemeinen Ruhetages – bis auf wirklich immer notwendige Dienstleistungen, zu denen eine Bibliothek sicherlich nicht gehört – geht unwiederbringlich verloren.
    Besser wäre es gewesen, die Öffnung am Sonntag wieder abzuschaffen und stattdessen an den Werktagen (evtl. einschließlich Sonnabend) bis 22 Uhr zu öffnen.

  3. Dieter Ludwig (Benutzungsdienst) sagt:

    Ihre grundsätzlichen Bedenken kann ich durchaus nachvollziehen, besonders was die Kritik an der Kommerzialisierung des Sonntags angeht. Zur Frage der “notwendigen Dienstleistungen” möchte ich jedoch widersprechen: Informationen bereitzuhalten, ihren Abruf zu ermöglichen und die Benutzung nicht nach Hause entleihbarer Werke aus unserem Bestand in einem möglichst großen Zeitraum zu ermöglichen gehört durchaus zu den Dienstleistungen einer großen wissenschaftlichen Bibliothek, die sowohl für unsere Nutzer aus dem Umfeld der Hamburger Hochschulen als auch für die Hamburger “Stadtleser”, die werktags häufig nicht die Gelegenheit haben, die Bibliothek aufzusuchen, “notwendig” ist. Eine Ausleihe von Büchern bieten wir bewusst am Wochenende nach sonnabends 15 Uhr nicht an: für die Möglichkeit, bestellte Bücher abzuholen, die man dann zu Hause durcharbeiten kann, reichten die bisherigen Öffnungszeiten aus. Aber z. B. Datenbanken, die aufgrund der Lizenzbedingungen nur in unseren Räumen genutzt werden können, die vielbändigen großen Nachschlagewerke und Lexika unserer Lesesäle, die aktuellen Ausgaben von mehreren tausend wissenschaftlichen Zeitschriften, die von der Hausentleihe ausgeschlossen sind, um nur ein paar Beispiele zu nennen, sind untrennbarer Bestandteil unserer Informationsgesellschaft und sollen dem, der auf sie angewiesen ist, auch wirklich so umfassend wie möglich zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt sind wir eine Einrichtung, die überwiegend von der Stadt Hamburg finanziert wird. Die Hamburger Bürgerinnen und Bürger haben ein Anrecht darauf, auf diese von Ihnen finanzierten Dinge zugreifen zu können, und Öffnungszeiten, die sich an den Bedürfnissen der Leserinnen und Leser orientieren, gehören notwendigerweise dazu. Wir haben vor einiger Zeit eine Leserumfrage gemacht, und es hat sich eindeutig gezeigt, dass die Sonntagsöffnung für unsere Leser weit bedeutsamer ist, als es eine Verlängerung der werktäglichen Öffnungszeit wäre.

    Für eine weitere Beschäftigung mit dem Thema des “Bibliothekssonntags” ist möglicherweise ein Hinweis auf eine Berliner Dissertation (von Ulrike Verch) von Interesse, in der auch das Für und Wider abgewogen wird (zugunsten des Für)

    http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=977055663

    Für Ihre Einwände, die wir durchaus ernst nehmen, vielen Dank. Ich hoffe, dass Sie trotz Ihrer Bedenken unsere Bibliothek sonntags einmal besuchen und sich von der angenehmen Atmosphäre, die hier gerade am Sonntag herrscht, überzeugen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Dieter Ludwig (Benutzungsdienst)

  4. Really Dan sagt:

    Sonntags in die Bibliothek – demnächst hoffentlich auch in die HÖB am Hühnerposten. Ein Bürgerschafts-Antrag soll’s möglich machen:
    http://www.buergerschaft-hh.de/Parldok/tcl/PDDocView.tcl?mode=show&dokid=24738&page=0

Schreiben Sie einen Kommentar