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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Borges y las paradojas de la fe (25.6.)

10. Juni 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.802 Aufrufe

Jorge Luis Borges Prof. Dr. Ruth Fine, Hebrew University of Jerusalem: Borges y las paradojas de la fe

Der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges gilt als ein Literat, der bereits in seinen Werken der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts Strukturen geschaffen hat, die später die Postmoderne prägen sollten. Seine Erzählungen sind insbesondere von intertextuellen Bezugnahmen und sich in Paradoxien verstrickende Narrative durchzogen. Es soll zur Diskussion gestellt werden, ob ein wesentlicher Grund für Borges’ innovatives, die literarische Postmoderne prägendes Textkonzept darin gesehen werden kann, dass sich der argentinische Schriftsteller nachweislich mit jüdischer Tradition, insbesondere der Schriftkultur, Auseinandergesetzt hat.

Der Vortrag findet im Rahmen der Tagung „Das Paradox als literarische Form allgemeiner Innovation“1 des Instituts für Romanistik der Universität Hamburg statt. Vortragssprache ist Spanisch.

Donnerstag, 25. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

  1. La paradoja como forma literaria de la innovación. Jorge Luis Borges entre la tradición judía y el hipertexto/ Das Paradox als literarische Form allgemeiner Innovation. Jorge Luis Borges im Spannungsfeld von jüdischer Tradition und Hypertext. Veranstaltungsort: Warburg-Haus Hamburg, 25. – 26. Juni 2015. Ansprechpartner/in: Corinna Deppner
    Anschrift: Universität Hamburg; Institut für Romanistik; Von-Melle-Park 6; 20146 Hamburg; []

Studentische Hilfskraft für die Arbeitsstelle Provenienzforschung

10. Juni 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 2.872 Aufrufe

stabilogo-150 Die Stabi sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Studentische Hilfskraft für die Mitarbeit in der Arbeitsstelle Provenienzforschung – NS-Raubgut.

Auf den verschiedensten Wegen, z.B. über die Gestapo Hamburg, gelangten in der Zeit von 1933 – 1945 Bücher von Verfolgten des Naziregimes in unsere Bibliothek. Bis heute lagert dieses NS-Raubgut in den Bibliotheksmagazinen. Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese bedenklichen Zugänge aufzufinden und den rechtmäßigen Eigentümern bzw. deren Erben zurückzugeben.

Wir bieten Ihnen eine Anstellung von 20 Std. pro Monat zu einem Stundenlohn von 9,29 €.

Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit bei dieser Aufgabe haben, über sichere schriftliche hebräische Sprachkenntnisse verfügen, Office Ihnen gut vertraut ist und ein sorgfältiger Umgang mit besonderen Materialien für Sie selbstverständlich ist und Sie idealerweise Erfahrung in Transliteration haben, dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

Diese richten Sie bitte schriftlich oder per E-Mail bis zum 30.6.2015 an:
Dr. Anna von Villiez, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg,
Anna.Villiez@sub.uni-hamburg.de.

Stabi-Sommerprogramm im Veranstaltungsflyer Juli & August

8. Juni 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.160 Aufrufe

Flyer Juli & August 2015

Jeden Monat fassen wir für Sie das Veranstaltungsprogramm der Stabi in einem Veranstaltungsflyer zusammen. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen für die Planung Ihres persönlichen Kulturprogramms. Als gedrucktes Exemplar wird der Flyer an vielen Stellen in der Stadt verteilt, und er liegt im Foyer der Stabi zum Mitnehmen aus. Sie können ihn auch wie immer bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Sommer-Programm für die beiden Monate Juli & August 2015 ist bereits da: Flyer Juli & August 2015 (PDF; 1,6 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

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Girolamo Benzoni: Historia de reperta primum Occidentali India. Frankfurt a.M. 1594. Die Abbildung IX zeigt die Ankunft Kolumbus’ und seiner Mannschaft in Hispaniola im Jahre 1492 und damit die ‘Entdeckung Amerikas’.

Dr. Wiebke von Deylen (Linga-Bibliothek): Schätze für die Forschung – Ausgewählte Exponate der Linga-Bibliothek in der Ausstellung „Zeitreise zu den Azteken und Maya“

In der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung befinden sich zahlreiche wertvolle Originalausgaben (siehe Bücherschätze) aus den Zeiten der „zwei Entdeckungen“ Amerikas: Zur ersten „geographischen“ im 16. Jahrhundert gibt es positive Berichte der Conquistadoren und der spanischen Hofchronisten, aber auch kritische Stimmen wie die des Dominikanermönchs Bartolomé de Las Casas, der sich sehr für den Schutz der indigenen Bevölkerung einsetzte. Die Illustrationen, mit denen europäische Künstler all diese Beschreibungen versahen, waren die ersten Bilder von der „Neuen Welt“ und bestimmten die Ikonographie zu Amerika über Jahrhunderte. „Gegenbilder“ dazu entstanden ab Beginn des 19.Jahrhunderts, als mit Alexander von Humboldt die zweite „wissenschaftliche“ Entdeckung Amerikas begann. Sowohl die Werke Humboldts als auch die der zahlreichen Forscher, Künstler und Reisenden in seiner Nachfolge erschienen reich illustriert und teilweise sogar mit eigenen Atlanten bebildert.

Eine Auswahl dieser Werke wird im Rahmen der Ausstellung „Zeitreise zu den Azteken und Maya“ gezeigt und in einer Präsentation der Leiterin der Linga-Bibliothek direkt vor Ort näher erläutert und in den historischen Kontext eingeordnet.

Donnerstag, 18. Juni 2015, 18.15 Uhr
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Weiter lesen “Schätze für die Forschung – Ausgewählte Exponate der Linga-Bibliothek (18.6.)”

Longlist Hamburg Lesen 2015

5. Juni 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.809 Aufrufe

Hamburg Lesen 2015

Die Staatsbibliothek vergibt seit 2013 mit HamburgLesen den Preis für ein Buch, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst.

Longlist Hamburg Lesen 2015 Aus 234 Büchern (Vorschlagsliste) sind nun 30 Publikationen ausgewählt worden. Welche das sind, finden Sie auf der Website hamburglesen.de (Longlist).

Im Juli werden wir die Shortlist präsentieren, dann erfahren Sie, welche sieben der 30 Bücher noch im Rennen sind. Die Shortlist wählt ein Expertenteam des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens Hamburgs aus.

Der Buchpreis HamburgLesen 2015 wird am 30. Oktober 2015 um 17 Uhr im Lichthof der Staatsbibliothek feierlich verliehen. Das Preisgeld beträgt 5.000 €. Wer am Ende den Preis bekommt, entscheidet diese Jury.

Die Vorjahrespreisträger waren:

Das Werden von Friedensstiftern in Guatemala (11.6.)

1. Juni 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.994 Aufrufe

Miércoles de Ceniza: Cuaresma 2012, Guatemala

Tamara Candela Gómez de la Torre, M.A. (Münster): Das Werden von Friedensstiftern – Interview-Analysen von religiösen Friedensakteuren in Guatemala

Im aktuellen Diskurs der Medien und Wissenschaften steht im Allgemeinen zunächst die Frage nach der Rolle und Instrumentalisierung von Religion in Kriegen und Konflikten. Das Dissertationsprojekt untersucht in diesem Rahmen die Rolle von Religion bzw. religiösen Akteuren als Friedensstifter in der Konflikt- und Postkonfliktgesellschaft Guatemalas. Wie nehmen die religiösen Friedensaktivisten gesellschaftliche Problemlagen und Krisen wahr? Wo sehen sie die Ursachen und welche Handlungsstrategien leiten sie daraus für sich ab? Welche Rolle spielt in diesem ganzen Prozess eigentlich “Religion”? Die Untersuchung basiert größtenteils auf autobiografischen Erinnerungsinterviews mit religiösen Akteuren, die sich in der Konflikt- und/oder in der Postkonfliktzeit in Guatemala aktiv für den Frieden eingesetzt haben.

Donnerstag, 11. Juni 2015, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Weiter lesen “Das Werden von Friedensstiftern in Guatemala (11.6.)”

engels-frz-revolution Buchvorstellung: Hans-Werner Engels: Der Französischen Revolution verpflichtet.
Ausgewählte Beiträge eines Hamburg-Historikers

Der Französischen Revolution verpflichtet – das war der Hamburger Historiker Hans-Werner Engels (1941-2010). Er hat sich zeitlebens intensiv mit der Französischen Revolution in Deutschland, vor allem der Jakobinerforschung, beschäftigt. Darüber hinaus hat er sich seinem Wohnort Hamburg-Altona historisch gewidmet. Damit hat er herausragende Beiträge zu einem heute nur noch wenig in der Fachöffentlichkeit präsenten Feld geleistet. Seine verstreut publizierten Beiträge sind nun in diesem Band zugänglich, der durch eine Bibliographie und zwei biographische Essays über Hans-Werner Engels abgerundet wird. Mit dieser Buchvorstellung wird zugleich an den vor fünf Jahren verstorbenen Autor erinnert.

Buchvorstellung in Kooperation der Herausgeber und des Hamburger Arbeitskreises für Regionalgeschichte. Der Band erscheint in der Reihe bibliothemata.

Donnerstag, 4. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Schulpflicht im Kirchspiel Bergstedt, 1460-1864 (3.6.)

22. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.872 Aufrufe

Jacobus Eberhardi, Pastor in Bergstedt

Dr. Rainer Hoffmann: Die Erfolge der dänischen Schulverwaltung bei der Durchsetzung der Schulpflicht im Kirchspiel Bergstedt (1460-1864)

Jacobus Eberhardi, Pastor in Bergstedt Ausgehend von den erlassenen Schulordnungen für die niederen Schulen (für das ehemalige Herzogtum Holstein und für die Hamburger Walddörfer) wird die Durchsetzung der Schulpflicht in der ehemals ländlichen Region des südlichen Holsteins im Stormarner Kirchspiel dargestellt. Dabei muss als ein Ergebnis der Studie hervorgehoben werden, dass die Leistungsfähigkeit des schleswigholsteinischen (dänischen) Schulsystems dem viel gepriesenen preußischen weit überlegen war. Die mehr auf Konsens ausgerichtete dänische Schulverwaltung erreichte beispielsweise schon 1825 eine 100-prozentige Einschulungsquote im Untersuchungsgebiet, während Preußen nur eine Quote von 82 Prozent bewirkte.

Dr. Rainer Hoffmann, Historiker und Direktor i.R. der Gesamtschule Poppenbüttel, wurde mit einer Arbeit über dieses Thema an der Universität Hamburg promoviert.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Mittwoch, 3. Juni 2015, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Stabi Jahresbericht 2014 veröffentlicht

20. Mai 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 3.178 Aufrufe

Wer sich einen lebendigen Eindruck darüber verschaffen möchte, was die Stabi im vergangenen Jahr 2014 alles getan hat, um ihre Dienstleistungen für die Nutzerinnen und Nutzer in der gewohnten Qualität fortzuführen und weiter zu verbessern, dem sei die Lektüre des frisch veröffentlichten Jahresberichtes 2014 empfohlen.

Gabriele Beger, die Direktorin der Stabi, schreibt im Editorial:

Das Schwerpunktthema wird Ihnen eine neue Sammlung in unserem Haus vorstellen: die Bibliothek der Jüdischen Gemeinde. Gern nehme ich dies zum Anlass, Ihre Aufmerksamkeit auf die Fülle der Sondersammlungen in unserem Haus zu lenken. […]

Eine Antwort noch auf eine häufig gestellte Frage: Wer darf diese Schätze nutzen? Jeder, der ein wissenschaftliches Interesse daran hat. Damit diese Schätze für eine weltweite Forschung zur Verfügung stehen, werden sie digitalisiert und zur Verknüpfung mit weiteren digitalen Quellen aufbereitet.

Entweder durchblättern Sie den Jahresbericht über die oben eingebundene Version (Tipp: mit dem Symbol mit den zwei schwarzen Pfeilen unten rechts gelangen Sie in den Vollbildschirmmodus) oder Sie laden sich den Text im Format PDF auf Ihren Rechner: Stabi Jahresbericht 2014 (Download als PDF; 44 Seiten; 4,2 MB). Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Pirámide de Papantla Christian Brückner, M.A. (Hamburg): Von Humboldt bis Charnay. Amerika-Forscher und ihre Reisen im 19. Jahrhundert

Mit seiner erfolg- und ertragreichen Amerika-Expedition von 1799 bis 1804 setzte Alexander von Humboldt Maßstäbe: Seinem Vorbild folgten zahlreiche Reisende, die nicht nur die eindrucksvolle Natur und die dort lebenden Menschen faszinierte, sondern die sich besonders für die Ruinen und Artefakte aus der Zeit vor der Ankunft der Europäer interessierten. Die Begeisterung für die Antike der ‘Alten Welt’ und die Entzifferung altorientalischer und ägyptischer Inschriften übertrug sich auch auf die ‘Neue Welt’. Auch dort entdeckten und dokumentierten Forscher und Künstler unter widrigsten Umständen und großer Mühsal Dutzende neuer archäologischer Stätten und Hunderte von Strukturen. Damit verbunden sind Namen wie eben Humboldt, darüber hinaus Jean-Frédéric Maximilien Waldeck, Carl Nebel, John Lloyd Stephens und Frederick Catherwood, Emmanuel von Friedrichsthal und Désiré Charnay. Die Aufzeichungen und Darstellungen in ihren Berichten zeichnen ein äußerst lebendiges Bild der damaligen Lebenswelt, zeugen aber auch von wissenschaftlicher und künstlerischer Konkurrenz und vom Ringen um Anerkennung und Ruhm.

Donnerstag, 28. Mai 2015, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Weiter lesen “Von Humboldt bis Charnay. Amerika-Forscher und ihre Reisen im 19. Jahrhundert (28.5.)”