FAQ
© 2025 Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute10.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Integration – wie kann sie gelingen? (10.11.)

2. November 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.182 Aufrufe

Friedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitDiskussion: Integration – wie kann sie gelingen? Herausforderungen, Chancen und best practice
Integration ist seit langem ein in der Öffentlichkeit immer wieder diskutiertes Thema. Oft sind es Sprache und kulturelle Unterschiede, die eine Integration in die Gesellschaft behindern, indem Vorurteile und Distanz entstehen und so Kommunikation und Gemeinsamkeit erschwert werden.

Diverse Hamburger Organisationen und Akteure, z.B. das Integrationsprojekt Crossover e.V., gegründet von Julia von Dohnanyi und Samy Deluxe (u.a.), widmen sich dem Thema mit unterschiedlichen, z. T. unkonventionellen Herangehensweisen. Einiges davon wird in der Veranstaltung vorgestellt werden.

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge laden Sie herzlich zu diesem interessanten und interaktiven Abend ein. U.A.w.g. unter Tel. 040-822979-30, Fax 040-822979-31 oder per E-Mail unter hamburg@freiheit.org oder per Online-Anmeldung.

Weitere Informationen und Download des Programms auch unter www.hamburg.freiheit.org.
Donnerstag, 10. November um 19 Uhr.
Ort: Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei.

Exponat des Monats: Die Schedelsche Weltchronik (16.11.)

1. November 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.516 Aufrufe

Sondersammlungen: Exponat des Monats Aus den Sondersammlungen zeigen wir als Exponat des Monats am
Mittwoch, den 16. November 2011, um 16.15 Uhr:

Die Schedelsche Weltchronik

Eine unserer wertvollsten antiquarischen Erwerbungen aus dem vergangenen Jahr stellt Antje Theise, Referentin für Seltene und Alte Drucke, vor: die deutsche Ausgabe der Schedelschen Weltchronik. Die Chronik gehört zu den bedeutendsten Drucken des 15. Jahrhunderts und ist die illustrationsreichste deutsche Inkunabel. Über 1.800 Holzschnitte schmücken die biblischen und profanen Geschichtsschreibungen sowie die Beschreibungen von Städten und Ländern Europas. Erfahren Sie mehr über eines der Großprojekte des deutschen Buchdrucks jener Zeit und über dessen Initiator Hartmann Schedel (1440 – 1514).

Die Schedelsche Weltchronik

Ausschlaggebend für die Erwerbung dieses Bandes war vor allem die Provenienz. Die Chronik war ursprünglich im Besitz des Hamburger Gelehrten und eifrigen Hamburgensien-Sammlers Michael Richey (1678 – 1761), dessen Privatbibliothek zu einer der größten im Hamburg des 18. Jahrhunderts zählte. So wird es auch einen kleinen Einblick in die kulturelle Geschichte der spätbarocken Hansestadt geben.

Mittwoch, 16. November 2011, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats November finden Sie hier ausführlich beschrieben: Die Schedelsche Weltchronik.

AG der Regionalbibliotheken im Deutschen Bibliotheksverband

Landesbibliotheken, ihre spezifischen Aufgaben und Probleme werden von Teilnehmern aus allen deutschen Bundesländern und Österreich diskutiert. Schwerpunktthema ist einerseits die Pflichtexemplarsammlung – „In die Pflicht genommen. Regionalbibliotheken im aktuellen Spannungsumfeld neuer Entwicklungen in den regionalen und nationalen Pflichtstückeregelungen“ -, andererseits die Erschließung und Digitalisierung von Sonderbeständen, z.B. Theaterzetteln oder Nachlässen. Diese für Landesbibliotheken typischen historischen Materialien haben oft hohe Relevanz für die Forschung, erfordern bei der bibliothekarischen Bearbeitung und langfristigen Erhaltung großen Aufwand. Durch die Möglichkeiten der digitalen Präsentation treten sie ganz neu ins Licht der Öffentlichkeit. Als Hamburgs Landesbibliothek wird auch die Staats- und Universitätsbibliothek ihre Bestände und Projekte auf der zweitägigen Arbeitssitzung der AG der Regionalbibliotheken im Deutschen Bibliotheksverband präsentieren.
Zeit: Montag, 7. November, 14 bis 18 Uhr, und Dienstag, 8. November 2011, 9 bis 15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage.

Stabi-Veranstaltungsflyer für November

1. November 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.810 Aufrufe

Stabi-Veranstaltungsflyer für Oktober

Rechtzeitig zum Start des neues Monats können Sie sich wieder unseren beliebten Veranstaltungsflyer auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den aktuellen Monat Oktober steht zum Herunterladen bereit: Flyer November 2011 (PDF, 6,2 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob im vielfältigen Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, das Sie interessiert und das Sie bereits in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier detailliert im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Fundstücke aus den Bibliotheken der Romanistik Als man 1917 im Herzen des Seminars für Romanische Sprachen und Kultur an der Universität Hamburg das Ibero-amerikanische Forschungsinstitut gründete, war dies auch die Geburtsstunde der beiden romanistischen Bibliotheken, die heute zur Fachbereichsbibliothek Sprache-Literatur-Medien gehören. Den Grundstock der inzwischen rund 155.000 Einheiten umfassenden Bibliotheken zu Sprache, Literatur, Kulturkunde Lateinamerikas, Spaniens, Portugals, Frankreichs und Italiens hatte der erste Lehrstuhlinhaber des Seminars für Romanische Sprachen und Kultur, Prof. Dr. Bernhard Schädel zusammengetragen. Er hatte damit bereits als Direktor des Hamburgischen Kolonialinstituts begonnen. Die vielfältigen Kontakte Schädels zu Institutionen und Persönlichkeiten aus den Bereichen des Handels und der Politik in Europa und Übersee kamen ihm dabei zugute.

Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Instituts für Romanistik werden erstmals Rara und Kuriosa der beiden Bibliotheken gezeigt, darunter ungewöhnliche Autographen, merkwürdige und kostbare Einbände, seltene Erstausgaben und eine besondere Filmsammlung.

Dauer: 11. November 2011 bis 8. Januar 2012
Ort: Informationszentrum, 1. Etage, Eintritt frei.

Thailändisches Leporello-Manuskript (1874)

Die Erfindung der Schrift und des Schreibens gehört zu den folgenschwersten Neuerungen der Menschheitsgeschichte. Schriftlichkeit war jedoch die längste Zeit Handschriftlichkeit, und selbst die vergleichsweise junge Verbreitung des Typendrucks ging keineswegs mit einem radikalen Bruch einher. Während im Abendland die Schriftkultur vor ca. 2500 Jahren begann, haben andere Kulturen eine weitaus ältere handschriftliche Tradition (etwa China mit mindestens 3000 Jahren) und bewahren sich zugleich bis in die digitale Aktualität hinein eine hohe Wertschätzung des individuellen Schreibaktes und der durch ihn geschaffenen Werke. Und noch heute bedienen sich Diskussionen um nationale Identität der Verweise auf ,eigene‘ Schreibtraditionen und die sie prägenden Besonderheiten.

Thailändisches Leporello-Manuskript (1874)

Die Ausstellung „Faszination Handschrift“ – die Exponate stammen weitgehend aus der Staatsbibliothek und dem Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg – stellt bewusst das Manuskript als physischen Gegenstand ins Zentrum: seine Entstehungs- und Tradierungsformen, die mit ihm verbundene Kultur – und erst dann den Inhalt der Texte und Bilder, die es vermittelt. Zwischen Japan und dem Abendland, inbegriffen die bislang kaum bekannten und nur wenig erforschten Schriftkulturen Afrikas, wird so eine der dauerhaftesten, vielfältigsten und zugleich wirkungsmächtigen Kulturtechniken in sehr unterschiedlichen regionalen und zeitlichen Ausprägungen sichtbar.

Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 17. November, 18h, Vortragsraum (1. Etage)
Dauer der Ausstellung: 18. November 2011 bis 8. Januar 2012
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Finstere asiatische und afrikanische Geschichten zum Gruseln
Wir lesen vor:
Geschichten aus Afrika – Carmen Geisenheyner & Gardy Stein-Kanjora;
ein persisches Märchen – Frau Golombek;
Geschichten aus Indonesien – Stella Schmidt, Jutta Heinschke, Dorota Bytner, Frau Toda & Tochter;
Gruseliges aus 1001 Nacht & historische Nachrichten aus Hiroshima & Mordgeschichten aus Iran & Albträume einen Engländers in Kairo – Karin Hörner;

Wir bieten außerdem:
etwa um 18:00 Indonesische Musik von Yanti Mirdayanti & Friends;
etwa um 19:00 Türkische Lieder, Gesang und Saz von Latif Durlanik.

Im Foyer zeigt das Museum für textile Techniken e.V., Hamburg,
in zwei Vitrinen türkische Spitzen, sogenannte “Oya”- Werke.

Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts befindet sich in der Edmund-Siemers-Allee 1, Flügel Ost.

Buchvorstellung und Diskussion mit dem Autor Carlo Strenger

Di. 18.10.2011, 19 – 21 Uhr
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg,
Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, Vortragsraum 1. Etage
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Eintritt frei

Staat der Juden, Land der Rätsel: Eine hochmoderne Gesellschaft mit einer lebensfreudigen, liberalen Kultur, geht Israel derzeit durch eine der schwersten Krisen seit seiner Gründung. Der Friedensprozess liegt auf Eis, das Land ist isoliert, im Alltag leben jüdische und arabische Bevölkerungsgruppen mit wechselseitiger Verachtung nebeneinander her, und der eskalierende Kampf zwischen religiösen und säkularen Juden bedroht die Grundfesten der israelischen Gesellschaft. Ausgehend von Beobachtungen und Szenen des Alltags, eröffnet Carlo Strenger Einsichten in den Alltag und die Mentalität Israels in seinem im Suhrkamp Verlag veröffentlichten Buch „Israel – Einführung in ein schwieriges Land“ Einsichten in den Alltag und die Mentalität Israels. Strenger zeigt Israel als zerrissene Gesellschaft, die grundlegende Probleme der Identität (noch) nicht gelöst hat.
Foto von Carlo Strenger, Fotograf Ofer Chen
Wir möchten mit Carlo Strenger drängende Fragen des jungen Staates diskutieren: Wie soll das Verhältnis von Staat und Religion, zwischen westlicher Weltoffenheit und nahöstlicher Tradition gestaltet werden? Wie können die Spannungen zwischen Einwanderungsgruppen aus grundverschiedenen Kulturen gelöst werden? Welche Auswirkungen könnten die aktuellen Sozialproteste auf die politische und soziale Dynamik der israelischen Gesellschaft haben?
Mit Prof. Carlo Strenger, israelisch-schweizerischer Autor, Blogger und Professor für Psychologie, Tel-Aviv-Universität
Moderation: Dr. Margret Johannsen, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik
[Foto: Ofer Chen, Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0]

Informationen unter:
www.umdenken-boell.de; info@umdenken-boell.de
Tel. 040-389 52 70

Medizinischer Bücherflohmarkt in der Ärztlichen Zentralbibliothek Im Artikel Zur Nacht des Wissens: Stabi präsentiert “Hamburg im Netz” haben wir Sie ja schon über die Aktivitäten der Stabi informiert. Doch auch die Fachbibliotheken beteiligen sich an diesem Aktionstag:

Am Samstag, den 29. Oktober 2011 verkauft die Ärztliche Zentralbibliothek (AeZB) im Rahmen der Nacht des Wissens in der Zeit von 18 bis 24 Uhr Bücher aus vielen Fachdisziplinen der Medizin (Spenden und mehrfach vorhandene Bücher) sowie ältere Auflagen von Lehrbüchern zu günstigen Preisen (ab 1 Euro).

Der Erlös aus dem Bücherverkauf kommt vollständig dem Erwerb von aktueller medizinischer Fachliteratur zugute.

Lesung Klaus G. Saur: „Traumberuf Verleger“ (28.10.)

4. Oktober 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.567 Aufrufe

Klaus G. Saur: Traumberuf Verleger Klaus G. Saur ist einer der erfolgreichsten Wissenschaftsverleger Deutschlands. Er begann seine Laufbahn im väterlichen Verlag für Fachliteratur, den er zu einer der bedeutendsten Agenturen für Wissenschaft, Bibliotheken und neue Informationsstrukturen entwickelte. Nach dem Verkauf seines international agierenden K.G.Saur-Verlages an Reed-Elsevier leitete er den de Gruyter Verlag. Kultur-, Buchhandels- und Bibliothekspolitik wurden seine zweite Leidenschaft. Unermüdlich arbeitet er am Aufbau einer demokratischen Wissensgesellschaft – auch, um Lehren aus der Geschichte seiner Familie zu ziehen.

Im Gespräch stellt Klaus G. Saur seine gerade im Verlag Hoffmann und Campe erschienene Autobiographie „Traumberuf Verleger“ vor. Die Fragen stellt Prof. Birgit Dankert, die mit K. G. Saur in Gremien und Projekten über viele Jahre zusammen gearbeitet hat.

Eine Veranstaltung im Rahmen der 4. bundesweiten Bibliothekswoche 2011 „Treffpunkt Bibliothek“.
Mitveranstalter ist die Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg e.V.
Freitag, 28. Oktober 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.