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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Beckett-Lesung “Erzählen Sie mir doch Ihr Leben”

14. November 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.146 Aufrufe

Im Rahmen des Beckett-Festivals Beckett in Town findet am Freitag, dem 1. Dezember, um 19 Uhr im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek eine Veranstaltung statt. Gaby Hartel und Carola Veit lesen unter dem Motto “Erzählen Sie mir doch Ihr Leben” aus ihrer Beckett-Biographie, die in diesem Jahr bei Suhrkamp erschienen ist. Die Veranstaltung wird moderiert von Roswitha Quadflieg, Autorin von “Beckett was here. Hamburg im Tagebuch Samuel Becketts von 1936” (Hoffmann und Campe, 2006).

Er war ein Intellektueller mit einer gehörigen Portion Selbstironie, ein Autor, der die literarischen Konventionen aushebelte und sein berühmtestes Stück “Warten auf Godot” zur Entspannung schrieb: Samuel Beckett, irischer Nobelpreisträger, ist längst zur populären Ikone geworden, und seine Figuren sind überall zu finden – ob in der Literatur, im Film oder in der Werbung. Besuchen Sie vorher die Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936” im Erdgeschoss der Bibliothek oder schauen Sie sich die Online-Fassung an.

Die dokumentarische Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936” führt den Betrachter auf Becketts Spuren durch Hamburg – eine nachdenklich stimmende kulturgeschichtliche Momentaufnahme Hamburgs im Herbst/Winter 1936 in Nazideutschland.Die Online-Fassung der Ausstellung von Roswitha Quadflieg (diese ist vom 10.11.06-14.1.07 im Ausstellungsraum der Bibliothek zu sehen) wurde gefördert von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

Eröffnung der Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936”

3. November 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.923 Aufrufe

Am Donnerstag, dem 9.11.2006, wird um 18 Uhr die dokumentarische Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1936” eröffnet. Die Schirmherrin des Gesamtprojekts “Beckett in Town“, Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck, wird ein Grußwort sprechen ebenso wie Andreas Holz von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die die Online-Version der Ausstellung fördert. Die Einführung in die Ausstellung gibt die Hauptinitiatorin des Projekts, die Schriftstellerin und Buchkünstlerin Roswitha Quadflieg. Clemens-Tobias Lange stellt die Netz-Ausstellung vor und David Baaß begleitet am Klavier.

Die Ausstellung in der Bibliothek wird gefördert vom Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien.

Ausstellung Hamburgisches Wörterbuch

25. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.416 Aufrufe

Im Informations-Zentrum zeigt die Staats- und Universitätsbibliothek vom 1. November 2006 an (bis 24.12.) die Ausstellung

Deutsche Dialektwörterbücher – Ausstellung anlässlich der Vollendung des Hamburgischen Wörterbuchs

Titelblatt Hamburgisches Woerterbuch 1917 entwickelte Agathe Lasch, die erste Frau mit Professorentitel an der Universität Hamburg, das Konzept für ein wissenschaftliches Wörterbuch der Hamburgischen Sprache. Heute, knapp 90 Jahre später, ist das fünfbändige Hamburgische Wörterbuch vollendet. Es reiht sich ein in die Gesamtdokumentation der deutschen Dialekte, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts betrieben wird. Die Ausstellung im Informations-Zentrum zeigt Dialektwörterbücher aus dem gesamten deutschen Sprachgebiet, um Methoden, Ziele und Probleme ihrer Erstellung anschaulich zu machen.

Dialektwörterbücher dienen der Erforschung der Sprache in ihren regionalen Besonderheiten, aber auch der Bewahrung der Dialekte, besonders, soweit sie nicht mehr gesprochen werden oder in Gefahr sind, von der Hochsprache verdrängt zu werden. Viele der langjährigen Wörterbuch-Projekte sind bereits abgeschlossen, andere sind unterschiedlich weit fortgeschritten.

Handschriften aus dem Hamburger Domschatz

18. Oktober 2006
von AP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 6.701 Aufrufe

Noch bis zum 26.11.2006 sind in der Ausstellung „Hamburgs Dom – Zerbrochener Ursprung der wachsenden Stadt“ in der Hauptkirche St. Jacobi zwei Zimelien aus der Handschriftensammlung der SUB zu bewundern: Zum einen das Festtagsevangeliar des Doms aus dem 11. Jahrhundert mit seinem herrlichen Prachteinband, zum anderen ein Antiphonar-Fragment, der einzig erhaltene Rest der einstigen Domausstattung mit liturgischen Büchern für die Kirchenmusik. Gerade letzteres hat seit der Versteigerung der Domausstattung 1784 eine sehr bewegte Zeit hinter sich: nach o.g. Auktion im Besitz der Gräflich Stolbergischen Bibliothek in Wernigerode, gelangte es 1930 – wieder nach einer Versteigerung – in die SUB Hamburg. Während des 2. Weltkriegs nach Sachsen ausgelagert und über 50 Jahre verschollen, kehrte es 1999 endlich nach Hamburg zurück und wird nun in der Handschriftensammlung der SUB hoffentlich für lange Zeit gepflegt und bewahrt.

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 11 – 17 Uhr, Samstag 10 – 17 Uhr

Weitere Informationen

Der heitere Lessing

16. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.238 Aufrufe

Am kommenden Donnerstag, 26.10.2006, um 19 Uhr, findet die letzte Veranstaltung der Lessing-Reihe statt, die die Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft” begleitet.

Der heitere Lessing
Fabeln und humorvolle Gedichte, vorgetragen von Georg Hübner und Kurt Römer.

Der heitere Lessing wird die Zuhörer zum Schmunzeln bringen, und ein in dieser Art eher unbekannter Dichter tritt vor das Publikum. Wer die beiden in ihrer Vortragskunst geschätzten Gestalter dieses ungewöhnlichen Lessing-Abends, Georg Hübner und Kurt Römer, noch nicht gehört hat, der sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Die Veranstaltungen finden statt in Kooperation zwischen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Kamenz sowie der Lessing Gesellschaft e.V., Sitz Hamburg.

Lessing auf den Bühnen des “Dritten Reiches”

6. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.832 Aufrufe

In der 4. Veranstaltung der Lessing-Reihe im Rahmen der Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft” am kommenden Donnerstag, 12. Oktober, um 19 Uhr, geht Matthias Hanke, Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Kamenz, der Frage nach, wie Lessing im “Dritten Reich” rezipiert wurde. Das Werk Lessings war in der Zeit des “Dritten Reiches” einer selektiven Wahrnehmung und einer einseitgen Aneignung ausgesetzt. Das traf in besonderem Maße auf das Theater zu, das anhand ausgewählter Inszenierungen in den Mittelpunkt des Vortrags gerückt wird.

Aufführungen wie beispielsweise die der “Emilia Galotti” unter der Regie von Gustaf Gründgens 1937 täuschten mit darüber hinweg, dass z.B. “Nathan der Weise” von den deutschen Bühnen verbannt blieb. Bevorzugt wurden u.a. Inszenierungen des Lustspiels “Minna von Barnhelm”. Viele Regisseuere sahen gerade bei diesem Stück vor dem Hintergrund des Siebenjährigen Krieges eine Möglichkeit, Lessings Absichten zu verfälschen und ihn im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie zu vereinnahmen.

Beckett in Hamburg – 1936

5. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.962 Aufrufe

Anlässlich des 100. Geburtstags von Samuel Beckett 2006 zeigt die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg diese Ausstellung – 70 Jahre danach, im Rahmen des Gesamtprojekts “Beckett in Town”. Die Online-Version der Ausstellung mit einem Gang durch die Kunsthalle 1936 finden Sie hier.

Beckett in Hamburg – 1936

10.11.2006-14.1.2007
Eröffnung: Donnerstag, 9. November 2006, 18 Uhr

Neun Wochen verbrachte Samuel Beckett im Herbst 1936 auf seiner Deutschlandreise in Hamburg und hielt seine Eindrücke in seinem inzwischen legendär gewordenen Tagebuch fest. Die Ausstellung – basierend auf Recherchen von Roswitha Quadflieg rund um das Hamburg-Kapitel der German Diaries und von ihr eingerichtet – folgt mit ca. 300 Fotos und Dokumenten den Spuren des irischen Dichters in der Hansestadt, nimmt den Betrachter mit auf dessen tägliche Streifzüge, wirft Schlaglichter auf das äußere Erscheinungsbild und das Innen-Leben der Stadt vom 2. Oktober bis 4. Dezember 1936 und geht den Menschen nach, denen Beckett hier begegnete. Mehr Informationen.

Vortrag und Rezitation zu Lessings “Nathan”

4. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.349 Aufrufe

Im Rahmen unserer Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft” findet am kommenden Donnerstag, 5. Oktober, um 19 Uhr die 3. Veranstaltung der Lessing-Reihe statt:
Lessings Nathan
Vortrag und Rezitation des Schauspielers und Regisseurs Heinz A.E. Schröter. Mit Gotthold Ephraim Lessing begann die große deutsche Dichtung. Zugleich war Lessing der bedeutende Aufklärer, der gegen den orthodoxen Pfarrer der Katharinenkirche Melchior Goeze zu Felde zog, woraufhin dem Dichter von seinem Landesfürsten die Zensurfreiheit entzogen wurde. Lessing parierte und schrieb “Nathan der Weise”, eines der weltweit am häufigsten aufgeführten Stücke. Und wie war damals das literarische Umfeld? Was sagt der Toleranzgedanke jenes Nathan uns Heutigen?
Sie sind herzlich dazu eingeladen! Die Veranstaltung wird von einem Pianisten begleitet. Der Eintritt ist frei.

Vortrag: Lessings “Nathan” in der bildenden Kunst

15. September 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.461 Aufrufe

Im Rahmen der Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft?” findet am Donnerstag, dem 28. September, um 19 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage) der zweite Vortrag der Lessing-Reihe statt. Der Eintritt ist frei.

Birka Siwczyk, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption in Kamenz, Lessings Geburtsstadt, widmet sich “Lessings ‘Nathan’ in der bildenden Kunst”.

“Je mehr wir sehen, desto mehr müssen wir hinzu denken können” (Lessing).

Da Lessings “Nathan” zu den meistdiskutierten Dichtungen des 18. Jahrhunderts gehört, ist es nicht verwunderlich, dass der Stoff bereits kurz nach Erscheinen des Dramas die Aufmerksamkeit der Künstler erregte. Das Thema “Nathan der Weise” wird bis heute immer wieder bildkünstlerisch umgesetzt.

Birka Siwczyk gibt einen Abriss dieser Rezeption, angefangen vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit. Sie erläutert, wie es gelingt, den “fruchtbaren Augenblick”, den Lessing in seiner theoretischen Schrift “Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie” beschreibt, einzufangen. Dabei spielen Kunstwerke aus verschiedenen Gattungen eine Rolle.

Die Vortragsreihe zu Lessing wird veranstaltet von der Lessing-Gesellschaft e.V. in Hamburg.