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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Blog Hamburgische Geschichten Die Hamburger Geschichtslandschaft erhält eine neue Medienplattform: Das Geschichtsblog und der Podcast “Hamburgische Geschichten” präsentiert ab März 2011 unterhaltsame und abwechslungsreiche Geschichten aus der Vergangenheit Hamburgs.

Das Onlineangebot wurde von Studierenden der Universität Hamburg konzipiert und versteht sich als Medienplattform für Hamburger Geschichte aus allen Bereichen und Epochen. Autoren aus historisch engagierten Institutionen der Hansestadt wie der Universität Hamburg, der Forschungsstelle für Zeitgeschichte oder den Geschichtswerkstätten werden hier in regelmäßigen Abständen Geschichten aus der bewegten Vergangenheit Hamburgs erzählen.

Das Themenspektrum reicht von der Geschichte der Hochbahn im Nationalsozialismus bis hin zur Situation der Hafenarbeiter im Wandel der Zeit. Darüber hinaus laden die Hamburgischen Geschichten die Bürger der Stadt ein, sich aktiv an dem Projekt zu beteiligen – als Kommentatoren unserer Autoren-Stücke oder sogar mit eigenen Beiträgen, die nach redaktioneller Prüfung und Absprache hier veröffentlicht werden können.

Zum Start der Hamburgischen Geschichten stellt die Redaktion das neue Angebot der Öffentlichkeit in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg vor:

Dienstag, 15.3.2011, 12 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Update 15.3.2011, 14 Uhr: Nach der mit großem Interesse heute Mittag in den Räumen der Stabi vorgenommenen Präsentation, hier auch die Adresse des Blogs: hamburgische-geschichten.de. Unbedingt anschauen, es lohnt sich.

Michael Propfe Mit dem Sparvorhaben des Senats vom September 2010 wurde ein Theater attackiert, dessen „Siege und Niederlagen zu dem Grandiosesten zählen, was man in der deutschen Theaterlandschaft kennt“. So formulierte es Tom Stromberg, der ehemalige Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Gegründet im Jahre 1900 von 84 Hamburger Bürgern, die das Kapital zur Errichtung des Hauses in der Kirchenallee aufbrachten, ist es das größte deutsche Theater und eine hamburgische Institution. In seiner Geschichte spiegeln sich die Höhepunkte wie die Krisen der Bühnenkunst, bewegt von der unablässigen Neuerkundung der Möglichkeiten und Aufgaben des Theaters, seines Ortes in der Stadt und in der überregionalen Theaterszene. Der Blick zurück führt zu der Frage nach den ästhetischen Strategien, den Angeboten und Herausforderungen, mit denen das Theater sich in der Gesellschaft der Gegenwart positioniert.

Michael Propfe ist langjähriger Chefdramaturg des Deutschen Schauspielhauses.

Verein für Hamburgische Geschichte in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek.

Mittwoch, den 23. 3., 18 Uhr, Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Stellenausschreibung im Bereich Landesbibliothek

2. März 2011
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 4.814 Aufrufe

Die Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky sucht zum nächstmöglichen Termin eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter für das Daten- und Qualitätsmanagement bei Digitalisierungsprojekten des Sachgebiets Landesbibliothek der SUB. Weiter lesen “Stellenausschreibung im Bereich Landesbibliothek”

Ernst Cassirers Briefwechsel – digital

1. März 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Hamburg — 3.986 Aufrufe

Ernst Cassirer Der zwischen 1919 und 1933 an der Universität Hamburg lehrende Philosoph Ernst Cassirer (1874-1945) stand mit einem ungewöhnlich großen Bekanntenkreis in schriftlichem Kontakt. Sein umfangreicher Briefwechsel steht nun in großen Teilen digital zur Verfügung.

Für die Erstellung einer 2009 im Meiner Verlag erschienenen Ausgabe des „Ausgewählten wissenschaftlichen Briefwechsels“ befand sich der bis dato in seiner Gesamtheit greifbare Briefwechsel in Form von Kopien für kurze Zeit in Hamburg. Die Staats- und Universitätsbibliothek hat in Kooperation mit dem Meiner Verlag die Gunst der Stunde genutzt, um die etwa 1.400 Briefe zu digitalisieren und mit Metadaten versehen in einer Datenbank nun der Forschung zugänglich zu machen.

Die Briefkopien wurden über einen Zeitraum von etwa 30 Jahren gesammelt vom Herausgeber der Auswahlausgabe, Prof. Dr. John Michael Krois (1943-2010), zu dessen Ehren am 3. und 4. März im Warburg-Haus eine Tagung stattfindet.

 

Foto: Wikipedia

Bereich Landesbibliothek sucht 2 student. Hilfskräfte

2. Dezember 2010
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.841 Aufrufe

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei studentische Hilfskräfte (je 40 Stunden / Monat) zur Mitarbeit im Digitalisierungsteam des Bereichs Landesbibliothek.

Die Bibliothek digitalisiert Adressbücher, Zeitschriften, Parlamentsprotokolle und andere Informationsquellen zur hamburgischen Landesgeschichte und Landeskunde, um sie in einem Themenportal „HamburgWissen Digital“ Bürgerinnen und Bürgern zugänglich zu machen. Attraktive, inhaltlich angemessene und gut benutzbare Sucheinstiege sind dabei ein entscheidendes Qualitätsmerkmal. Die Digitalisate müssen für eine optimale Webpräsentation in einem Dokumentenmanagementsystem aufbereitet werden.

Aufgabenbereiche:

  • Bearbeitung von Digitalisaten der Hamburger Adressbücher mit dem Dokumentenmanagementsystem Agora
  • Bearbeitung von Digitalisaten anderer Materialien mit dem Dokumentenmanagementsystem Goobi
  • Unterstützung der Vorbereitung von Digitalisierungs- und Verfilmungsvorhaben

Voraussetzungen:

  • Studium möglichst im Bereich der Geistes- oder Sozialwissenschaften
  • Interesse an Landesgeschichte und Landeskunde
  • Grundkenntnisse im Bereich der wissenschaftlichen Informationsrecherche
  • Offenheit für Internettechnologien und den Umgang mit Katalogsystemen

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Ulrich Hagenah (Tel. 42838-3340, Mail: hagenah@sub.uni-hamburg.de) oder Gabriela Baals (Tel. 42838-5849, Mail: baals@sub.uni-hamburg.de). Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte per Brief oder E-mail bis zum 5. Januar 2011 an:  SUB Hamburg, z.Hd. Gabriela Baals, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

Stabi stellt Riesenfundus an Hamburger Adressbüchern ins Netz

5. November 2010
von MG — abgelegt in: Hamburg — 23.327 Aufrufe

Update 12.11.10: Der Zugriff auf die Adressbücher läuft jetzt optimal.

Update: Aufgrund des großen Interesses treten momentan noch Startschwierigkeiten auf, die in Kürze behoben sein werden.

Urgroßvaters Adresse, Omas Hutgeschäft mit Telefonnummer und Bankkonto, Straßenbahnfahrpläne, die Sozialstruktur von Straßen und Quartieren Sitzpläne der Theater: Hamburgs Adressbücher stellen einen ganzen Kosmos von ortsbezogenen Daten dar, der – bisher verborgen in den langsam zerfallenden Papierausgaben – nun als digitales Angebot recherchierbar ist. Journalisten finden zielgenau und schnell dringend benötigte Daten, Familienforscher können ihre Stammbäume mit Adressen und Umfeld ihrer Ahnen versehen, Historiker und Sozialwissenschaftler finden gesichertes Quellenmaterial.

Am 5. November ist es soweit, die wertvollen Quellen werden freigeschaltet: Von den Vorläufern 1698 bis zum Jahr 1903 (sowie exemplarisch das Jahr 1926) sind alle Hamburgischen Adressbücher inclusive Altona und Vororte sowie die Fernsprechbücher digital erfasst und auf verschiedene Weise durchsuchbar, alphabetisch nach Personen, Straßen, Branchen sowie thematisch nach Behörden, Verkehr und Werbung.

Dafür suchte der Bereich Landesbibliothek der Stabi bundesweit alle Teile der Adressbücher zusammen (bedenken Sie: der Stabi-Bestand war 1943 zerstört!), diese wurden verfilmt und dann digital aufbereitet: 250 Bände! In diesem und im kommenden Jahr werden die Teile bis zum Jahr 1975 freigeschaltet werden, dann werden 980 Bände mit rund 550.000 Seiten im Netz stehen, eine Quelle für die Stadt von immensem Wert!

Hamburger Adressbuch von 1712

Hamburger Adressbuch von 1712

Hamburger Adressbuch von 1903

Hamburger Adressbuch von 1903

Abschlussveranstaltung Treffpunkt Bibliothek nun online

1. November 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 2.396 Aufrufe

Die gestrige bundesweite Abschlussveranstaltung der Aktionswoche Treffpunkt Bibliothek in den Räumlichkeiten der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen bot neben einer kurzen Rückschau auf die zahlreichen Veranstaltungen im ganzen Land, dem Vorführen von Best-Practise-Beispielen Hamburger Medienprojekte und Bibliotheken eine gut besetzte Podiumsdiskussion zum Thema “Chancen und Risiken des Internets für Kinder und Jugendliche”, die nicht nur live von DRadioWissen übertragen wurde, sondern nun auch online zum Nachhören bereit steht (Dauer: 86 Minuten). Großes Lob an Ralf Müller-Schmid, der kompetent die siebenköpfige Podiumsdiskussion moderiert hat. Das schwierige Thema Internet für Kinder und Jugendliche wurde sehr gut abgehandelt.

Foto links bei der Eröffnung der Abschlussveranstaltung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Hella Schwemer-Martienßen, Direktorin Bücherhallen Hamburg, Monika Ziller, Vorstandsvorsitzende Deutscher Bibliotheksverband e.V..

Die Teilnehmer, die im Radio zum Thema «Netz ohne doppelten Boden? Chancen und Risiken des Internets für Kinder und Jugendliche» zu hören sind, sieht man auf diesen beiden Fotos:

Podiumsdiskussion

Auf dem ersten Foto von links nach rechts zu sehen: Ralf Müller-Schmid, Moderator DRadioWissen, Frida Thurm, Redakteurin, ZEIT ONLINE, Lernplattform „ZEIT für die Schule“, Thomas Fuchs, Direktor, Medienanstalt Hamburg Schleswig Holstein, Aydan Özo?uz, MdB (SPD), Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Schwerpunkt: Jugendschutz und Neue Medien; Mitglied der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft.

Podiumsdiskussion

Auf dem 2. Foto von links nach rechts zu sehen: Christian Lenz, Schulleiter, Kurt-Körber-Gymnasium; vormals Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, Referatsleiter Medienpädagogik, Dr. Jan-Hinrik Schmidt, wiss. Referent für digitale interaktive Medien und politische Kommunikation, Hans-Bredow-Institut, Anna-Julia Simons, Abiturientin, Oke Simons, Dipl.-Bibliothekar, Lektorat für Schöne Literatur und AV-Medien, Büchereizentrale Schleswig-Holstein.

Social Media-Stand der Stabi Ohne zu viel vorwegzunehmen, ein kurzer Abriss der Podiumsdiskussion: Internet ist wie Fahrradfahren (es birgt Gefahren, ist aber grundsätzlich eine Fortbewegung, die zu begrüßen ist). Medienkompetenz ist eine wichtige Aufgabe für Bildungseinrichtungen und somit auch für Bibliotheken.

Am Stand der Stabi konnten wir den Interessenten unsere Social Media Aktivitäten erläutern – sprich wie wir mit unseren Nutzern über Blog, Facebook und Twitter in Kontakt stehen. Die Veranstaltung zum Abschluss der Aktionswoche Treffpunkt Bibliothek in den Bücherhallen Hamburg war gut besucht und bestens organisiert – dank der Kolleginnen und Kollegen von den Bücherhallen Hamburg!

Alle Publikationen von Hamburg University Press, dem Stabi-Verlag, sind online frei verfügbar (so genannter Open Access). Den vorliegenden Titel können Sie zusätzlich im Print direkt beim Verlag bestellen oder über den Buchhandel erwerben.

Uwe Schulte-Varendorff
Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution?

(Beiträge zur Geschichte Hamburgs 65)

Bei der vorliegenden Veröffentlichung handelt es sich nach dem Standardwerk Hamburger Schulen im „Dritten Reich“ um eine weitere vom Verein für Hamburgische Geschichte herausgegebene Publikation. Die Hungerunruhen wurden auch Sülzeunruhen oder Hamburger Sülzeaufstand genannt. – Appetit bekommen? Dann lesen Sie unbedingt weiter!

Die Niederlage des Deutschen Kaiserreichs, gleichbedeutend mit dem Ende des Ersten Weltkriegs, war im November 1918 besiegelt. Die innenpolitischen Verhältnisse in Hamburg waren auch nach Abschluss der anschließenden revolutionären Phase alles andere als stabil. Einerseits waren sie geprägt von militanten Auseinandersetzungen zwischen radikalen Gruppierungen, andererseits bestimmten weiterhin Hunger und Not den Alltag der Bevölkerung. Dies war der Nährboden für einen bisher nur recht wenig beachteten kurzen Abschnitt der Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg, nämlich die Ende Juni 1919 in der Stadt ausbrechenden „Sülze-“ bzw. „Hungerunruhen“.
Die Aufdeckung von skandalösen Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden eines Sülzefabrikanten führte zu Aufruhr im gesamten Stadtgebiet. Diese – allerdings nur wenige Tage andauernden – bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse waren der Anlass für den Einmarsch von Reichswehrtruppen unter General Paul von Lettow-Vorbeck. Die Hintergründe, der Ablauf und die Auswirkungen der „Hungerunruhen“ werden in der vorliegenden Arbeit untersucht und dargestellt.

Erschienen online open access
und als Print:
238 Seiten, 48 Abb. s/w
Format 15,5 x 22 cm
Hardcover, Rundrücken, glanzkaschiert, Lesebändchen
ISBN 978-3-937816-63-0
25,80 EUR
Hamburg: Hamburg University Press, 2010

Sie möchen die Printversion bestellen? Bitte kontaktieren Sie uns.

Porträt Felix Meiner Verlag von DW TV

12. August 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen,Hamburg — 3.291 Aufrufe


Direktlink YouTube

Der Felix Meiner Verlag wurde 1911 in Leipzig gegründet und ist seit 1951 in Hamburg ansässig. Nächstes Jahr feiert das Familienunternehmen sein hundertjähriges Bestehen. Verlagschef Manfred Meiner (geb. 1952) leitet es in dritter Generation. Die Philosophie bildet den fachlichen Schwerpunkt des wissenschaftlichen Verlages. Die Philosophische Bibliothek ist dessen Herzstück (siehe Porträt Goethe-Institut: Ein Verlag für Philosophen). Das kurze Filmporträt, erstellt von Deutsche Welle TV, stellt den Hamburger Verlag vor. Schauen Sie in den sehenswerten Beitrag doch mal rein.

[via @digiwiss]

Vogelschaukarte von Hamburg, 1588

5. Juli 2010
von Markus Trapp — abgelegt in: Hamburg,Schätze der Stabi — 3.749 Aufrufe

Vogelschaukarte aus dem Städteatlas 'Civitates Orbis Terrarum' Eine sehr seltene Vogelschaukarte aus dem Städteatlas “Civitates Orbis Terrarum” des Geistlichen Georg Braun (1541-1622) und des Kupferstechers Franz Hogenberg (1535-1590) wurde vor kurzem für die Kartensammlung der Staatsbibliothek erworben.
Für den 1588 in Köln erschienenen vierten Band der “Civitates” ließen die beiden Herausgeber eine Vogelschau von Hamburg erstellen, nachdem im ersten Band von 1572 lediglich eine Seitenansicht der Stadt präsentiert wurde.
Dieser Plan zeigt Hamburg um das Jahr 1587 von Südosten her mit der Sankt Jacobi-Kirche noch ohne ihren neuen Turm von 1587/1589 und dem Gebiet der Neustadt (hier im oberen Bildteil) noch außerhalb des Stadtwalls.

Kurz nach Erscheinen des vierten Bandes der lateinischen Ausgabe zerbrach vermutlich die Kupferplatte des Hamburg-Plans, so dass für die deutsche Ausgabe von 1590 eine neue Vogelschau gezeichnet und gestochen wurde, die sich wesentlich von der ersten unterscheidet:
http://agora.sub.uni-hamburg.de/subcharts/digbib/view?did=c1:433&sdid=c1:434

Die Staatsbibliothek besitzt nunmehr beide Vogelschaupläne von Hamburg aus dem berühmten Renaissance-Werk, die in der Kartensammlung zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen zur Kartensammlung finden Sie auch im Artikel Digitalisierte historische Hamburg-Karten im Netz. Oben stehende Abbildung der Vogelschaukarte von Hamburg sehen Sie auf Klick auch in groß.