Open Access: Kooperation zwischen Hamburg UP und Landesarchiv SWH
9. Juli 2007
von MG — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg University Press — 13.930 Aufrufe
Das Landesarchiv Schleswig-Holstein und die Staats- und Universitätsbibliothek arbeiten künftig beim Veröffentlichen zusammen: Hamburg University Press, der Verlag der SUB, wird die Titel der “Veröffentlichungen aus dem Landesarchiv Schleswig-Holstein” realisieren. Am 9. Juli wurde ein entsprechender Rahmenvertrag unterzeichnet, nach dem der Verlag die Publikationen in einer Print- und einer frei verfügbaren Onlineversion parallel realisieren wird.
Die Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek, Prof. Dr. Gabriele Beger, und der Direktor des Landesarchivs, PD Dr. Rainer Hering, bekunden mit der Zusammenarbeit ihre Absicht, die freie Internet-Verfügbarkeit von mit öffentlichen Mitteln produziertem Wissen („Open Access“) praktisch zu unterstützen.
Führungen durch Ausstellung “Erlesen”
5. Juli 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.840 Aufrufe
Noch bis zum 19. August 2007 können Sie in unserer derzeitigen Ausstellung
„Erlesen – Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek“
kostbare Zimelien und noch nie gezeigte Stücke bewundern. Gerne möchten wir Sie durch diese Ausstellung führen. Bitte melden Sie sich vorher telefonisch oder schriftlich an, damit wir mit Ihnen einen Termin abstimmen können.
Telefon: 040/43828-5850
Fax: 040/43828-3352
E-Mail: HandLS@sub.uni-hamburg.de
Ein medizinischer Blick in Hamburgs Vergangenheit (9.6.-31.8.)
22. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.045 Aufrufe
Bis 31. August zeigt die Bibliothek des Ärztlichen Vereins in der Galerie im 1. Stock des Stabi-Altbaus Bücher aus ihrem Bestand zu verschiedenen Themen: zur Cholera, zu Hamburger Krankenhäusern und Medizinisches rund um den Hafen, Kuriositäten sowie in einer eigenen Vitrine die „Kupfer-Bibel“ von Joh. Jakob Scheuchzer, ein Versuch, Glauben und Wissenschaft unter einen Hut zu bringen. Außerdem werden Schautafeln zum Schicksal jüdischer Hamburger Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus präsentiert.
Stabi-Lesung: Carmen Francesca Banciu am 4.7.2007
22. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.769 Aufrufe
Am Mittwoch, dem 4.Juli 2007, kommt die rumänisch-deutsche Autorin Carmen Francesca Banciu in die Staats- und Universitätsbibliothek. Sie liest aus „Blütenstaub und Diamanten“, in dem die Erzählerin aus dem postkommunistischen Rumänien nach Deutschland emigriert und ihrem Freiheitsdrang, ihrer Neugier auf die Welt und ihrem Bestreben nach Selbstverwirklichung folgt – sowie aus „Berlin ist mein Paris“, eine Hommage an den unvollkommenen Ort Berlin, in dem die Autoren ihre eigenen Erkundungen schildert.
Einführung und Moderation: Bärbel Schürrle von der Deutschen Gesellschaft e.V.
Vortragsraum, 1. Etage, Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei
1955 im rumänischen Lipova geboren, studierte Carmen Francesca Banciu Kirchenmalerei und Außenhandel in Bukarest. Seit November 1990 lebt sie als freie Autoren in Berlin, schreibt Beiträge für den Rundfunk, leitet Seminare für Kreatives Schreiben und eine Weiterbildungswerkstatt für junge deutsche Autoren. Carmen Francesca Banciu wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und schreibt seit 1996 auch in deutscher Sprache.
Hintergrund der Lesung ist die Ernennung von Hermannstadt/Sibiu zur Europäischen Kulturhauptstadt 2007.

Hamburgs kostbarstes Blumenbuch: Das Moller-Florilegium
22. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Schätze der Stabi — 10.746 Aufrufe
Am 21. Juni 2007 wurde im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek im Beisein von Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck eine Publikation vorgestellt, die ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument von erlesener Schönheit zugänglich macht: das kostbare Blumenalbum, das der Hamburger Bürgermeister Barthold Moller (1605-1667) um 1660 von Hans Simon Holtzbecker (gest. 1671) nach der Natur malen ließ. Das fünfbändige Prachtalbum auf Pergament zeigt Blumen und Früchte aus dem Barockgarten Mollers. Es ist eine Quelle von großer Bedeutung für die Geschichte der Blumenmalerei und der Gartenkunst sowie für die historische Botanik. Zwei Bände wurden 1999 und 2000 von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg mit Hilfe öffentlicher und privater Zuwendungen erworben. Ein dritter Band befindet sich in einer amerikanischen Privatbibliothek, die beiden anderen Bände sind verschollen.
Mit finanzieller Unterstützung der Hermann Reemtsma-Stiftung, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Kulturstiftung der Länder, herausgegeben von Dietrich Roth, der die Ankäufe seitens der Staatsbibliothek leitete, macht jetzt der Münchener Hirmer Verlag das Florilegium in seiner ganzen Pracht allgemein zugänglich: „Das Moller-Florilegium. Hans Simon Holtzbeckers Blumenbuch für den Hamburger Bürgermeister Barthold Moller“.
Das hervorragend bebilderte Werk gibt einen großen Teil der Blumen- und Früchtebilder aus den drei vorhandenen Bänden wieder. Anhand weiterer Blätter von Holtzbeckers Hand wird ein fiktiver Einblick in die beiden noch verschollenen Bände gegeben. Der Dokumentarband kostet 98,- Euro.
Hamburgische Bürgerschaft: Stabi erhält Finanzmittel gegen Säurefraß
22. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 11.513 Aufrufe
Am 20. Juni hat die Hamburgische Bürgerschaft einstimmig beschlossen, der Staatsbibliothek und dem Staatsarchiv aus dem Sonderinvestitionsprogramm (SIP) 250.000 Euro zur Verfügung zu stellen.
Mit den bereitgestellten Mitteln soll ein Buch- und Aktenbestand zur hamburgischen Wissenschaftsgeschichte gerettet werden, dem in einem Gesamtkonzept von Staatsbibliothek und Staatsarchiv zentrale Bedeutung zukommt: die an der Universität Hamburg von 1919 bis etwa 1970 angefertigten Dissertationen (Staats- und Universitätsbibliothek) und die für die Hochschulgeschichte wesentlichen Schriftgutbestände Kolonialinstitut und Hochschulwesen I aus der Zeit von 1844 bis 1933 (Staatsarchiv).
Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Gabriele Beger: „Wir sind der Bürgerschaft sehr dankbar, dass wir bereits jetzt einen ersten großen Schritt zur Bestandsrettung tun können. Wir werden die Hamburger Hochschulschriften von 1919 bis 1970 entsäuern lassen, sie repräsentieren die geistige Produktivität der Hamburger Universität über die fünf ersten Jahrzehnte ihres Bestehens.“
In beiden Fällen handelt es sich um einzigartige, vollständige Sammlungen, deren dauerhafte Erhaltung der Dokumentation wissenschaftlicher Interessen, Schwerpunktsetzungen und der Ausrichtung von Forschung und Lehre an der Universität Hamburg und ihren Vorgängereinrichtungen dienen soll. Da fast immer auf einfachem Papier gedruckt oder geschrieben, sind sowohl die Dissertationen als auch die Akten stark säuregeschädigt und bedürfen dringend der Behandlung. Die ausgewählten Bestände stehen exemplarisch für ein von beiden Instituten gemeinsam dokumentiertes Gebiet Hamburger Geistesgeschichte und eignen sich daher gut für ein vorgezogenes, behördenübergreifendes Signal zur Erhaltung schriftlichen Kulturguts.
Zwischen 1840 und 1990 ist ganz überwiegend industriell hergestelltes Papier verwendet worden; dessen Basismaterialien Zellulose und Holzschliff – statt vorher Textilien –zusammen mit dem bei der Leimung gebräuchlichen Alaun begünstigen die Bildung von Säuren im Papier, die es zusehends schädigen: es vergilbt, wird dann brüchig und zerbröselt schließlich. Mit der Technik der Entsäuerung wird der Papierzerfall durch alkalische Tränkung der Bücher und Akten gestoppt und die Lebensdauer des Papiers auf das Drei- bis Fünffache verlängert.
Ausstellung “Rück-Blicke auf die Uhlenhorst”
20. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.735 Aufrufe
Anlässlich der „Nacht des Wissens“ wurde im Hamburg-Lesesaal der Stabi eine kleine, aber feine Ausstellung mit Büchern, Karten und Lithographien zu Uhlenhorst zusammengestellt. Sie reicht bis in das Jahr 1608 zurück, als Uhlenhorst erstmals unter diesem Namen erwähnt wurde. Alle Interessierten können sich den kleinen Rückblick auf einen der exklusiven Stadtteile Hamburgs in den nächsten Wochen noch ansehen. Der Hamburg-Lesesaal ist von 9-21 Uhr geöffnet.
5000 Jahre Schriftkultur – Stabi-Vortrag in der SPIEGEL-Kantine
8. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 5.482 Aufrufe
Die Staats- und Universitätsbibliothek präsentiert:
„Erlebnis Buch – 5000 Jahre Schriftkultur in der Staats- und Universitätsbibliothek“
Vortrag von Dr. Hans-Walter Stork, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Montag, 18. Juni 2007, 19 Uhr in der SPIEGEL-Kantine, Einlass ab 18.30, Eintritt frei
In der Reihe „Nachgedacht“, initiiert von geisteswissenschaftlichen Institutionen in Hamburg aus Anlass des Jahres der Geisteswissenschaften 2007, präsentiert diesmal die Hamburger Staatsbibliothek ihre Schätze.
Die Geschichte der Hamburger Staatsbibliothek und ihrer Vorgängereinrichtungen geht bis ins Jahr 1479 zurück: seit diesem Jahr wurden im Obergeschoss der „neuen Schreiberei“ des Rates Bücher und Handschriften in der „neuen Bibliothek“ aufgestellt. Allein aus diesem Fundus besitzt die Staatsbibliothek Handschriften und Drucke aus über 500 Jahren Hamburgischer Geschichte. Das „schriftliche Gedächtnis“ in der Bibliothek greift aber weit über diesen Zeitpunkt hinaus. In der Barockzeit, selbst noch im 19. Jahrhundert, sah die Bibliothek ihren Sammlungsauftrag darin, als Universalbibliothek Zeugnisse der Schrift- und Bildungsgeschichte aller Zeiten zu sammeln. Älteste Schriftzeugnisse sind Geschäftsurkunden auf südbabylonischen Tontafeln aus dem dritten Jahrtausend vor Christus, dazu kommen griechische Ostraka – Schriftstücke auf Tonscherben – des zweiten und dritten Jahrhunderts n.Chr. und über 1200 Papyri von der Zeitenwende bis zum 10. Jahrhundert.
Dr. Hans-Walter Stork, Kunsthistoriker, Theologe und seit 2004 Handschriftenbibliothekar an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, zeigt in einer Bild-Präsentation kostbarste Stücke aus dem Tresor der Bibliothek, stellt Höhepunkte dieser Schriftzeugnisse aus fünf Jahrtausenden vor und bringt sie in Zusammenhang mit der wechselvollen Sammlungsgeschichte der Hamburgischen Staats- und Universitätsbibliothek.
Viele der kostbaren Originale können derzeit besichtigt werden in der Schau “Erlesen – Die Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky“.
Die Stabi sagt: Wissen schafft Zukunft
8. Juni 2007
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 7.666 Aufrufe
Wie gut, dass die Staats- und Universitätsbibliothek mit ihrem “Markennamen” Stabi im Bibliothekssystem Universität Hamburg bereits unverwechselbar eingeführt ist. Unser Dienstleistungangebot ist ebenfalls bekannt.
Fehlt da noch was? Wir meinen ja: unsere klare Botschaft an Sie, warum es immer wieder lohnt, die Produkte unserer Bibliothek zu nutzen. Wir möchten Sie mit dem neuen Slogan “Wissen schafft Zukunft” gerne persönlich ansprechen und Sie motivieren, mit unserer Hilfe Ihre Zukunft zu sichern.
Nachts geöffnet: die Stabi bei der “2. Nacht des Wissens”
25. Mai 2007
von MG — abgelegt in: Aktuelles — 3.859 Aufrufe
Wenn die Stabi am Sonnabend, dem 9. Juni 2007 zur “2. Nacht des Wissens”, gefördert durch die Nordmetall-Stiftung, für diesen Event ihre Pforten öffnet, können auch unsere Leser davon profitieren. Die Bibliothek bleibt mit ihren Lesesälen (Ausnahme: Handschriftenlesesaal) bis 24 Uhr geöffnet. Für etwaige Kontrollen halten Sie bitte Ihren Leserausweis bereit.
Das bunte Veranstaltungsprogramm der Stabi (von 17-24 Uhr), darunter Führungen auch durch die Lesesäle (kleine Störungen werden also nicht zu vermeiden sein), sowie Ticketinformationen finden Sie hier.