FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Citavi-Schulung am 19.11.

21. Oktober 2013
von TB — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.101 Aufrufe

Im Einführungskurs werden ein Überblick über die wichtigsten Funktionsbereiche und Einsatzmöglichkeiten sowie Tipps zu Installation und Betrieb der Software gegeben. Besonders werden die Funktionsbereiche Literaturrecherche und Literaturverwaltung betrachtet.

Zeit
19. November 2013 von 15 bis 17 Uhr s.t. – Einführung

Ort
Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg, Schlüterstraße 70, Hamburg, Raum 305

Zielgruppe
Angehörige der Universität Hamburg

An-/Abmeldung
Bitte melden Sie sich über unser Anmeldeformular an. Max. 20 Teilnehmer/innen pro Kurs.
Bitte geben Sie in dem Feld “Postadresse” die Fakultät der Universität Hamburg sowie Ihren Fachbereich an.

Anmeldebestätigung
Ihre Anmeldung über unser Anmeldformular ist verbindlich, es wird keine Anmeldebestätigung verschickt.

Vorbereitung
Eine Vorbereitung ist nicht erforderlich, wir empfehlen jedoch, sich vorab mit einem Beispielprojekt, das Ihnen nach der Installation der Software zur Verfügung steht, zu befassen. Etwaige Fragen können dann in der Schulungsveranstaltung geklärt werden.

Archäologie in Mesoamerika (7.11.)

21. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.739 Aufrufe

Vortrag Miriam Heun (M.A., Universität Hamburg): Archäologie in Mesoamerika

Update – Vortrag zum Nachschauen auf Lecture2go:

Teotihuacán

Die großen Pyramiden von Stätten wie Teotihuacán, der einstigen aztekischen Hauptstadt Tenochtitlan oder der Maya-Stätte Chichén Itzá sind vielen Menschen ein Begriff. Aber was für Artefakte und Strukturen finden wir noch in Mesoamerika und was können uns die Funde und Befunde über das Leben und die Kultur der damaligen vorspanischen Bevölkerung erzählen? Wie waren Städte aufgebaut und organisiert, und was können uns die Toten über das Leben erzählen? Die vorspanischen Kulturen in ganz Mesoamerika stellten beispielsweise Keramikfiguren von Menschen, Tieren und Göttern her. Welche Rückschlüsse können wir von diesen Artefakten auf die damaligen Menschen und ihre Kultur ziehen?

Dieser Vortrag soll einen Einblick in das breite Feld der Archäologie Mesoamerikas geben. Des Weiteren werden beispielhaft einige der neuesten Forschungsergebnisse aus verschiedenen Regionen vorgestellt.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung im Rahmen der Ringvorlesung «Indigene Kulturen im Spiegel von Archäologie, Geschichte und Ethnographie» (Oktober 2013 – Februar 2014):

Diese Vorlesungsreihe, die sich auch ausdrücklich an eine breite Öffentlichkeit ohne Vorkenntnisse richtet, wird einen thematischen Bogen von der voreuropäischen Zeit über die spanische Eroberung und die Kolonialzeit bis hin zu den heutigen Erben jener alten Zivilisationen spannen. Anhand von archäologischen Befunden, Schriftquellen, Zeugnissen materieller und geistiger Kultur und ethnographischen Beobachtungen werden die Entwicklungen und Veränderungen in diesem Kulturraum nachvollziehbar. Es wird sowohl einführendes Wissen über die jeweiligen Themen vermittelt als auch Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte gegeben.

Donnerstag, 7. November 2013, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Foto: Teotihuacán, Wikipedia

Veranstaltungsflyer November

15. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.724 Aufrufe

Veranstaltungsflyer November

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen Überblick über das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die kommenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat November ist nun da: Flyer November 2013 (PDF, 4,9 MB).

Sicher ist in unserem Veranstaltungsangebot etwas dabei, was Sie interessiert und was Sie vielleicht in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Stabi-Programm zur “Nacht des Wissens” (2.11.)

14. Oktober 2013
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.127 Aufrufe

ndw2013-eule

Zur fünften Nacht des Wissens erwarten unsere Gäste diesmal tiefe Einblicke in unsere Sondersammlungen – und in die Bibliothek des Ärztlichen Vereins – und viele Führungen – für Kinder, für Erwachsene hinter die Kulissen, und für Architekturbegeisterte, die einmal wissen möchten, auf welche Reise sich die Stabi funktional und ästhetisch begeben hat. Das Hamburg-Highlight wird um 23 Uhr präsentiert, die Lesung aus den Beneke-Tagebüchern durch die Herausgeber. Übrigens: die ganze Bibliothek ist bis 24 Uhr geöffnet.

Update 3.11.2013: sehen Sie Fotos der Nacht des Wissens in der Stabi im Fotoalbum auf Google+:

Fotos der Nacht des Wissens in der Stabi

  • 17-18 Uhr: Schülerfragen (Lichthof)
    Wissenschaftler der Stabi, der FOM Fachhochschule für Ökonomie und Management und der Akademie der Polizei beantworten die Fragen Hamburger Grundschulkinder
  • 18.30 – 19.30 Uhr:  Buchgeschichte entdecken mit Buntstiften (Lichthof)
    Die Schedelsche Weltchronik (1493) ist mit 1.800 Holzschnitten die bilderreichste deutsche Inkunabel. Das Stabi-Exemplar ist leider nicht koloriert. Wir freuen uns auf Kinder, die Lust haben, dieses Bilderbuch der biblischen und weltlichen Geschichte auszumalen – natürlich in Kopie.
  • 19-20 Uhr:  Wie zuhause – Eine Führung über die “Baustelle Stabi” (Treffpunkt EG, Foyer)
    Auch in der Stabi gibt es immer etwas zu tun, um die Bibliothek als attraktiven Ort zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Führung beleuchtet den ständigen Wandel des Gebäudes und seiner technischen Ausstattung; dazu gehört natürlich auch der Blick hinter die Kulissen. Weiter lesen “Stabi-Programm zur “Nacht des Wissens” (2.11.)”

Studientag Aldo Palazzeschi (25.10.)

14. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.610 Aufrufe

Aldo Palazzeschi: Der Dichter, der Gaukler und die Ernsthaftigkeit des Spiels
Studientag zu Aldo Palazzeschi, realisiert vom Institut für Romanistik der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Centro Palazzeschi der Universität Florenz und dem Istituto Italiano di Cultura Hamburg.

Aldo Palazzeschi Aldo Palazzeschi (1885 – 1974), Protagonist der Avantgarde des 20. Jahrhunderts, buchstäblich „außer – gewöhnlicher“ Dichter und Erzähler, eine der originellsten, selbstironischsten und vergnüglichsten Stimmen der italienischen Literatur, lässt sich mit keinem Etikett versehen. Auch fast 50 Jahre nach seinem Tod halten seine Schriften immer noch ungeahnte Wonnen und Überraschungen für Literaturwissenschaftler und Leser bereit. Auf dem Studientag geben italienische und deutsche Forscher – darunter Gino Tellini (Florenz) und Winfried Wehle (Eichstätt) – Einblicke in das Werk des großen Literaten.

Das ausführliche Programm des Studientages entnehmen Sie bitte diesem PDF. Weitere Informationen: Prof. Dr. Marc Föcking (Institut für Romanistik, Universität Hamburg), E-Mail: Marc.Foecking@uni-hamburg.de.

Freitag, 25. Oktober 2013, ab 9.30 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswoche Treffpunkt Bibliothek. Werke von und über Palazzeschi finden Sie im Campus-Katalog.

Die Geschichte der Mesoamerikanistik (24.10.)

14. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 9.295 Aufrufe

Forschungsreisende, fremde Kulturen und wirtschaftliches Interesse: Die Geschichte der Mesoamerikanistik. Ein Vortrag von Monique Lorberg M.A.

Update – Vortrag zum Nachschauen auf Lecture2go:

Markt in Guatemala Nach dem Vorbild Humboldts entstand im 19. Jh. das Interesse an den mittel- und südamerikanischen Kulturen. Es waren zuerst nur Wissenschaftler, die die ersten Fundstücke und Menschen mitbrachten und in Museen und Völkerschauen ausstellten. Ende des 19. Jhs. begannen auch deutsche Kaufleute nicht nur ihre Handelsbeziehungen mit Mittel- und Südamerika und ihren wirtschaftlichen Gewinn im Auge zu haben, sondern auch die dortigen Kulturen, die indigenen Sprachen und archäologischen Funde zu erforschen. Letztendlich entstand die Mesoamerikanistik als Studienfach an einigen deutschen Universitäten. Diese Forschungsrichtung bestach von Anfang an durch ihre Vielfältigkeit.

Seitdem die Mesoamerikanistik als eigene Forschungsrichtung besteht, war und ist sie immer wieder verschiedenen politischen und ökonomischen Strömungen ausgesetzt. Dieser Vortrag setzt sich kritisch mit der Geschichte der deutschen Mesoamerikanistik auseinander und erörtert deren Entwicklung bis zur heutigen Zeit.

Franz Termer (1894 – 1968): Direktor des Hamburgischen Museums für Völkerkunde

Franz Termer (1894 – 1968): Direktor des Hamburgischen Museums für Völkerkunde. Foto: Linga-Bibliothek

Ein Zitat aus der Arbeit von Monique Lorberg, «Ethnographische Untersuchungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten:Die Forschungen und Reisen Franz Termers in Guatemala»:

Franz Termer, der Gründer der Hamburger Mesoamerikanistik und von 1935 bis 1962 Direktor des Völkerkundemuseums in Hamburg, unternahm in den 1920er Jahren seine erste fast 3,5 Jahre dauernde Exkursion durch Mittelamerika. In dieser Zeit unternahm er 7 Reisen durch Guatemala. Franz Termer war ein typischer Forscher seiner Zeit. Er hatte zwar das Studium der Geographie absolviert, entdeckte jedoch bald auch sein Interesse für die Altamerikanistik.Somit waren es nicht nur geologische, morphologische, topographische und wirtschaftliche Untersuchungen, die ihn nach Mittelamerika führten.

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung im Rahmen der Aktionswoche Treffpunkt Bibliothek.

Exponat des Monats Oktober: Physiologus

7. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 6.833 Aufrufe

Exponat des Monats Oktober: Physiologus Exponat des Monats Oktober
Der Physiologus aus der Bibliothek des Heinrich Rantzau, Antwerpen 1588.

Einbandsammlung der SUB, Signatur: Teg A/301

Kaum ein Text war im Mittelalter so verbreitet wie der des Physiologus, eines allegorisch gedeuteten Tierbuches. Der Ursprungstext wurde im 4. Jahrhundert griechisch abgefasst, nahezu parallel aber auch in lateinischen Übersetzungen überliefert. Das Buch ist eine Sammlung von teilweise recht phantastisch anmutenden Beschreibungen verschiedener Tiergattungen, versehen mit entsprechenden Interpretationen, mit dem Ziel, dem Leser christliche Grundsätze näher zu bringen.

Die Auswirkungen der Schrift auf die nachfolgende Literatur waren von hoher Intensität und großer Reichweite. Besonders in den lateinischen Übersetzungen bildete sie die Grundlage für die sogenannten Bestiarien, mittelalterliche Tierdichtungen mit Verbindungen zur christlichen Heilslehre. Ausgestellt ist die feine Physiologus-Ausgabe der berühmten Antwerpener Offizin des Christophorus Plantin (ca. 1520-1589) aus dem Jahr 1588. Die Texte werden von Kupferstichen begleitet, deren Entwürfe dem Niederländer Pieter van der Borcht (ca. 1540 – 1608) zuzuschreiben sind.

Dieses Exemplar stammt aus der Bibliothek des Heinrich von Rantzau (1526 – 1598). Später gelangte es in den Besitz des Altonaer Gymnasiums Christianeum, von wo aus es nach dem Zweiten Weltkrieg an die Staatsbibliothek überging.

Ort: Sondervitrine im Ausstellungsraum der Bibliothek während der laufenden Ausstellungen, Erdgeschoss, Eintritt frei.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Die Sondersammlungen zeigen jedem Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum (nur bei laufender Ausstellung).

Eine ausführliche Beschreibung des Exponats des Monats Oktober findet sich in der Virtuellen Ausstellung: Der Physiologus aus der Bibliothek des Heinrich Rantzau. Die Sondersammlungen zeigen jeden Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Verleihung des Hans-Frankenthal-Preises 2013 (17.10.)

7. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.141 Aufrufe

Stiftung Auschwitz-Komitee Die Stiftung Auschwitz-Komitee verleiht den Hans-Frankenthal-Preis 2013

Hans Frankenthal (1926-1999) war langjähriges Vorstandsmitglied des Auschwitz-Komitees, Mitglied des Zentralrats der Juden, der jüdischen Gemeinde Hagen und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist_innen. Als Jugendlicher wurde er mit seinem Bruder nach Auschwitz verschleppt, überlebte die Lagerhaft und die Zwangsarbeit in Auschwitz-Monowitz, im KZ Mittelbau Dora und im KZ Theresienstadt.

Seit vier Jahren werden mit dem Hans-Frankenthal-Preis Initiativen ausgezeichnet, die im Sinne des Auschwitz-Komitees Aufklärungs- und Bildungsarbeit gegen das Vergessen und gegen nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen leisten: 2012 waren es das Projekt
„Versteckspiel – Lifestyle, Symbole & Codes von Neonazis und extrem Rechten“ der asp, agentur für soziale perspektiven, Berlin, und Thomas Ebermann mit der Vers- und Kaderschmiede, Hamburg.

Die 2013 ausgezeichneten Projekte werden vorgestellt und gewürdigt, musikalisch begleitet von Lutz Cassel (Gitarre und Gesang), zum Ausklang werden Sekt und Selters gereicht.

Donnerstag, 17. Oktober 2013, 18.30 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau der Bibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei

Hamburger MozartianaDer langjährige Direktor eines Hamburger Musikverlags, Jürgen Köchel, zugleich passionierter Mozart-Sammler und Vorsitzender der Hamburger Mozart-Gesellschaft, hat einen wesentlichen Teil seiner bedeutenden Mozart-Sammlung, namentlich alle Noten, Bücher, Bilder und Dokumente zum Thema Mozart und Hamburg, darunter zahlreiche Erst- und Frühdrucke aus Hamburger Verlagen sowie einige Handschriften, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zum Geschenk gemacht.

Die Veranstaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, ganz besondere Einblicke in die Sammlung zu erhalten. Die Schenkung ergänzt auf willkommene Weise die in der Musiksammlung der Staatsbibliothek bereits vorhandenen Mozartiana. Zusammengenommen entsteht nun ein recht vollständiges Bild von der Bedeutung, die Hamburg für eine frühe Verbreitung von Mozarts Kompositionen im Allgemeinen und speziell im Norden hatte. Neben einführenden Worten des Musikreferenten der Staatsbibliothek, Dr. Jürgen Neubacher, wird Jürgen Köchel von seinen Erfahrungen als Mozart-Sammler berichten. Außerdem erklingen Klavier-Kompositionen Mozarts, vorgetragen von dem aus Riga stammenden Klavierduo Sana Villerusha und Francis Gailus. Ergänzend werden einige Kostbarkeiten aus dem Bestand der Schenkung Jürgen Köchel gezeigt.

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Helmut Schelsky Gerhard Schäfer (Berlin): Helmut Schelsky – Starsoziologe und Intellektueller im Hamburg der 1950er Jahre

Helmut Schelsky (1912–1984) begründete seine außergewöhnliche Wirkung als Professor in der Hamburger Phase (1948–1960) mit empirischen Arbeiten und theoretischen Deutungen zu Jugend, Familie, Betrieb und Schule. Seine weitreichenden Formeln von der „nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ bis zur „skeptischen Generation“ beeinflussen soziologische und historische Diskurse bis heute und sind in das Alltagsbewusstsein der Menschen eingedrungen. Bei dem Versuch, die Soziologie als Profession in Hamburg und der Bundesrepublik zu etablieren und gesamtgesellschaftliche Deutungsmuster anzubieten, griff der Soziologe als Intellektueller aktiv in die öffentlichen Debatten ein und stieß sie häufig genug selbst an.

Verein für Hamburgische Geschichte Gerhard Schäfer, Jg. 1949, Sozialwissenschaftler, Studienrat (1976-2002), bereitet eine wissenschaftliche Biographie über Helmut Schelsky vor.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum der Staatsbibliothek, 1. Etage, Eintritt frei.