Die Ikonographie(n) der Kulturen Mesoamerikas (21.11.)
6. November 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.024 Aufrufe
Christian Brückner (Universität Hamburg):
Von Erdmonstern und Wolkenmenschen – Rätselhafte Zeichen, fremdartige Symbole: Die Ikonographie(n) der Kulturen Mesoamerikas
Seit über 200 Jahren geben uns die vorspanischen Kulturen in Mesoamerika Rätsel auf. Olmeken, Zapoteken, Maya, Mixteken und Azteken – sie alle schufen beeindruckende Monumente und Skulpturen, prächtige Bauten und Wandmalereien. Sie schufen Bildnisse auf Vasen, in Codexbüchern und auf Steinstelen und Reliefs, die uns faszinieren, die uns aber teilweise auch als sehr schwer verständlich erscheinen.
Update – Vortrag zum Nachschauen auf Lecture2go:
Bereits Alexander von Humboldt suchte nach Antworten über die Bedeutung jener fremdartigen Motive und Bildnisse, also der Ikonographie. Der Vortrag gibt eine Einführung in diese rätselhaften Motive, erklärt die wesentlichen Vorstellungen und Konzepte, die diesen Darstellungen zugrunde liegen und will helfen, die präkolumbischen Gesellschaften anhand ihrer Bildnisse verständlicher werden zu lassen.
Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung im Rahmen der Ringvorlesung «Indigene Kulturen im Spiegel von Archäologie, Geschichte und Ethnographie» (Oktober 2013 – Februar 2014):
Diese Vorlesungsreihe, die sich auch ausdrücklich an eine breite Öffentlichkeit ohne Vorkenntnisse richtet, wird einen thematischen Bogen von der voreuropäischen Zeit über die spanische Eroberung und die Kolonialzeit bis hin zu den heutigen Erben jener alten Zivilisationen spannen. Anhand von archäologischen Befunden, Schriftquellen, Zeugnissen materieller und geistiger Kultur und ethnographischen Beobachtungen werden die Entwicklungen und Veränderungen in diesem Kulturraum nachvollziehbar. Es wird sowohl einführendes Wissen über die jeweiligen Themen vermittelt als auch Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte gegeben.
Donnerstag, 21. November 2013, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.