Buchvorstellung: Wenn mich ein Buch wirklich reizt. Der Literaturkritiker Hans Fallada (21.11.)
10. November 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 827 Aufrufe
Dienstag, 21.11., 18 Uhr, Vortragsraum.
Hans Fallada hat Werke von Erich Maria Remarque und Irmgard Keun, Erich Kästner und Carl Zuckmayer besprochen zu einer Zeit, als ihre Bücher als Neuerscheinungen in den Buchhandlungen lagen. Aber auch Unterhaltungsromane und Debüts hat er rezensiert, politische Sachbücher, sogar Gartenbücher. Fallada schrieb für das zeitgeistige Blatt „Tempo“ ebenso wie für die altehrwürdige „Vossische Zeitung“, für den mondänen „Querschnitt“ wie für die linke „Weltbühne“.
Der Fallada-Kenner Michael Töteberg stellt den berühmten Autor als Literaturkritiker vor. Es liest der Synchron- und Hörspielsprecher Sascha Rotermund.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hans-Fallada-Gesellschaft e.V.
Der Eintritt ist frei.
Vortrag: Sabine Paap: Unglück, Tod, Verbrechen – die besonderen Aufgaben von Hamburgs Stadtleichenfrau (16.11.)
10. November 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.018 Aufrufe
Donnerstag, 16.11., 18 Uhr, Vortragsraum.
Zur Zeit der französischen Besetzung Hamburgs im Jahr 1812 wird ein hingerichteter Mörder „durch die Morgenstern ihre Leute zur Erde bestattet“. Eine Frau kümmert sich um tote Verbrecher und hat anscheinend sogar Mitarbeiter dafür? Wer war diese Frau Morgenstern? Nachforschungen erbrachten erstaunliche Fakten zu diesem wenig bekannten Amt der Stadtleichenfrau in der Hamburger Stadtgeschichte. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Aufgaben der „Gardewinsch“ im 18. und 19. Jahrhundert.
Sabine Paap ist leidenschaftliche Familiengeschichtsforscherin und Mitglied im Vorstand der Genealogischen Gesellschaft Hamburg e. V.. Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte. Der Eintritt ist frei.
Buchpreis HamburgLesen 2023: «Hafenkrankenhaus Hamburg»
3. November 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.243 Aufrufe
Der mit 5.000 € dotierte Buchpreis der Stabi HamburgLesen 2023 geht an Dirk Lau: «Hafenkrankenhaus Hamburg. Polizeikrankenhaus. Unfallchirurgie. Gesundheitszentrum 1900 bis 1997». Unter Mitarbeit von Lars Amenda und Frauke Steinhäuser. Hamburg: St. Pauli-Archiv e.V., 2023. Signatur: B/212964
Fotogalerie der Preisverleihung HamburgLesen 2023
Große Freude im St. Pauli-Archiv: Der Buchpreis HamburgLesen der Staats- und Universitätsbibliothek geht in diesem Jahr an die quellenkritische Darstellung „Hafenkrankenhaus Hamburg. Polizeikrankenhaus, Unfallchirurgie, Gesundheitszentrum 1900 bis 1997“. Autor Dirk Lau nahm den Preis gemeinsam mit den Mitwirkenden Lars Amenda und Frauke Steinhäuser am Abend im Lichthof der Stabi entgegen. Der Text/Bild-Band zur Geschichte der Traditionsklinik am Elbpark setzte sich dabei gegen 191 Mitbewerber durch, von denen es sieben auf die Shortlist geschafft hatten. Seit 2013 wird mit HamburgLesen ein Titel aus der aktuellen „Jahresproduktion“ ausgezeichnet, der sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst.
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Workshop: Explorative Visualisierungen von Kulturgut. Einführung und Hands-on (15.1.)
3. November 2023
von Jonas Mueller-Laackman — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.421 Aufrufe
Montag, 15. Januar 2024, 10:00 – 15:30 Uhr
Ort: Bücherturm der Stabi, 17. Stock.
Referentin: Sabine de Günther (UCLAB, FH Potsdam)
Visualisierung von Daten fungiert als epistemisches Mittel; eine Visualisierung soll Aussagen über die Einzel- als auch die Gesamtdaten treffen sowie Erkenntnisse fördern. Vorgestellt werden zwei im UCLAB der Fachhochschule Potsdam entstandene dynamische und interaktive Viewer, die unterschiedliche Einstiege in kulturelle Datensammlungen anbieten und Objekte und ihre Relationen sichtbar machen. In ihrer Funktion als Analysewerkzeug und Erkenntnismittel erlaubt die Visualisierung dabei auch einen strukturierten und dynamischen Zugriff auf große Datenmengen.
Basis einer jeden Visualisierung ist die Strukturierung und semantische Anreicherung der Forschungsdaten. In dem Hands-On-Workshop wird eine Infrastruktur zur Erfassung und Kontextualisierung kleiderhistorischer Quellen, die mittels CidocCRM und weiterer Vokabulare strukturiert wurde, vorgestellt. Die Teilnehmenden werden angeleitet, mittels einer Collage-Technik eigene explorative Zugänge zu den Sammlungsobjekten zu erarbeiten. Im Anschluss folgt eine Diskussion über die entstandenen Visualisierungen und eine gemeinsame Reflektion über Datenpraktiken.
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Vortrag: Produktive Reibungsflächen: Geisteswissenschaften und Datenvisualisierung (12.1.)
3. November 2023
von Jonas Mueller-Laackman — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 1.815 Aufrufe
Freitag, 12. Januar 2024, 13-14:30 Uhr. Online per Zoom
Referent: Jan Horstmann, Leiter des Service Center for Digital Humanities (SCDH), Uni Münster.
AKTUELLER HINWEIS: Die Präsenzveranstaltung in Raum C2003 im PhilTurm entfällt. Die Veranstaltung findet ausschließlich online via Zoom statt!
Visualisierungen sind in aller Munde oder besser: in aller Auge. Mit der zunehmenden datenbasierten digitalen Forschung in allen Disziplinen gibt es kaum noch einen Bereich, der Analyseergebnisse oder auch Analyseworkflows selbst nicht visuell gestaltet. Besonders in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die sich auf textbasierte Forschung konzentrieren, wird die Fähigkeit zur kritischen Bewertung von Visualisierungen jedoch oft vernachlässigt und findet nur selten Eingang in die Ausbildung.
IndieStabi: Erinnerung an die Gegenwart. Michael Batz und Norma van der Walde im Gespräch (15.11.)
3. November 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 547 Aufrufe
Mittwoch, 15.11., 18 Uhr, Vortragsraum.
Ausgehend von den im Dölling und Galitz Verlag erschienenen Publikationen „Das Haus des Paul Levy. Rothenbaumchaussee 26“ und „Null Uhr Neunzehn. Hamburger Versuche, heute noch über Krieg und Feuersturm zu sprechen“ thematisieren der Autor und Theatermacher Michael Batz und die Friedensaktivistin Norma van der Walde, Tochter eines Widerstandskämpfers, Übersetzungsformen von Erinnerung in Gegenwartsbezüge und zeitgemäßes Engagement.
Eine Veranstaltung des Dölling und Galitz Verlags in Kooperation mit dem MIT2WO Kulturnetzwerk e.V., der Liste unabhängiger Verlage LuV und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky.
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt einmal im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.
Diskussion: Offenes Plenum 3.0 (13.11.)
2. November 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 356 Aufrufe
Montag, 13.11., 15 Uhr, Lichthof.
Seit Dezember 2022 entwickelt das Team des Sustainability Offices das Thema Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg weiter und lädt in regelmäßigen Abständen alle Studierenden und Beschäftigten der Universität ein, sich rund um das Thema zu informieren und zu engagieren. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldemöglichkeiten unter: https://www.uni-hamburg.de/nachhaltigkeit/aktivitaeten.
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Moderiertes Hörspiel: Vertreibung des Geistes – Radiointerviews aus dem Exil (14.11.)
30. Oktober 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 447 Aufrufe
Dienstag, 14.11., 19.30 Uhr, Vortragsraum.
1958 interviewte die Journalistin Irmgard Bach im Auftrag des Senders Radio Bremen, nach 1933 aufgrund von Berufsverbot, Bedrohung und Verfolgung emigrierte deutsche Wissenschaftler:innen zu ihren Erfahrungen im Exil, zumeist in den USA. Eine Auswahl dieser 35 Interviews, die als Hörbuch 2022 im Hörverlag erschienen sind, werden, mit einer Einführung und Kommentaren der anwesenden Herausgeber:in Annette Vogt und Hans Sarkowicz vorgestellt.
Eine Kooperation des Jüdischen Salons am Grindel, der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung und des Hörverlags.
Weitere Informationen zur Veranstaltung, zur Ticketbuchung und zu den Eintrittspreisen finden Sie unter https://www.salonamgrindel.de/programm.
Vortrag: „Er hatte irgend etwas von der Voltaire- und Diderot-Generation“ – der Publizist Carl von Ossietzky (9.11.)
27. Oktober 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 583 Aufrufe
Donnerstag, 9.11., 17 Uhr, Vortragsraum.
Carl von Ossietzky, einer der bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik, ist heute bekannt und unbekannt zugleich. Man kennt ihn als den von den Nazis geschundenen Friedensnobelpreisträger von 1935, doch sein journalistisches Werk, das seit fast 30 Jahren gesammelt und kommentiert vorliegt, ist etwas für Spezialist:innen geblieben.
Dr. Ute Maack, ehemalige Mitarbeiterin an der Edition von Ossietzkys Schriften, fragt nach der Zeitgebundenheit oder Aktualität seiner politischen Publizistik.
Die Veranstaltung ist initiiert von der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, gemeinsam an der Aktion “Grindel leuchtet” teilzunehmen und Kerzen an den Stolpersteinen vor dem Bibliotheksgebäude zu entzünden.
Der Eintritt ist frei.
Internationale Open-Access-Woche 2023: Community over Commercialization
23. Oktober 2023
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen,Open Access,Open Science — 780 Aufrufe
Die Internationale Open-Access-Woche ist ein weltweites Forum für den Austausch über Open Access und eine Plattform, um mit Veranstaltungen und Aktionen über den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen zu informieren. Diese können sich mit dem jährlichen Motto beschäftigen, aber natürlich auch lokale Schwerpunkte setzen.
Open Access meint den freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur im Internet. Das Ziel von Open Access ist es, wissenschaftliche Literatur für alle Menschen frei zugänglich und nachnutzbar zu machen, kostenlos und möglichst ohne technische und rechtliche Barrieren. Open Access sollte neben der entgeltfreien Nutzung von Inhalten auch die Erlaubnis beinhalten, diese Inhalte “zu kopieren, zu nutzen, zu verbreiten, zu übertragen und öffentlich wiederzugeben sowie Bearbeitungen davon zu erstellen und zu verbreiten, sofern die Urheberschaft korrekt angegeben wird.” (Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, 2003).
Der Begriff ‚Diamond‘ Open Access bezieht sich auf ein wissenschaftliches Publikationsmodell, bei dem Zeitschriften und Publikationsinfrastrukturen weder von den Autor:innen noch von den Lesenden Gebühren verlangen.
Zum Motto der diesjährigen OA-Woche, “Community over Commercialization”, regen die Organisator:innen an, u. a. die folgenden Fragen zu diskutieren:
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