Das Ende der Megamaschine – Geschichte einer scheiternden Zivilisation (21.4.)
4. April 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.082 Aufrufe
Buchvorstellung und Gespräch.
Warum schreitet die ökologische Zerstörung des Planeten trotz unzähliger Klimagipfel ungebremst voran? Warum hungern mehr Menschen denn je auf der Erde, obwohl noch nie so ungeheure Reichtümer angehäuft wurden wie heute? Warum erweisen sich die globalen Eliten als unfähig, die Richtung zu ändern, obwohl ihr Kurs in einen planetaren Crash führt?
Fabian Scheidler legt in “Das Ende der Megamaschine” die Wurzeln der Zerstörungskräfte frei, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen. In einer Spurensuche durch fünf Jahrtausende zeigt er uns die Ursprünge ökonomischer, militärischer und ideologischer Macht. So entsteht eine faszinierende Gegengeschichte unserer Zivilisation. Im Lesart-Gespräch auf Deutschlandradio Kultur beschreibt der Autor die Beweggründe für sein Buch (das Interview ist auf DKultur nicht mehr online, aber nachhörbar auf YouTube).
Fabian Scheidler und Daniela Gottschlich diskutieren die Folgen dieser Prozesse für unsere Demokratie, auch unter Berücksichtigung alternativer Visionen aus der Genderforschung.
Fabian Scheidler studierte Geschichte, Philosophie und Theaterregie. Seit 2001 arbeitet er für Printmedien, Fernsehen, Theater und Oper. 2009 gründete er mit David Goeßmann das Fernsehmagazin Kontext TV, das Sendungen zu Fragen globaler Gerechtigkeit produziert.
Dr. Daniela Gottschlich hat Politikwissenschaft und Germanistik studiert und arbeitet derzeit an der Universität Bozen/Italien.
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V, gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Donnerstag, 21. April 2016, 19 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.