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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Die Maya-Inschriften in Nordwestyukatan (27.11.)

10. November 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.591 Aufrufe

Chichen Itza (Yucatán), Gewölbedeckstein ohne Nummer, Gebäude 5C7 Zeichnung Loren Barton [in] Morley 1946:421, Fig. 52 Vortrag von Dr. Daniel Graña-Behrens:
Die Maya-Inschriften in Nordwestyukatan – Einführung und Aktuelles aus der Forschung

Die Erforschung der Maya-Inschriften hat in den letzten 30 Jahren tiefe Einblicke in Kultur und Schrift der klassischen Maya (300 bis 1000 n. Chr.) erlaubt. Abseits des Interesses an den unzähligen Schriftzeugnissen aus dem zentralen und südlichen Tiefland (südliches Mexiko, Belize, Guatemala und Honduras) finden die Inschriften von der Halbinsel Yukatan (Mexiko) nach wie vor nur marginal Beachtung. Dies liegt teilweise am Erhaltungszustand der dortigen Schriftträger (Stein, Stuck, Malerei, Ton), am befremdlichen Duktus der Hieroglyphen und an schwerer zugänglichen Textinhalten.

Im Vortrag soll ein Überblick über die Erforschung der Inschriften von der Halbinsel Yukatan, insbesondere von den Stätten im Nordwesten gegeben und aktuelle Ansätze der Interpretation und des Verständnisses der Inschriften auf Stein, Stuck und Keramik gegeben werden. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten mit oder ohne Grundkenntnisse der Maya-Hieroglyphen.

Die Dissertation von Dr. Daniel Graña-Behrens «Die Maya-Inschriften aus Nordwestyukatan, Mexiko», aus der auch die beiden hier gezeigten Abbildungen stammen, ist auf dem Server der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn veröffentlicht worden.

Donnerstag, 27. November 2014, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Chichen Itza (Yucatán), Jaderöhrchen, »Heiliger Cenote« Zeichnung Tatiana Proskouriakoff 1974:110, Fig. 2 Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung im Rahmen der Ringvorlesung «Indigene Kulturen im Spiegel von Archäologie, Geschichte und Ethnographie» (Oktober 2014 – Februar 2015):

In der Vorlesungsreihe, die sich ausdrücklich an eine breite Öffentlichkeit mit begrenztem Vorwissen richtet, werden in diesem Semester wieder sowohl Themen der vorspanischen, als auch der kolonialen Geschichte der verschiedenen Regionen und Gesellschaften in Mesoamerika behandelt. Anhand von archäologischen Befunden, Schriftquellen und ethnographischen Beobachtungen können die gesellschaftlichen Entwicklungen in diesem Kulturraum nachvollzogen werden. Besonders sollen aber in diesem dritten Teil der Ringvorlesung zur Mesoamerikanistik neuere Entwicklungen und Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte in diesem Kulturraum im Fokus stehen.

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