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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Vortrag und Rezitation zu Lessings “Nathan”

4. Oktober 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.410 Aufrufe

Im Rahmen unserer Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft” findet am kommenden Donnerstag, 5. Oktober, um 19 Uhr die 3. Veranstaltung der Lessing-Reihe statt:
Lessings Nathan
Vortrag und Rezitation des Schauspielers und Regisseurs Heinz A.E. Schröter. Mit Gotthold Ephraim Lessing begann die große deutsche Dichtung. Zugleich war Lessing der bedeutende Aufklärer, der gegen den orthodoxen Pfarrer der Katharinenkirche Melchior Goeze zu Felde zog, woraufhin dem Dichter von seinem Landesfürsten die Zensurfreiheit entzogen wurde. Lessing parierte und schrieb “Nathan der Weise”, eines der weltweit am häufigsten aufgeführten Stücke. Und wie war damals das literarische Umfeld? Was sagt der Toleranzgedanke jenes Nathan uns Heutigen?
Sie sind herzlich dazu eingeladen! Die Veranstaltung wird von einem Pianisten begleitet. Der Eintritt ist frei.

Vortrag: Lessings “Nathan” in der bildenden Kunst

15. September 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.503 Aufrufe

Im Rahmen der Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft?” findet am Donnerstag, dem 28. September, um 19 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek (1. Etage) der zweite Vortrag der Lessing-Reihe statt. Der Eintritt ist frei.

Birka Siwczyk, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption in Kamenz, Lessings Geburtsstadt, widmet sich “Lessings ‘Nathan’ in der bildenden Kunst”.

“Je mehr wir sehen, desto mehr müssen wir hinzu denken können” (Lessing).

Da Lessings “Nathan” zu den meistdiskutierten Dichtungen des 18. Jahrhunderts gehört, ist es nicht verwunderlich, dass der Stoff bereits kurz nach Erscheinen des Dramas die Aufmerksamkeit der Künstler erregte. Das Thema “Nathan der Weise” wird bis heute immer wieder bildkünstlerisch umgesetzt.

Birka Siwczyk gibt einen Abriss dieser Rezeption, angefangen vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit. Sie erläutert, wie es gelingt, den “fruchtbaren Augenblick”, den Lessing in seiner theoretischen Schrift “Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie” beschreibt, einzufangen. Dabei spielen Kunstwerke aus verschiedenen Gattungen eine Rolle.

Die Vortragsreihe zu Lessing wird veranstaltet von der Lessing-Gesellschaft e.V. in Hamburg.

Lesung Briefe Lessing/Eva König

12. September 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.706 Aufrufe

Im Rahmen unserer Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft?” lesen am kommenden Donnerstag, 14. September 2006, um 19 Uhr die Schauspieler Katinka Springborn und Michael Dolata aus dem Briefwechsel von Gotthold E. Lessing und Eva König. Ort: Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage. Eintritt frei.

Lessing saß als Bibliothekar in Wolfenbüttel, und Eva König versuchte, die Fabriken ihres verstorbenen Ehemannes in der Umgegend von Wien aufzulösen, was für eine Frau damals mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Von Brief zu Brief werden die Zeilen inniger, während Lessing auf einen Lottogewinn hofft, um wenigstens einen Hochzeitsfrack bezahlen zu können. Mit gelungener schauspielerischer Geste verstehen die beiden Vortragenden, das tragische Ende von Lessings Frau darzustellen.

Die Vortragsreihe zu Lessing wird veranstaltet von der Lessing-Gesellschaft e.V. in Hamburg.

Beckett in town!

11. September 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.252 Aufrufe

Unter dem Slogan “Beckett in town” finden ab 3. Oktober bis in den Januar 2007 hinein zahlreiche Beckett-Veranstaltungen in Hamburg statt: ein Symposion an der Universität Hamburg, Aufführungen, Ausstellungen, Führungen, Lesungen und Vorträge, Film-, TV- und Radio-Abende. Die Hommage zum 100. Geburtstag Samuel Becketts 2006 steht unter der Schirmherrschaft von Kultursenatorin Karin v. Welck. Einzelheiten finden Sie auf der Homepage des Gesamtprojekts http://www.beckett-in-hamburg.de/.

Die Staats- und Universitätsbibliothek, die an der Organisation des Projekts federführend mitbeteiligt ist, eröffnet am 9.11.2006 die Ausstellung “Beckett in Hamburg – 1935” sowie die digitale Fassung der Ausstellung auf der Website der Bibliothek. Am 1. Dezember 2006 findet hier auch die Lesung “Erzählen Sie mir doch Ihr Leben” – Dr. Gaby Hartel und Dr. Carola Veit lesen aus ihrer Beckett Biographie.

Hintergrund: Vor genau 70 Jahren, im Oktober/November 1936, besuchte Samuel Beckett Hamburg, in seinem erst nach seinem Tod 1989 gefundenen und inzwischen legendären Tagebuch dokumentierte er diesen Aufenthalt.

Stabi startet Spendenkampagne “Hamburg ohne Worte”

31. August 2006
von MG — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Medienecho — 7.815 Aufrufe

Logo der Spendenkampagne Unsere groß angelegte Spendenkampagne “Hamburg ohne Worte” zur Rettung des säuregeschädigten Hamburg-Bestands ist eröffnet! Mit Plakaten auf den Litfass-Säulen der Stadt und in den U-Bahnhöfen, mit Flyern und Postkarten sowie einer eigenen Website http://www.hamburg-ohne-worte.de ruft die Bibliothek die Bevölkerung dazu auf, “Buch-Retter” zu werden. In der Kampagne geht es um 230.000 Bände des Hamburg-Bestandes aus den Jahren 1840-1990, die dringend entsäuert werden müssen, um nicht unwiederbringlich verloren zu gehen. Kosten pro Buch: 10-12 Euro. Der Spender kann sich mit einem Namens-Etikett in den von ihm geretteten Büchern verewigen – vielleicht kann dann einmal der Enkel das von seiner Oma gerettete Buch in der Hand halten!

Mehr Informationen? Lesen Sie mehr über Hintergründe zum Säurefraß, den zu rettenden Hamburg-Bestand und unsere Fragen und Antworten.

Ticker zu “Hamburg ohne Worte”:

  • 24.8.: Das Hamburger Abendblatt berichtet unter der Überschrift “Gegen den Gedächtnisverlust” über unsere Kampagne und porträtiert unsere Haupt-“Bücher-Retterin” und Direktorin Gabriele Beger.
  • 30.8.: Auf NDR 90,3 gibt es im Kulturmagazin ein Interview mit Prof. Dr. Gabriele Beger über die Spendenkampagne. Den knapp dreiminütigen Beitrag können Sie bei Textundblog als MP3 anhören.
  • 1.9.: Interview zur Kampagne mit Direktorin Gabriele Beger auf jetzt.de, dem Magazin der Süddeutschen Zeitung
  • 2.9.: Die Kick-Off-Veranstaltung zur Spendenaktion in der Staats- und Universitätsbibliothek hat es in sich. Neben dem Grußwort der Kultursenatorin Prof. Karin v. Welck und den Reden unserer Direktorin und dem Kampagnen-Spender, dem Auftritt der Bigband Jazz Da! des Corvey-Gymnasiums überrascht die Rede von “Prof. Friedrich Faber” vom Scharlatan-Theater in Hamburg. Die Gäste amüsieren sich königlich.
  • 4.9.: Das Hamburger Abendblatt berichtet unter dem Titel “Diese Bücher müssen gerettet werden” über die Kick-Off-Veranstaltung zur Spendenaktion.
  • 11.9.: Das NDR-Fernsehen berichtet im “Hamburg-Journal” (zwischen 19.30 und 20 Uhr) über die Kampagne: wie es zu dem Problem “Säurefraß” kommt und wie die Hamburger das schriftliche Gedächtnis ihrer Stadt retten können.

Lessing – Veranstaltungsreihe

31. August 2006
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 8.027 Aufrufe

Anlässlich der Ausstellung “Nathans Ende oder der Schlaf der Vernunft” finden jeweils donnerstags um 19 Uhr im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek (1. Stock) Lesungen, Rezitationen und Vorträge statt.

Do., 14.9.2006, 19 Uhr
Lesung
Katinka Springborn und Michael Dolata lesen aus dem Briefwechsel von Gotthold E. Lessing und Eva König.

Do., 28.9.2006, 19 Uhr
Lessings “Nathan” in der bildenden Kunst
Vortrag mit Bildern von Birka Siwczyk, Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Kamenz.

Der Vortrag von Birka Siwczyk, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption in Kamenz, geht der Rezeption Lessings in der bildenden Kunst nach.

“Je mehr wir sehen, desto mehr müssen wir hinzu denken können” (Lessing). – Da Lessings “Nathan” zu den meistdiskutierten Dichtungen des 18. Jahrhunderts gehört, ist es nicht verwunderlich, dass der Stoff bereits kurz nach Erscheinen des Dramas auch die Aufmerksamkeit der Künstlerschaft erregte. Das Thema “Nathan der Weise” wird bis heute immer wieder aufs Neue bildkünstlerisch umgesetzt. In dem Vortrag wird ein Abriss dieser Rezeption gegeben, angefangen vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Vergangenheit. Sie erläutert, wie es gelingt, den “fruchtbaren Augenblick”, den Lessing in seiner theoretischen Schrift “Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie” beschreibt, einzufangen. Dabei spielen Kunstwerke aus verschiedenen Gattungen eine Rolle.

Do., 5.10.2006, 19 Uhr
Lessings Nathan
Vortrag und Rezitation des Schauspielers und Regisseurs Heinz A.E. Schröter

Mit Gotthold Ephraim Lessing begann die große deutsche Dichtung. Zugleich war Lessing der bedeutende Aufklärer, der gegen den orthodoxen Pfarrer der Katharinenkirche Melchior Goeze zu Felde zog, woraufhin dem Dichter von seinem Landesfürsten die Zensurfreiheit entzogen wurde. Lessing parierte und schrieb “Nathan der Weise”, eines der weltweit am häufigsten aufgeführten Stücke. Und wie war damals das literarische Umfeld? Was sagt der Toleranzgedanke jenes Nathan uns Heutigen?

Do., 12.10.2006, 19 Uhr
Lessing auf den Bühnen des “Dritten Reiches”
Vortrag von Matthias Hanke, Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Kamenz.

Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption am Lessing-Museum Kamenz, Matthias Hanke, hat sich dieses Themas besonders angenommen. Einleiten wird den Abend Rolf Appüel, der Ehrenvorsitzende der Lessing-Gesellschaft, der eigene Erfahrungen zu dem Thema einbringt.

Das Werk Lessings war in der Zeit des “Dritten Reiches” einer selektiven Wahrnehmung und einer einseitgen Aneignung ausgesetzt. Das traf in besonderem Maße auf das Theater zu, das anhand ausgewählter Inszenierungen in den Mittelpunkt des Vortrags gerückt wird.

Aufführungen wie beispielsweise die der “EmiliaGalotti” unter der Regie von Gustaf Gründgens 1937 täuschten mit darüber hinweg, dass z.B. “Nathan der Weise” von den deutschen Bühnen verbannt blieb. Bevorzugt wurden u.a. Inszenierungen des Lustspiels “Minna von Barnhelm”. Viele Regisseuere sahen gerade bei diesem Stück vor dem Hintergrund des Siebenjährigen Krieges eine Möglichkeit, Lessings Absichten zu verfälschen und ihn im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie zu vereinnahmen.

Do., 26.10.2006, 19 Uhr
Der heitere Lessing
Fabeln und humorvolle Gedichte, vorgetragen von Georg Hübner und Kurt Römer.

Der heitere Lessing wird die Zuhörer zum Schmunzeln bringen, und ein in dieser Art eher unbekannter Dichter tritt vor das Publikum. Wer die beiden in ihrer Vortragskunst geschätzten Gestalter dieses ungewöhnlichen Lessing-Abends, Georg Hübner und Kurt Römer, noch nicht gehört hat, der sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Die Veranstaltungen finden statt in Kooperation zwischen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, der Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Kamenz sowie der Lessing Gesellschaft e.V., Sitz Hamburg.

Aus der Lessing-AusstellungLessings „Nathan der Weise“ wirkt im Kontext neu aufgebrochener religiöser und kultureller Differenzen in der globalisierten Welt von heute als Konflikt- und Begegnungsmodell ohne Beispiel, nicht erst seit dem 11. September 2001.
Daran knüpft die Ausstellung der Kamenzer Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption, die sich der Wirkungsgeschichte der Dichtung vor allem auf dem Theater widmet, an. Sie spannt einen weiten Bogen von der Entstehung über das historische Verständnis des Dramas bis in die Gegenwart.
Die Exposition in Hamburg findet in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky sowie der Lessing-Gesellschaft e.V., Sitz Hamburg, statt und wurde durch die großzügige Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ermöglicht.
Die Ausstellung wird begleitet von einer Veranstaltungsreihe an 5 Donnerstagen vom 14.9.-26.10., jeweils um 19 Uhr.

Parallel zu dieser Ausstellung wird im Katalogsaal der Bibliothek die Graphik-Kassette „Gotthold Ephraim Lessing kam bis Wolfenbüttel“ der argekunst, Hannover, gezeigt.

Stabi im Hamburg-Tatort

18. August 2006
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 6.097 Aufrufe

Am kommenden Sonntag (20.8.) wird die Stabi eine Rolle im Hamburger “Tatort” spielen (ARD, 20.15), welche, dürfen wir natürlich nicht verraten. Die Dreharbeiten dazu haben einige Benutzer sicher im Frühjahr miterlebt.

Kürzlich wurde auch für zwei Folgen der ZDF-Krimiserie “Stubbe” gedreht. Die Dreharbeiten erregten einiges Aufsehen – und hoffentlich keinen Missmut. Die Stabi als Motiv – auch ein ehrenwerter Zweck unserer Einrichtung.

M.G.

Geschenkt! Borchert-Briefe

24. Juli 2006
von MG — abgelegt in: Schätze der Stabi — 8.873 Aufrufe

Die Bibliothek freut sich sehr über eine Schenkung von Borchert-Briefen. Anlässlich der Ausstellung “Wir beide” – Wolfgang Borchert und Heidi Pulley Boyes erhielt das Wolfgang Borchert Archiv aus privater Hand 16 Briefe von Wolfgang Borchert aus der Zeit von 1941 bis 1943.

10 dieser Briefe, die allesamt an Heidi Pulley Boyes gerichtet sind, sind in der jetzigen Ausstellung zu sehen. Sie zeigen einen verliebten, lebenslustigen jungen Burschen, der mit Schalk im Nacken, frischer Sprache und tief empfundenen Gefühlen seine Liebste lockt und auf eine gemeinsame Zukunft baut. Wer möchte nicht solche Liebesbriefe empfangen?

Jahresbericht der Stabi in neuem Gewand

17. Juli 2006
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 5.424 Aufrufe

Titelblatt des Jahresberichts für das Jahr 2005 der StabiWieviel Bücher erwirbt die Stabi im Jahr? Was gibt sie aus für elektronische Medien, und wie sieht die neue Buchkorbförderanlage aus? Wenn Ihnen solche Fragen auf den Nägeln brennen, schauen Sie doch in den neuen Jahresbericht der Stabi.

Erschienen ist der Jahresbericht 2005 im Juli. Angetan mit dem neuen Design der Stabi ist es ein gut lesbarer, 32-seitiger Bericht, der alle Arbeitsgebiete der Bibliothek beleuchtet, reich bebildert und luftig geschrieben – schauen Sie mal rein!