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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Visuelle Poesie – Ausstellung vom 30.3. – 13.5.06

29. März 2006
von AC — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.986 Aufrufe

In der Ausstellung Klaus Peter Dencker – Visuelle Poesie werden zum ersten Mal in Hamburg Arbeiten des
international renommierten Praktikers und Theoretikers der Visuellen Poesie gezeigt.

Seit dem Überblick
über sein Gesamtwerk (seit 1965) zum 60. Geburtstag im Hamburger Bahnhof/Berlin 2001, insbesondere
aber nach dem Ausscheiden aus dem Dienst der Hamburger Kulturbehörde 2002, wandte sich Dencker
wieder verstärkt der künstlerischen Arbeit zu, die nun auch in einer umfangreichen Monographie vorliegt. Sie
erschien – herausgegeben von der Kunstbibliothek/Staatliche Museen zu Berlin/Stiftung Preußischer Kulturbesitz,
die seit 1997 die wichtigsten Arbeiten (im Original), sowie alle Publikationen Denckers sammelt –
rechtzeitig zu einer Ausstellungsreihe (u.a. Trier, Erlangen, Lübeck und Berlin) anlässlich seines 65. Geburtstags.
Dencker: „Visuelle Poesie, das ist die wechselseitige Beziehung von bildender Kunst und Literatur, von Bild
und Text, von figurativen und semantischen Elementen, die Verbindung beider Kunstformen in einem intermedialen
Raum, die sensible Reaktion auf Mitteilungen der Umwelt jedweder Form, das Sammelbecken für
wichtige Erkenntnisse aus Collage, Concept-Art, der Konkreten Kunst, den verschiedenen Varianten von
Realismus- und Surrealismusvorstel-lungen, der Spurensicherung und allen denkbaren Spielarten logischer
Sprachführung.“
Zum Auftakt in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (29.3., 18 Uhr) wird die von Dencker 1996
gegründete Jazzband “JAZZBREEZE” die Eröffnungsveranstaltung musikalisch umrahmen und der Linguist
Prof. Dr. Hans Peter Althaus die Visuelle Poesie Denckers erläutern.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog „Klaus Peter Dencker – Visuelle Poesie 1965 – 2005“ (34 Euro)

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