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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Die Ungarn – von den Aufständischen zum Volk der Legitimisten (20.10.)

6. Oktober 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.060 Aufrufe

Melani Barlai

Zur Rolle der Zivilgesellschaft im politischen Ungarn 1956 und heute.

Manuel Sarrazin, MdB, im Gespräch mit Melani Barlai, Andrássy Universität Budapest.

Im Oktober jährt sich der Jahrestag des ungarischen Volksaufstands von 1956 zum 60sten Mal. Der Aufstand der Bevölkerung, der blutig niedergeschlagen wurde, war das auslösende Moment für die spätere Mehrparteien-Demokratie. Wir möchten den 60. Jahrestag des ungarischen Volksaufstandes zur Reflexion über die Rolle der Zivilgesellschaft im ungarischen Staat nutzen.

Die ungarische Wissenschaftlerin Melani Barlai von der Andrássy Universität erzählt über Ungarns Weg in die Demokratie und vergleicht sie mit der aktuellen politischen Situation. In Ungarn führt die rechte Regierung von Präsident Orban ihren Kurs scheinbar ungehindert fort. Um die Zivilgesellschaft ist es dabei sehr still geworden. Nichtregierungsorganisationen erfahren Repressionen, Demonstrationen werden nicht selten gewaltsam beendet.

Der Fokus der Diskussion soll auf der politischen Partizipation der ungarischen Bürger und Bürgerinnen liegen: Was hat sich geändert? Warum formiert sich heute kaum politischer Widerstand gegen die Enddemokratisierung des Landes?

Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.

Donnerstag, 20. Oktober 2016, 19 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.

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