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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Medizin der Maya (6.2.)

27. Januar 2014
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 7.569 Aufrufe

Vortrag der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg
Donnerstag, 6. Februar 2014, 18.15 Uhr
Prof. Dr. Ortwin Smailus, Annette Kern (Universität Hamburg): Colliding Worlds? Maya und europäische Medizin in Yukatan

Medizin der Maya Prallten im medizinischen Bereich wirklich zwei Denkwelten aufeinander, oder gab es doch mehr Parallelen zwischen Alter und Neuer Welt, als es den Anschein hat? Wir bieten einen Einblick in die Krankheitskonzeptionen und Heilmethoden der yukatekischen Maya und die vorherrschenden Vorstellungen im mittelalterlichen Europa. In beiden Welten wurden Krankheiten als Strafe höherer Mächte angesehen und es wurde meist mit Kräutern geheilt. In Europa war im Mittelalter die Humoralpathologie vorherrschend; bei den Maya spiegelte sich der Aufbau der Welt im Körper wider. Dies sind nur einige der Konzepte, die wir in unserem Vortrag vorstellen werden. Bis zur Entstehung der modernen Medizin können beide Systeme als gleichwertig angesehen werden, weswegen nach der Eroberung ein lebhafter Austausch von Fachwissen zwischen spanischen und Maya-Spezialisten stattfand.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung im Rahmen der Ringvorlesung «Indigene Kulturen im Spiegel von Archäologie, Geschichte und Ethnographie» (Oktober 2013 – Februar 2014):

Diese Vorlesungsreihe, die sich auch ausdrücklich an eine breite Öffentlichkeit ohne Vorkenntnisse richtet, wird einen thematischen Bogen von der voreuropäischen Zeit über die spanische Eroberung und die Kolonialzeit bis hin zu den heutigen Erben jener alten Zivilisationen spannen. Anhand von archäologischen Befunden, Schriftquellen, Zeugnissen materieller und geistiger Kultur und ethnographischen Beobachtungen werden die Entwicklungen und Veränderungen in diesem Kulturraum nachvollziehbar. Es wird sowohl einführendes Wissen über die jeweiligen Themen vermittelt als auch Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte gegeben.

Donnerstag, 6.2.2014, 18:15 Uhr
Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Recherche 2: Literatur zu meinem Thema finden

20. Januar 2014
von AP — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.720 Aufrufe

Literatur Am Mittwoch, den 29. Januar 2014, von 16:30-18:00 Uhr bieten wir mit «Recherche 2: Literatur zu meinem Thema finden» einen weiteren Recherchekurs für interessierte Studierende der Universität Hamburg an. Was im EDV-Schulungsraum in unserem Informationszentrum (1. Etage) vermittelt wird:

Vermittelt wird das Grundprinzip einer thematischen Suche in einem Rechercheinstrument am Beispiel des Bibliothekskatalogs. Die Studierenden lernen, eine Forschungsfrage in sinnvolle Suchbegriffe zu übersetzen. Eingeführt wird dabei das Instrument eines Konzeptdiagramms, das die Studierenden darin unterstützt, geeignete Ober- und Unterbegriffe, Synonyme, verwandte Begriffe oder Abkürzungen für die unterschiedlichen Aspekte ihres Themas zu finden und auf der Grundlage dieser Begriffe die Boolschen Operatoren zu verwenden. Weitere Themen sind Trunkieren, Unterscheidung Stichwort und Schlagwort etc. Hingewiesen wird ferner auf weiterführende Fachinformationsseiten und Datenbanken. Da das grundsätzliche Vorgehen einer thematischen Suche in den Rechercheinstrumenten vergleichbar ist, lassen sich die Erkenntnisse aus dieser Veranstaltung auf andere Kataloge bzw. Datenbanken übertragen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Interessierte können sich bitte hier anmelden.

 

Recherche 1: Von der Literaturliste zum Buch (23.1.)

15. Januar 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Tipps und Tricks — 5.767 Aufrufe

Recherche bedeutet mehr als Google - dies und mehr zeigen wir in den Schulungen der Stabi Recherche bedeutet mehr, als Google zu verwenden. Wer sich einmal näher mit den Recherchemöglichkeiten befasst, die es in der Stabi gibt, erkennt, wie leicht man hier zu brauchbaren Ergebnissen kommen kann.

Am Donnerstag, den 23. Januar 2014, von 10-11:30 Uhr bieten wir mit «Recherche 1: Von der Literaturliste zum Buch» wieder eines der Schulungsmodule für interessierte Studierende der Universität Hamburg an. Was im EDV-Schulungsraum in unserem Informationszentrum (1. Etage) vermittelt wird:

Die Studierenden lernen, mit Literaturlisten und –hinweisen umzugehen, erkennen den Unterschied zwischen Monographien, Zeitschriften oder Zeitschriftenaufsätze. Ihnen werden die Hamburger Kataloge vorgestellt sowie die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB). Die Studierenden sind in der Lage herauszufinden, in welcher Hamburger Bibliothek sie das gesuchte Werk finden und unter welchen Bedingungen sie es ausleihen können.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Interessierte können sich bitte hier anmelden.

Veranstaltungsflyer Februar

9. Januar 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.759 Aufrufe

Flyer Februar 2014

In unserem monatlich erscheinenden Flyer bieten wir Ihnen einen kompakten Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi. Sie finden dort die jeweils anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner herunter laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Februar ist nun da: Flyer Februar 2014 (PDF; 1,3 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Vertiefungsangebot Social Media für die Recherche (22.1.)

8. Januar 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.586 Aufrufe

Zu den neuen Schulungsangeboten, die wir Ihnen bei unserer Help-Desk-Aktion im Dezember im Foyer der Stabi vorgestellt haben, gehört auch das am Mittwoch, denn 22. Januar stattfindende Vertiefungsangebot

Social Media für die Recherche:

Vertiefungsangebot Social Media für die Recherche Finden – Bewerten – Festhalten – Auf dem Laufenden bleiben: Sie erfahren, wie soziale Netzwerke in die persönliche Suche mit eingebunden werden können. Fachblogs, Social Bookmarking-Dienste, Slideshare etc. unterstützen die wissenschaftliche Recherche im Internet und die individuelle Wissensorganisation. Via RSS oder persönliche Netzwerke (z.B. Twitter, Facebook) sind die aktuellsten Informationen schnell bei der Hand. Ein erster Schulungstermin steht schon fest: Mittwoch, 22. Januar 2014, von 16:15-17:45 im Vortragsraum der Stabi (1. Etage).

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Bitte melden Sie sich bei Interesse an. Dies ist der Link zur Online-Anmeldung.

Citavi-Kurse im Januar (28.1.)

8. Januar 2014
von AP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.222 Aufrufe

Im Einführungskurs werden ein Überblick über die wichtigsten Funktionsbereiche und Einsatzmöglichkeiten sowie Tipps zu Installation und Betrieb der Software gegeben. Besonders werden die Funktionsbereiche Literaturrecherche und Literaturverwaltung betrachtet. Im Aufbaukurs stehen dann die Aspekte Wissensorganisation, die Verknüpfung von Citavi und Word sowie die Bearbeitung des Zitationsstils im Vordergrund.

Zeit
21. Januar 2014 von 10 bis 12 Uhr s.t. – Einführung
28. Januar 2014 von 16 bis 18 Uhr s.t. – Aufbaukurs

Ort
Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg, Schlüterstraße 70, Hamburg, Raum 305

Zielgruppe
Angehörige der Universität Hamburg

An-/Abmeldung
Bitte melden Sie sich über folgende Anmeldeformulare an:
Einführung
Aufbaukurs

Max. 20 Teilnehmer/innen pro Kurs.
Bitte nutzen Sie die oben aufgeführten Links auch für Ihre Abmeldung, falls Sie den jeweiligen Termin doch nicht wahrnehmen können.

Anmeldebestätigung
Ihre Anmeldung ist verbindlich, es wird keine Anmeldebestätigung verschickt.

Vorbereitung
Wir empfehlen für den Einführungskurs, sich vorab mit einem Beispielprojekt, das Ihnen nach der Installation der Software zur Verfügung steht, zu befassen. Etwaige Fragen können dann in der Schulungsveranstaltung geklärt werden. Für den Aufbaukurs bringen Sie Ihr eigenes Projekt und Ihre Fragen dazu mit.

Vertiefungsangebot wissenschaftliches Publizieren (15.1.)

8. Januar 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.474 Aufrufe

Bei unserer Help-Desk-Aktion im Dezember haben wir Ihnen ja die neuen Schulungsangebote im Foyer der Stabi vorgestellt, die wir ab sofort anbieten. Den Auftakt macht am 15. Januar das Vertiefungsangebot

Strategien wissenschaftlichen Publizierens:

Strategien wissenschaftlichen Publizierens Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Ergebnisse ist wesentlicher Bestandteil akademischer Tätigkeit und essenziell für die eigene Karriere. Motivation, Zielbestimmung und Wissen um Möglichkeiten und rechtliche Fallstricke sind wichtige Aspekte bei der Entwicklung einer persönlichen Strategie. Ist es z. B. sinnvoll, elektronisch zu publizieren? Was bedeutet Open Access? Wir bieten Ihnen grundlegende Informationen zum Thema sowie Raum für Fragen und Austausch. Erster Schulungstermin im neuen Jahr: Mittwoch, 15. Januar 2014, von 16:15-17:45 Uhr im Vortragsraum der Stabi (1. Etage).

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Bitte melden Sie sich bei Interesse an. Dies ist der Link zur Online-Anmeldung.

Ringvorlesung Mesoamerika – Von Berggöttern und Genmais (23.1.)

8. Januar 2014
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.764 Aufrufe

Dr. Lars Frühsorge (Universität Hamburg):
Von Berggöttern und Genmais – Indigene Lebenswelten heute

Ringvorlesung Mesoamerika – Von Berggöttern und Genmais

Update – Vortrag zum Nachschauen auf Lecture2go:

Die Kontinuität indianischer Kulturen nach Ankunft der Europäer ist eines der zentralen Themen der Mesoamerikanistik. So hat sich etwa der alte Ritualkalender in einigen entlegenen Gemeinden bis heute erhalten. Allerdings wurden auch Wissensbestände aus Europa übernommen, wie etwa die Vermischung christlicher und vorchristlicher Elemente im Weltbild vieler indigener Gemeinden beweist. Diese Gratwanderung zwischen dem Erhalt von Traditionen und der Anpassung an unsere globalisierte Welt offenbart sich auch in anderen Bereichen wie der Arbeitsmigration in die USA, der Öffnung für den Tourismus oder der Auseinandersetzung mit transnationalen Konzernen. In den letzten Jahren ist eine regelrechte Renaissance der vorspanischen Kulturen zu beobachten. Indigene Intellektuelle setzen sich verstärkt mit ihren kulturellen Wurzeln auseinander. Sie fordern eine Teilhabe an der Verwaltung der Ruinenstätten ihrer Ahnen und eine Berücksichtigung ihrer Perspektiven in der wissenschaftlichen Geschichtsschreibung. Diese neuen Ansprüche stellen gleichermaßen eine Herausforderung und eine Chance dar, die die Mesoamerikanistik revolutionieren könnte.

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Richard Dehmel, Zwei Menschen.

Richard Dehmel, Zwei Menschen. Roman in Romanzen. Berlin 1903. Widmungsexemplar für Ida Dehmel.
Signatur: NL DA Bib : 2000

Der Dichter Richard Dehmel (1863-1920) nahm wie kaum ein anderer Autor auch Einfluss auf die Gestaltung von Schriftart, Satzspiegel, Illustrationen, auf Druck und Einband seiner Werke. Umfangreiche Briefwechsel mit Typographen, Druckern, Verlegern und Buchbindern zeugen davon, wie klar Dehmels Vorstellungen vom Äußeren seiner Werke waren.

Anhand des Buches „Zwei Menschen. Roman in Romanzen“ lässt sich dieser Prozess beispielhaft skizzieren. Der Beginn des Werkes hat dabei – auch wenn Dehmel heute sonst nicht mehr zu den viel gelesenen Autoren zählt – immer noch eine gewisse Bekanntheit, da er eine Wiederveröffentlichung des Gedichtes aus „Weib und Welt“ ist, das Arnold Schönberg seinem Streichsextett „Verklärte Nacht“ zugrunde legte.

Anlässlich des 150. Geburtstages von Richard Dehmel ist aus dem Dehmel-Archiv nicht nur Ida Dehmels Widmungsexemplar des Werkes ausgestellt, für das Dehmel den Einband selbst entworfen hat, sondern auch etliche Entwürfe und Skizzen sowohl zum Text als auch zum Titelblatt und zum Einband.

Zu sehen bis 31. Januar 2014
Ort: Sondervitrine im Ausstellungsraum der Bibliothek im Erdgeschoss, Eintritt frei.

Sondersammlungen: Exponat des Monats

Eine ausführliche Beschreibung des Exponats des Monats Dezember findet sich hier: Richard Dehmel, Zwei Menschen. Roman in Romanzen. Berlin 1903. Widmungsexemplar für Ida Dehmel.. Die Sondersammlungen zeigen jeden Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

tiiwanaku-kallasasay
Die Kalasasaya (Aymara: kala = Stein; saya oder sayasta = stehend), der „Platz der stehenden Steine“, ist der Zentralplatz der antiken Ruinenstätte Tiahuanaco in Bolivien (Quelle: Wikipedia).

Dr. Sabine Lang (Universität Hamburg):
Kulturelle Entwicklungen in Mesoamerika und dem Andenraum in vorspanischer Zeit – ein Vergleich

Zwischen der kulturellen Entwicklung in Mesoamerika und derjenigen im Andenraum in vorspanischer Zeit gibt es seit frühester Zeit historische Parallelen, von denen die nahezu zeitgleiche Herausbildung und Zerstörung der Azteken- und Inkareiche nur die jüngste Erscheinung sind. Vergleichbar sind etwa auch die Phänomene Wari/Tiwanaku und Teotihuacán, die sich jeweils in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten entfaltet haben. Auch die Forschungsprobleme hinsichtlich beider Kulturräume ähneln sich. Zugleich existieren jedoch, bedingt unter anderem durch unterschiedliche ökologische Bedingungen in den beiden Regionen, beträchtliche Unterschiede in einzelnen kulturellen Ausprägungen. Diese Entwicklungen seit Besiedelung der Amerikas sind Gegenstand des vergleichenden Vortrags und werden anhand von Fallbeispielen vorgestellt.
Weiter lesen “Kulturelle Entwicklungen in Mesoamerika und dem Andenraum in vorspanischer Zeit (9.1.)”