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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Plünderung der Tiefsee – Welthunger nach Rohstoffen (20.10.)

6. Oktober 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.268 Aufrufe

Podium und Diskussion

Fr. 20. Oktober 2017, 18 Uhr
Stabi Hamburg, Vortragsraum, 1. OG

Bereits rund 2 Millionen Quadratkilometer des Meeresbodens haben sich verschiedene Unternehmen und Staaten als Lizenzgebiete in der Tiefsee gesichert. Dort wollen sie zukünftig in Tiefen zwischen 1.000 und 6.000 Metern Bergbau betreiben und mineralische Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer fördern. Die Folgen für die Meeresökosysteme wie auch für die Küstenbevölkerungen und die traditionelle Nutzung der Meere durch die Fischerei oder den Tourismus sind umstritten. In der Wissenschaft wird ein Verlust an Artenvielvalt befürchtet und die Küstengemeinden warnen vor negativen Auswirkungen auf die Fischerei und einer Verletzung von Menschenrechten.

In den Gewässern vor Papua Neuguinea soll 2019 nun Solwara 1 gestartet werden, das erste kommerzielle Tiefseebergbau-Projekt. Breiter Widerstand regt sich sowohl in Papua Neuguinea als auch im ganzen Pazifik dagegen. Wir wollen an diesem Abend in die Problematik des Tiefseebergbaus einführen und dessen weitreichende Folgen für die Rohstoff-, Umwelt- und Meerespolitik diskutieren.

Mit:

  • Kai Kaschinski, Fair Oceans, Bremen
  • Jan Pingel, Ozeanien-Dialog
  • N.N. Alfred-Wegener-Institut
  • Moderation: Nadja Ziebarth, BUND

Eine Kooperationsveranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hbg. e.V., Fair Oceans, Brot für die Welt, Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, Ozeanien Dialog, BUND

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Foto: Kai Kaschinski

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