FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Von Anna v. Villiez

Ausstellung

Die kleine Ausstellung ist ab sofort im Philoturm (4. Stock) bis mind. Ende März zu besichtigen.

Die Bibliothek Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik im Philosophenturm widmet eine kleine Ausstellung einem speziellen Büchererbe: den Büchern aus der ehemaligen Mädchenschule Mittell-Redlich. Die Arbeitsstelle für Provenienzforschung der Stabi unterstützte die Bibliothek bei den Recherchen zu der spannenden Geschichte dieser Bücher, da der Verdacht nicht auszuschließen war, dass die Bücher als NS-Raubgut in den Bestände gelangt waren. Die Miniausstellung ist ab sofort in den Räumen der Bibliothek für Neuere deutsche Literatur (Philoturm, 4. Stock, Raum 450) zu sehen. Die Rechercheergebnisse sind in diesem Text zusammengefasst.

Im Frühjahr 2015 fielen in der Fachbereichsbibliothek Sprache Literatur Medien – Teilbibliothek Neuere deutsche Literatur im Philosophenturm eine Reihe von Büchern auf: Besitzvermerke und Exlibris wiesen entweder „Meta Mittell“ oder „Meta Redlich“ als Vorbesitzerinnen aus, in einigen fanden sich auch Stempel „Schule Mittell“. Die Bibliothek begann zu recherchieren, da ein Raubgut-Hintergrund nahelag. Schnell war herausgefunden, dass es sich bei den Vorbesitzerinnen um die Leiterinnen der ehemaligen Mädchenschule Mittell-Redlich gehandelt haben muss. Diese Mädchenschule hatte von 1904 bis 1939 Die Schule war bereits Gegenstand eines gründlichen historischen Aufsatzes von Renate Hauschild-Thiessen. Vgl.: Dies.: Mittell-Redlich, eine Hamburger Privatschule für Mädchen, in: Hamburgische Geschichts- und Heimatblätter, S. 191-201. bestanden. Es handelte sich jedoch um eine evangelische Schule.
Weiter lesen “100 Bücher aus der Mädchenschule Mittell-Redlich und ihre wechselvolle Geschichte”

Lichthof-Konzert von barockwerk hamburg (9./10.3.)

24. Februar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 9.245 Aufrufe

Die getreue Alceste. Eine Hamburger Barockoper
Georg Caspar Schürmann: Die getreue Alceste. Eine Hamburger Barockoper

Mittwoch, 9. März, und Donnerstag, 10. März 2016, jeweils 19 Uhr

Wofür es sich zu sterben lohnt – die getreue Alceste weiß es. Selbstlos bringt sie das größte Liebesopfer und stirbt den großen Bühnentod. Damit rettet sie ihrem Ehemann Admetos das Leben. Der tragische Mythos der Alceste ist bereits 2500 Jahre alt. Neben dem zentralen Thema, ihrem freiwilligen Opfertod, steckt darin ein Menschheitswunsch – den Tod selbst zu überwinden. Und so steigt Hercules in die Unterwelt hinab und holt Alceste zurück zu den Lebenden.

Der Librettist Johann Ulrich König fügte weitere Figuren in die Handlung ein: zunächst Alcestes Freundin Cephise, die Hyppolite liebt, der eigentlich eine verkleidete Frau ist, die wiederum den Kraftprotz Hercules liebt. Der allerdings schmachtet nach Alceste, die nun in der Unterwelt weilt und sich immer noch nach ihrem geliebten Admetus verzehrt… So verbindet sich ganz im Sinne eines barocken Welttheaters das Lyrische mit dem Dramatischen, das Niedere mit dem Edlen, das Komische mit dem Tragischen.
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Reiner Lehberger: Loki Schmidt – Die Biographie Prof. Dr. Reiner Lehberger: Loki Schmidt. Ein Leben im Focus von biografischen Selbstzeugnissen und Biografie-Forschung

Mittwoch, 24. Februar, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Loki Schmidt war eine Person der Zeitgeschichte, über die viel berichtet wurde und die auch selbst in mehreren Büchern Einblicke in ihr Leben gegeben hat. Mit seiner 2014 erschienenen Loki Schmidt-Biografie hat Reiner Lehberger dennoch einen neuen Blick auf diese bemerkenswerte Frau geworfen.

Die Basis seiner Arbeit waren umfängliche Archivarbeiten, Interviews mit 70 Zeitzeugen und mehr als hundert Gespräche mit Loki Schmidt selbst. Konsequent ist er den Brüchen und schwierigen Lebensphasen seiner Protagonistin nachgegangen. Davon, aber auch von den unglaublichen „drei Leben“ der Loki Schmidt, wird die Rede sein. Einige eindrucksvolle Fotodokumente aus dem privaten Fotoarchiv der Familie werden außerdem zu sehen sein.
Weiter lesen “Loki Schmidt. Ein Leben im Focus von biografischen Selbstzeugnissen… (24.2.)”

Veranstaltungsflyer März

8. Februar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.346 Aufrufe

Flyer März 2016

Was die Stabi an Kulturprogramm zu bieten hat – unser treues Publikum weiß das – ist recht vielfältig. Da kann man schon mal den ein oder anderen Termin verpassen. Damit das nicht passiert, bloggen wir nicht nur regelmäßig darüber, sondern fassen das Programm für Sie auch jeden Monat kompakt im Überblick im beliebten Veranstaltungsflyer zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar liegt der Flyer im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können ihn auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat März ist bereits da: Flyer März 2016 (PDF; 1,3 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

200 Jahre Bibliothek des Ärztlichen Vereins Information mit Tradition

Die Ausstellung porträtiert die Bibliothek des Ärztlichen Vereins, eine Abteilung der Ärztekammer Hamburg. Wissenswertes aus Geschichte und Gegenwart sowie Raritäten und Spezialitäten aus den Beständen werden auf 12 Postern gezeigt.

Die Bibliothek des Ärztlichen Vereins wurde am 2. Januar 1816 gegründet und ist die älteste medizinische Bibliothek in Hamburg. Seit 1946 ist sie im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek untergebracht.

Eine Ausstellung der Bibliothek des Ärztlichen Vereins der Ärztekammer Hamburg.

Gang zum Lichthof, 1. Etage

Das Motiv des Plakates zeigt: Godefridus Bidloo: Anatomia Humani Corporis. Amsterdam, 1685.

Lesung “Du bist das Volk” mit Uwe Knüpfer (9.2.)

3. Februar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.258 Aufrufe

'Du bist das Volk' von Uwe Knüpfer Dienstag, 9. Februar | 19.00 Uhr
Vortragsraum, 1. Etage

Was müssen Kandidatinnen und Kandidaten mitbringen? Wie werden Anfänger schnell wahrgenommen? Wie reagieren sie auf die üblichen Stammtisch- Vorwürfe? Wie stecken sie fiese politische Angriffe weg? Warum können Journalisten niemals ihre Freunde werden? Was macht Politiker unsterblich?

Die Jusos Hamburg laden herzlich zur Buchlesung und anschließenden Diskussion mit dem ehemaligen Vorwärts-Chefredakteur Uwe Knüpfer ein, bei der einigen dieser Fragen auf den Grund gegangen werden soll.

Uwe Knüpfer wird sein Werk “Du bist das Volk – Eine Anleitung zum Politiker-Sein” vorstellen, aus seiner Zeit als Vorwärts-Chefredakteur erzählen und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über den Weg zum Politiker-Sein diskutieren.

Als Ehrengast wird an diesem Abend Dr. Gabriele Beger als Leitende Direktorin der Staatsbibliothek Hamburg teilnehmen.
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Menschen auf der Flucht

Foto von Erik Marquardt

Fotovortrag und Diskussion
Mit Erik Marquardt, Fotojournalist, Mitglied des Parteirats von Bündnis ’90 / DIE GRÜNEN und weiteren Gästen
Moderation: Friederike Wirtz
umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Mi. 17.2.16; 18.30 Uhr, Vortragsraum

Seit August letzten Jahres war der Fotograph Erik Marquardt mehrfach – zuletzt im Januar – auf der Fluchtroute über den Balkan unterwegs. Dabei hat der ehemalige Bundessprecher der Grünen Jugend den Weg der Schutzsuchenden von der Ägäis-Insel Lesbos über die Türkei bis nach Deutschland fotografisch festgehalten und sich intensiv mit der Situation der Menschen auf der Route beschäftigt. In einem Fotovortrag schildert er die Probleme, Eindrücke und Erlebnisse auf der Fluchtroute, von den ankommenden Flüchtlingsbooten in Griechenland über die Balkanroute bis nach Nordeuropa und macht damit die aktuelle Fluchtbewegung anschaulich. Nach dem Fotovortrag werden folgende Fragen aufgegriffen und diskutiert: Was bewegt Menschen zur Flucht? Aus welchen Ursachen machen sie sich auf den lebensgefährlichen Weg? Wo liegen die Hintergründe der Fluchtursachen und wie stehen sie in globalem Zusammenhang?

Heinrich-Böll-Stiftung Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. Kurze Str. 1, 20355 Hamburg info@umdenken-boell.de www.umdenken-boell.de

Ratstreffen und Hamburger Wärmedialog (23.2.)

1. Februar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.270 Aufrufe

Zukunftsrat Hamburg

Am Dienstag, 23.2.16 findet ab 19 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage,
das 55. Ratstreffen und der 5. Hamburger Wärmedialog statt.

Die Diskussion über das Wärmeversorgungskonzept für Hamburg geht weiter. Der Zukunftsrat Hamburg und die EnergieNetz Hamburg e.G. setzen deshalb die öffentliche Podiumsdiskussion über den Stand des Fernwärmenetzrückkaufs, die derzeitigen Pläne des Senats und insbesondere über aktuelle Themen fort:

  • Fernwärmestrategie für Hamburgs Westen: Wie geht es weiter am Kraftwerksstandort Wedel?
  • Welche Lösungen präferieren das Unternehmen Vattenfall und der Hamburger Senat für die zukünftige Wärmeversorgung im Westen?
  • Ist der Standort Stellinger Moor eine Alternative für eine neue Erzeugungsanlage oder gibt es weitere Ideen?
  • Aktuelle Planungen der Stadtreinigung Hamburg?
  • Welche neuen klimafreundlichen Fernwärmeerzeugungsanlagen auf der Basis erneuerbaren Energien sind für Hamburg angedacht?
  • Welche Überlegungen gibt es zur klimafreundlichen Einsatzreihenfolge der Fernwärmeerzeugungsanlagen und damit zur Minimierung der Betriebsstundenzahl des Kraftwerks Wedel?
  • Ist es möglich, die Rekommunalisierung der Fernwärmeversorgung auf 2017 vorzuziehen oder bleibt es bei 2019?

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5. Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten (18.2.)

26. Januar 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Tipps und Tricks — 4.359 Aufrufe

5. Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten 2015

Schon zum 5. Mal heißt es “Ran an den Text – jetzt wird geschrieben!”. Das Schreiben – von Referaten, Hausarbeiten, Abschlussarbeiten – ist ein wesentliches Element im Studium. Das meint auch die Vizepräsidentin der Universität Hamburg, Susanne Rupp, die die Veranstaltung anlässlich
unseres Jubiläums eröffnet.

Im Laufe des Abends können Sie in Einzelgesprächen Fragen zur eigenen Arbeit mit den SchreibberaterInnen der Schreibwerkstatt Mehrsprachigkeit, der Zentralen Studienberatung und der Schreibwerkstätten Geisteswissenschaften erörtern. Möchten Sie während der Langen Nacht nicht alleine schreiben? Dann kommen Sie zum Schreib-Dating. Dort können Sie Schreibpartner*innen für eine Nacht finden.
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Das Spiegelritual - Standbild aus Dokumentarfilm

Das Spiegelritual – Standbild aus Dokumentarfilm

Der Dokumentarfilm “Das Spiegelritual” von Claus Deimel zeigt in neun Kapiteln Geschichte und Gegenwart der Kultur der Rarámuri in der Sierra Tarahumara im Nordwesten Mexikos. Wesentliche Aspekte ihres alltäglichen und festlichen Lebens werden aufgegriffen: Der Ritus als ein beständiges, formalistisches Element, – die zeremonielle Heilung, in der die Unterschiede zwischen “christlich” und “nichtchristlich” längst aufgehoben sind, – die Konflikte zwischen den Geschlechtern als ständige Beziehungsproblematik, – und schließlich die Funktion des Autors und Ethnographen als vielleicht einzigem Exot in der Geschichte.

Claus Deimel arbeitet seit vielen Jahren in der Sierra Tarahumara. Er war Direktor der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen und lebt heute als freier Autor in Hamburg. Er führt in den Film ein.

Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.

Mittwoch, 10. Februar, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Die vielfältigen Vortrags-Veranstaltungen, die die Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg im Verlauf der vergangenen Jahre in der Stabi angeboten hat, finden Sie über diese Such-Auflistung. Teilweise wurden die Vorträge aufgezeichnet und können nachbetrachtet werden.