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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Frisuren, Haarschmuck & Kopfbedeckungen in Asien und Afrika

17. Januar 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Fachbibliotheken — 10.209 Aufrufe

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Die Bibliothek des Asien-Afrika-Instituts zeigt im dortigen Foyer eine neue Ausstellung rund um das Thema „Frisuren, Haarschmuck und Kopfbedeckungen in Asien und Afrika“.

Die Themen der Bücher reichen von den Hochsteckfrisuren der Geishas über den türkisverzierten tibetischen Haarschmuck bis hin zu der aufwendigen Flechtkunst afrikanischer Stämme. Ausgewählte Zitate der Fachliteratur erklären interessante Einzelheiten.

Erna Schweizer, BIM-Studentin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, hat die Ausstellung im Rahmen ihres Praktikums kuratiert.

Veranstaltungsflyer Februar

8. Januar 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.519 Aufrufe

StabiFlyer2013

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen Überblick über das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Februar ist nun da:: Flyer Februar 2013 (PDF, 5,3 MB).

Sicher ist in unserem Veranstaltungsangebot etwas dabei, was Sie interessiert und was Sie vielleicht in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Zum aktuellen Forschungsstand in der Homöopathie (19.1.)

7. Januar 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.960 Aufrufe

Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft Homöopathischer Ärzte

Zu einem Tagesseminar zum Thema “Wirkung, Wirksamkeit, Placebo – Zum Stand der Forschung in der Homöopathie”, u.a. mit einem Vortrag von Dr. Rainer Lüdtke, lädt der DZVhÄ-Landesverband Schleswig-Holstein / Hamburg ein.

Dr. Lüdtke ist Dipl. Statistiker und Stellvertretender Leiter Wissenschaftsstiftungen, DSZ – Deutsches
Stiftungszentrum im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen.

Sonnabend, 19. Januar 2013, 9.30 bis 17.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage

Anmeldung und nähere Infos: Dr. med. Ute Maria Buttgereit, info@dr-buttgereit.de

Übersicht der Online-Ausstellungen 'Exponat des Monats' In den vergangenen beiden Jahren haben wir Ihnen jeden Monat ein originales Sammlungsstück, sowohl einmalig zu einem festen Termin im Handschriftenlesesaal, als auch in einer Virtuellen Ausstellung auf der Website gezeigt. Sehen Sie sich bei Gelegenheit doch einmal die stetig wachsende Übersicht der Online-Ausstellungen an.

Die Neuerung ab diesem Jahr: Ab sofort zeigen wir Ihnen das Exponat des Monats zusätzlich zur beliebten Virtuellen Ausstellung auch in einer Sondervitrine im Ausstellungsraum immer zusätzlich zur gerade aktuellen Ausstellung. Wir beginnen als Exponat des Monats Januar mit Thomas Selles Motette „Videntes stellam magi“:

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Thomas Selle: Motette „Videntes stellam magi“ a 14 (Hamburg, nach 1641) Tabulatur aus Selles handschriftlicher Werksammlung Opera omnia
Handschriftensammlung, Signatur: Cod. in scrin. 251, passim, und Cod. in scrin. 252, Bd. 1, fol. 163v–169r

2013 jährt sich zum 350. Mal das Todesjahr des am 2. Juli 1663 in Hamburg verstorbenen städtischen Kantors Thomas Selle. Der aus Zörbig in Sachsen stammende und von den Leipziger Thomaskantoren Sethus Calvisius sowie Johann Herman Schein ausgebildete Komponist wirkte nach einer rund 15jährigen Zeit als Lehrer, Schulleiter und Kantor in Holstein (Heide, Wesselburen, Itzehoe) ab 1641 als Kirchenmusikdirektor in Hamburg.

edm012013-videntes-kl Selle gilt als Reformator der Hamburger Kirchen­musik, deren Organisationsstrukturen er verbesserte und damit wesentlich zum Aufblühen des Hamburger Musiklebens um die Mitte des 17. Jahrhunderts beitrug. 1659 und 1663 stiftete Selle seine private Musikbibliothek mit rund 380 Musikdrucken des 16. und 17. Jahrhunderts sowie seinen kompositorischen Nachlass der Hambur­ger Stadtbibliothek, womit der Grundstock für die Musiksammlung der heutigen Staats- und Universitätsbibliothek gelegt wurde.

Die für das Fest der Heiligen drei Könige am 6. Januar bestimmte Motette „Videntes stellam magi“ (‚Als die Weisen den Stern sahen‘) stammt ursprünglich aus der um 1630 in Wesselburen entstandenen Werksammlung Monomachia harmonica latina, in der Selle Geistliche Konzerte für verschiedene Kirchenfeste zusammengestellt hatte.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Eine ausführliche Beschreibung des Exponats des Monats Januar – samt Vertonung des vorgestellten Liedes in einer Einspielung des Bremer Barock Consorts – findet sich in der Virtuellen Ausstellung: “Als die Weisen Sterne sahen” – Thomas Selles Motette zum Fest der Heiligen drei Könige.
Die Sondersammlungen zeigen jeden Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Ausstellung Treffpunkt Tante Clara (18.1. – 10.3.)

3. Januar 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 11.682 Aufrufe

Ausstellungsplakat Treffpunkt Tante Clara

1925 – 1944 agierte die Düsseldorferin Clara Benthien (1887 – 1962) in „Benthiens Weinprobierstube“ als Gastwirtin, Raumgestalterin, Kunsthändlerin und Moritatensängerin. Man nannte sie „Tante Clara“. Ihre Originalität und die Nähe zu Kunsthalle, Thalia Theater und Kammerspielen zog vor allem ein künstlerisch-intellektuelles Publikum an. Hier verkehrten Fritz und Max Warburg, Werner Heisenberg, Paul Tillich, Conrad Veidt, Ernst Rowohlt, Marianne Hoppe und die Zauberkünstler Bartl vom Jungfernstieg. Robert Schneller malte die Gewölbe der Kellerräume aus, Claire Waldoff und die Verfilmung der Dreigroschenoper inspirierten sie zum Vortrag von Moritaten.

Im Gedicht eines Unbekannten wurde Tante Clara „Hamburgs Sphinx“ genannt, da je weiter man in das „Dritte Reich“ schlitterte, desto mehr der Weinkeller zum Geheimtipp wurde. Hier konnte man Bilder verkaufen, fand Trost und jüdischen Mitbürgern wurden im Hinterzimmer Wege ins Exil geebnet – während „Tante Clara“ zum Beispiel die vieldeutige „Verdunkelung“ vortrug. Im Juli 1944 fiel der Künstlertreffpunkt den Bomben zum Opfer.

Ausstellungsheft Tante Clara Ausstellungsheft zum Herunterladen

Die Ausstellung (Dauer: 18.1. – 10.3.) bringt 51 Jahre nach dem Tod „Tante Claras“ zum ersten Mal Dokumente über diese „Institution“ ans Licht. Das Ausstellungsheft (s. Abb. links) können Sie sich hier im Format PDF herunter laden (25 Seiten, 2,6 MB).

Eröffnung der Ausstellung:
am Donnerstag, 17.Januar 2013, um 18 Uhr im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek.

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek
Einführung in die Ausstellung: Nele Lipp
Die Moritat: Prof. Dr. Hanns-Werner Heister
Aufführung der Moritat „Tante Clara – Hamburgs Sphinx“
Gitarre: Dieter Kindler, Akkordeon: Hartmut Mennerich,
Bildtafel: Norman Glanzel

Update 17.1.2013: Drei Filme aus dem Tante Clara Kosmos im Metropolis:

Das Metropolis Kino zeigt im Februar drei Filme, die gut in den Kosmos der Ausstellung „Tante Clara“ passen:

  • 09.02. 17:00: Die Büchse der Pandora (1928) (Stumm mit Klavierbegleitung)
  • 15.2. 17:00 & 16.2. 19:30: Der Dieb von Bagdad (1940)
  • 23.2.17:00 & 26.2. 19:00: Die 3-Groschen Oper (1931) (YouTube: Die Moritat von Mackie Messer)

Alle Infos zu den drei Filmen (mit Erklärungen, warum sie zum Kosmos von Tante Clara gehören) und die Termine finden Sie hier in der Übersicht: Filme Metropolis (PDF).

Update: 22. Januar 2013: Beitrag von Daniel Kaiser im Abendjournal vom 21. Januar 2013 auf NDR 90,3 zur Ausstellung «Treffpunkt Tante Clara»:

Update 12.2.2013
Drei Bücher, in denen Tanta Claras Weinkeller beschrieben ist, im Bestand der Stabi:

  • Hans Richter: Reeder Badong. Berlin, Scherl, c. 1935
  • Ingeborg Hecht: Als unsichtbare Mauern wuchsen: eine deutsche Familie unter den Nürnberger Rachegesetzen. Hamburg: Dölling & Galitz, 1993
  • Ragnar Tessloff: Als Hitler meine Geige verspielte: Aufzeichnungen eines jungen Deutschen. Berlin: Zeitgut-Verlag, 2003

Update 19.2.2013
Wegen des großen Erfolges wird die Ausstellung um eine Woche verlängert, bis Sonntag, den 10. März 2013.

Ausstellung Hans Wolffheim (1904-1973) – Hochschullehrer, Literaturkritiker, Autor

Update, 4.1.2013

Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma musste seinen Vortrag heute Abend krankheitsbedingt absagen. Stattdessen wird Dr. Wolfgang Beutin über die Forschungsarbeit Hans Wolffheims und Jan Philipp Reemtsmas zu Wieland berichten und mit dem Publikum diskutieren. Anschließend wird er durch die Ausstellung führen.

Zur Finissage der Ausstellung über den Hamburger Germanisten Hans Wolffheim spricht Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma zu “Hans Wolffheims Buch über den Dichter und Aufklärer Wieland”. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Hamburger Germanisten und Schüler Wolffheims Dr. Wolfgang Beutin.

Freitag, 4. Januar 2013, 18.15 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek.

Anschließend besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang durch die Ausstellung.

Veranstaltungsflyer Januar

11. Dezember 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.397 Aufrufe

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Das aktuelle Veranstaltungsjahr 2012 geht nun langsam zu Ende, viele Veranstaltungen für das neue Jahr sind längst terminiert. Falls Sie wissen möchten, was der erste Monat des Jahres 2013 an Programmpunkten bereit hält, empfehlen wir Ihnen einen Blick in unseren monatlich erscheinenden Flyer. Dort finden Sie die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar wird er an vielen Stellen in der Stadt verteilt und liegt im Foyer der Stabi aus. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für Januar ist nun da: Flyer Januar 2013 (PDF, 3,5 MB).

Sicher ist in unserem Veranstaltungsangebot etwas dabei, was Sie interessiert und was Sie vielleicht in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Lediard, Thomas: Eine Collection curieuser Vorstellungen in Illuminationen und Feuer-Wercken…  Hamburg: Stromer, 1730. Signatur Scrin C/295 Barocke Lichtershows – Thomas Lediard und seine „Collection Curieuser Vorstellungen“ (Hamburg 1730)

In den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts erfreute der englische Sekretär Thomas Lediard (1684–1743) die Hamburger Oberschicht und die in der Hansestadt ansässigen Diplomaten mit aufwendig gestalteten und beleuchteten Bühnenkulissen anlässlich verschiedener an der Gänsemarktoper aufgeführten politischer Festopern. Zwischen 1724 und 1730 entwarf er im Auftrag seines Arbeitgebers, des englischen Gesandten Cyrill von Wich, und anderen in Hamburg wirkenden Diplomaten für insgesamt zehn politische Feierlichkeiten prunkvolle Bühnenbilder, aber auch Festschmuck und Illuminationen für Häuserfassaden, die er in Kupfer stechen ließ und in seiner „Collection Curieuser Vorstellungen“ 1730 in Hamburg herausbrachte.
Weiter lesen “Exponat des Monats Dezember: Barocke Lichtershows (19.12.)”

Neuerscheinungen aus der Germanistik (13.12.)

4. Dezember 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.020 Aufrufe

Wissenschaftsgeschichte: dreimal anders. Neuerscheinungen aus der Germanistik

Wissenschaftsgeschichte: dreimal anders. Neuerscheinungen aus der Germanistik

1) Wege der Aufklärung:
Nur vereinzelt wurden bislang in der Forschungsgeschichte der Philologien Fachvertreter zu ihren
Aktivitäten und Erfahrungen so befragt, dass ihre Aussagen in einem Netz von wiederkehrenden
Annahmen und Perspektiven vergleichend ausgewertet werden konnten. Experteninterviews diese
Art bestimmen den eben erschienenen Band “Wege der Aufklärung” zu einem Drittmittelvorhaben Hamburger Germanistik aus den 1990er Jahren. 21 Literaturwissenschaftler und Historiker wurden über ihre Engagements zwischen 1965 und 1990 in den Wissenschaftsmilieus der BRD und DDR den Themen von “Empfindsamkeit” und “Jakobinismus” befragt. Von diesem Projekt berichten Mic Schlott und Jörg Schönert.

2) Wissenschaft ohne Universität:
Mirko Nottscheid schildert am Beispiel der Berliner „Gesellschaft für deutsche Literatur“ (1888-1938) welche Bedeutung eine literaturwissenschaftliche „Forschung ohne Staat“ hatte.

3) Voßstraße 16:
Myriam Richter zeigt, was aus der Geschichte eines Berliner Grundstücks für die deutsche Kultur-
und germanistische Wissenschaftsgeschichte herauszuholen ist.

Donnerstag, 13. Dezember 2012, 18.15 Uhr im Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.

Jürgen Bruhn: „Die Herrschaft der Kinder“ (12.12.)

4. Dezember 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 8.903 Aufrufe

Jürgen Bruhn: 'Die Herrschaft der Kinder' Jürgen Bruhn: „Die Herrschaft der Kinder“ Eine autobiografische Erzählung aus der Chaoszeit
1945-1947.

Lesung und Buchvorstellung des 4. Bandes unserer Reihe „Kindheitserinnerungen“ »Als Horst Hansen seiner Mutter mitteilte, dass die Ausgebombten auf der Ahrensburger Straße nach Hamburg zurückmarschierten, war es schon Mitte Juni 1945.« So beginnt die Erzählung Jürgen Bruhns, der mit seiner Familie 1943 in Altona ausgebombt wurde und den Krieg in Meiendorf überlebte. Wenig später wird der Junge erschrecken, wenn er die vielen Trümmerhäuser in seinem früheren Wohnviertel sieht. Dann die Freude, wenn nach und nach die Kinder aus der Nachbarschaft eintreffen – und alle kennen die gleichen Probleme: Wie wird die Familie satt und wie der Ofen heiß? Die Väter fehlen, die Mütter kämpfen ums Überleben und die Kinder erleben ohne viel Aufsicht ihre
eigene Welt in den zerstörten Straßen.

Hier findet Sie eine Leseprobe samt Inhaltsverzeichnis im Format PDF.

Verein für Hamburgische Geschichte Dr. Jürgen Bruhn, geb. 1936 in Hamburg, machte nach einer kaufmännischen Lehre sein Abitur, studierte Neuere Geschichte und Politische Ökonomie an den Universitäten Hamburg, Konstanz und der California State University, wurde Professor für Internationale Politik am Monterey Institute of International Studies, Monterey (Kalifornien) und arbeitete lange als Journalist beim »Spiegel«.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Mittwoch, 12. Dezember 2012, 18 Uhr, im Vortragsraum, 1. Etage. Eintritt frei.