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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Digitalisierung der Hamburger Palmblatthandschriften

1. Juni 2018
von MEM — abgelegt in: Schätze der Stabi — 3.487 Aufrufe

Ein Beitrag zur Forschungsförderung und Bestandserhaltung.

Die Welt rückt enger zusammen … zumindest technisch gesehen. Globalisierung und technische Weiterentwicklung lassen zuvor lange Zeit kaum beachtete Handschriften außereuropäischer Kulturen zunehmend in den Fokus der Forschung treten.

Abb. 1 Indische Palmblatthandschrift 35.3161, fol. 54v-55r

Abb. 1 Indische Palmblatthandschrift 35.3161, fol. 54v-55r

478 indische Palmblatthandschriften werden seit dem frühen 20. Jahrhundert in der Stabi Hamburg aufbewahrt – Schriftzeugnisse auf einem für Europäer ungewohntem und zerbrechlich anmutendem Material (Abb. 1). Selbst wer die verschiedenen indischen Schriften wie Grantha, Telugu, Devaganari – nicht lesen kann, nimmt die in die Oberfläche der getrockneten Palmblätter eingeritzten Texte als sehr dekorativ wahr. Dazu trägt auch bei, dass diese Einritzungen meist noch durch die Aufbringung eines rußhaltigen Öls geschwärzt wurden, um ihre Lesbarkeit zu erhöhen.
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